Personalwirtschaft (Fach) / 3. Personalbedarfsplanung (Lektion)

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Am Ende dieser Lektion wissen Sie… 1. …den Begriff der Personalbedarfsplanung einzuordnen. 2. …dass es Unternehmensinterne und –externe Einflussfaktoren für die Personalbedarfsplanung gibt. 3. …was Begriffe wie „Brutto- und Nettopersonalbedarf“, „Ersatzbedarf“ oder auch „Neubedarf“ bedeuten. 4. …welche Planungsmethoden existieren.

Diese Lektion wurde von Ehl erstellt.

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  • Welche Differenzierungen sind hinsichtlich der Planung zu beachten? Was können Kriterien sein? Quantitative Personalbedarfsplanung: Stimmigkeit der Anzahl zu besetzenderStellen und Anzahl verplanter Mitarbeiter Qualitative Personalbedarfsplanung: Menschen haben viele unterschiedlicheEigenschaften. Hier wird Fokus z.B. auf „Qualifikationen“ gesetzt. Kriterien können sein: Berufsart; Berufsausbildung;Lohn- & Gehaltsgruppe
  • Beschreibe Unternehmesexterne Faktoren für die Personalbedarfsplanung UnternehmensexterneFaktoren  Veränderungen in Bereich: Wirtschaft, Marktstruktur, Stattliche Einflusse = Absatzmöglichkeiten Sozial und Arbeitsrecht, Tarife  = auswirkungen Arbeitszeit, Einsatzbedingungen  Technologie= Gestaltung Produkttechnologie 
  • Beschreibe Unternehmensinterne Faktoren für die Personalbedarfsplanung Gepkante Abstatzmenge, Produktionsmittel,-methoden, Arbeitsorganisation. Arbeits,-Urlaubsregelungung = Auswirkungen Quantitiver/Qualitativer Personalbedarf Fehlzeiten,Fluktuation= Notwendigekeit zur Schaffung eines Ersatz/Reserve  Interesse/Bedurfnisse Arbeiter = Einfluss auf die Leistungsbereitschaft 
  • Was ist der Unterschied zwischen autonomen und intiierten Personalveränderungen? Nenne Beispiele Autonome Pers.Veränderungen sind nicht von Arbeitgeber beeinflusst/Gewollt.  Zugänge können beispielweise durch Elternzeit oder Bundeswehrrückkehr sein. Abgänge durch Kündigung, Todesfälle oder Einberufung  Intiierte Pers.Veränderungen sind beeinflusst vom Arbeitgeber. Er hat zum Beispiel ein Mitarbeiter übernommen, oder entlassen 
  • Wie berechnet man den zukünftigen Personalbestand? Der Zukünftige Personalbestand ergibt sich aus:  Aktueller Personalbestand+ Personalzugang -Personalabgang
  • Wie berechnet man den Bruttopersonalbedarf ? Was gibt er an? Der Bruttopersonalbestand/ Soll-bestand gibt die Menge aller benötigten MA. Man kaluliertzusäzlich auch den Reservebestand ein   Bruttopersonalbedarf = Einsatzbedarf + Reservebedarf
  • Wie errechnet man den Nettopersonalbestand? Auch Neu-Bedarf Ergibt sich aus Bruttopersonalbedarf abzüglich dem zukünftigen (Ist)Bestandje Personalkategorie. Nettopersonalbestand:  Zusatzbedarf+ Ersatzbedarf
  • Gehe kurz auf die 3 Fristikeiten Personalbedarfsplanung ein Kurzfristige Personalbedarfsplanung• Meist nur für ein Jahr, nämlich fürs Folgejahr• Wichtige Einflussgrößen sind vereinbart, z.B. Produktionsprogramm, tariflicheArbeitszeit, Arbeitsproduktivität• Auch qualitative Planung kann wg. der zeitlichen Nähe einbezogen werden Mittelfristige Personalbedarfsplanung• Zeitraum 1 – 5 Jahre• Einflussgrößen sind technische & organisatorische Änderungen in Produktionund Verwaltung, tarifliche Vereinbarungen, Arbeits- und Sozialgesetzgebung• Qualitative Seite wird nur grob betrachtet Langfristige Personalbedarfsplanung• Über 5 Jahre hinaus• Quantitative & qualitative Grobplanung• Wichtig für Nachwuchsplanung = Azubi-Einstellungen und Führungskräftenachwuchs• Beachtung der Altersstruktur des Unternehmens
  • Welche Methoden zur Planung gibt es ? 1.Methode des Schätzens  (einfach vs. Expertenbefragung/Delphi) 2.Statitische Befragung  a)Trendextrapolation ; aus Entwicklungsdaten  b)Trendanalogie , mit mind. 2 Bezugsgrößen , funkt. nur bei gleichbleibender Betriebsumgebung c) Regressions- und Korrelationsrechnung aus Verschiedenen Abhängigkeiten  d)Kennzahlenmethode aua „Arbeitsproduktivität“ (Arbeitsproduktivität = Umsatz / Beschäftigte) 3.Organisatorische Verfahren a) Stellplanmethode :…Aufgaben führen zur Stelle. Bei konstanten Aufgaben, Konstante Stellpläne b)Arbeitsplatzmethode: zwingend erforderliche Stelle (Pfördner) 4.Monotäre Verfahren auf Basis zur Verfügung stehender Finanzmittel. Die Budgetierung Erfolgt nach Top-down-Prinzip, vom Groben bis insDetail. Die zu erledigenden Aufgaben passen ggf. nicht mit denvorhandenen Aufgaben überein.