Biologie (Fach) / Botanik (Lektion)

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Botanik Grundvorlesung

Diese Lektion wurde von freddy_teddy erstellt.

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  • Was sind Flechten? Symbiose aus Pilzen und Algen
  • oxygene Photosynthese grüne Pflanzen, Algen und CyanobakterienEnergie des Lichts wird zur ATP-Synthese genutztSauerstoff wird freigesetzt
  • Tundra Kältesteppe offene, baumlose Landschaft meist Permafrostböden Flechten, Moose, Gräser, Zwergsträucher
  • Taiga borealer Nadelwald Nadelwaldgebiete (Fichten, Kiefern, Tannen, Lärchen) auch Weichlaubhölzer (vor allem Birken und Espen) Moore
  • Samenpflanzen Samen als Ausbreitungsorgane primär verholzt sekundäres Dickenwachstum Befruchtung wasserunabhängig
  • phycoplastische Zellteilung bei Chlorophyceaen (größte Gruppe der Grünalgen) Spindelapparat zerfällt, es bildet sich neue Mikrotubulistruktur, parallel zur Zellwand
  • phragmoplastische Zellteilung Phragmoplast ist Vorstufe der Zellwandplatte besteht aus Komplex von Mikrotubuli, Mikrofilamenten und ER entsteht während der Telophase (nicht nach Telophase vorbei)
  • Algen einzellige bewegliche Organismen mit oxygener Photosynthese Organisationstypus, keine systematische Gruppe oder Taxon
  • monadale Organisationsstufe OS der Algen begeißelt (beweglich) Protoplast ist von Chlamys (sackartige Hülle) umschlossen, aus der zwei gleichlange Geißeln herausragen können zeitweise amöboide Formen annehmen kapsales Stadium: ...
  • vegetative Vermehrung ungeschlechtliche Vermehrung mitotische Teilung zB Ableger
  • generative Vermehrung geschlechtliche Fortpflanzung Ergebnis: Samen
  • Thallus vielzelliger Vegetationskörper einer Pflanze, der nicht die Untergliederung eines Kormus aufweist (Wurzel, Sprossachse, Blatt)
  • Kormus vielzelliger Vegetationskörper einer Pflanze gegliedert in Sprossachse, Wurzel, Blatt Blätter enstehen immer an Sprossachse, nicht an Wurzeln
  • Protonema Vorkeim der Moose fällt Moosspore auf den Boden, bildet sich erst Protonema, das dann Knospen bildet, aus denen die Moospflanze wächst
  • Welche Organismen gehen im Bezug auf ihre Plastiden ... sek: Heterokonten, Kieselalgen Grünalgen, Rotalgen, Bäume, Gräser: primäre Endosymbiose Pilze haben keine Plastiden Moose ?? (aus Grünalgen entwickelt, also eher nicht)
  • Was ist ein Monopodium? Sprossachse bleibt Hauptachse ........
  • monözisch, diözisch einhäusig (m): beide Geschlechter auf einem Sporophyten zweihäusig (d): jedes Geschlecht auf eigenem Sporophyten
  • Kotyledonen, Hypokotyl, Epikotyl Keimblätter, Keimachse(-stängel), Sprossabschnitt zw. Keimblättern und Folgeblättern
  • Nodien Internodien Blattprimordien Plumula Ansatzstellen für Blätter an Stengeln Achsenbereiche zwischen Nodien Blattanlagen Sproßknospe (enthält Vegetationskegel und erste Blattanlagen)
  • Vegetationskegel Spitze des Sprosses, Längenwachstum findet hier statt auch Apex genannt
  • Was ist ein Sympodium? Was ist Monochasium, Dichasium? ... Hauptachse zusammengesetzt Teile der Hauptachse werden zu Seitenachsen Monochasium: insgesamt eine Hauptachse Dichasium: Hauptachse teilt sich in zwei Hauptachsen
  • Akrotonie, Basitonie A: verstärkte Trieb- und Blattbildung im äußeren Kronenbereich, im Lichtschwachen Bereich reduziert B: verstärkte Trieb- und Blattbildung im unteren Sprossbereich (buschförmige wuchsform)
  • Meristem vs. Dauergewebe M: primär: Bildungsgewebe, undifferenzierte Zellen, SAM: Sprossapikalmeristem an Sprossspitze, Subapikalmeristem am Ende von Seitensprossen, Wurzelapikalmeristem an Wurzelspitzen sekundär: Dickenwachstum ...
  • Sprossapikalmeristem drei Schichten: L1 & L2: zweischichtige Haut (Tunica), Zellen teilen sich periklin (senkrecht zur Oberfläche (ist bei Monocotylen einschichtig) L3: Corpus WUSCHEL: Aufrechterhaltung notwendiger Zahl ...
  • Gewebe der primären Sprossachse Abschlussgewebe: krautige Teile von Pflanzen Festigungsgewebe: Collenchym und Sklerenchym Grundgewebe Leitgewebe
  • Festigungsgewebe Collenchym: Wandverdickungen, abwechselnd Lagen von Cellulose und Pektinstoffen Sklerenchym: totes Gewebe aus dickwandigen Zellen, meist als Schicht um Leitbündel     nur in ausgewachsenen Pflanzenzellen ...
  • Grundgewebe bei primärer Sprossachse:     primäre Rinde: zwischen Epidermis und Leitbündeln, oft mit Chlorolasten     primäre Markstrahlen: Verbindung zwischen Mark und Rinde     Mark: Zentrum der primären ...
  • Leitgewebe Transport gelöster Stoffe zwei Gewebetypen: Xylem (Holzteil) und Phloem (Siebteil) Phloem: lebende, kernlose Zellen, unverholzte Wände, transportieren organische Verbindungen Xylem: abgestorben, verholzte ...
  • Stelärtheorie Stele: Gesamtheit der Leitgewebestränge Protostele: zentrale Tracheidensäule, von einfachem Phloem umgeben Actinostele: Auflösen der Protostele in wenige Einzelstränge Eustele: weitere Auflösung ...
  • kambiales sekundäres Dickenwachstum Kambiumzylinder erforderlich Kambium trennt Xylem von Phloem und somit Holz von Blast Verstärkung der Sprossachse durch Holzzuwachs
  • Wurzeln (Vorkommen und Funktion) bei Farnen und Samenpflanzen Funktionen: Wasser- und Nährsalzaufnahme, Verankerung im Boden (Haft-, Stelz-, Luftwurzeln), Speichern von Reservestoffen, Synthese von Phytohormonen (zB Nikotin)
  • Allorhizie, Homorhizie A: Bewurzelungstyp der Dikotyledonen positiv geotrop nach unten wachsende Hauptwurzel Nebenwurzeln 1. Ordnung wachsen plagiogeotrop (seitlich) Nebenwurzeln 2. Ordnung haben keine geotrope Reizbarkeit ...
  • Suberin Exodermiszellen der Wurzeln suberinisiert, schlechtere Wasser- und Ionendurchlässigkeit (Endodermis: suberinähnliche Substanz in Casparyschen Streifen)
  • Endodermis in Wurzeln innerste Zellschicht der Wurzelrinde umschließt Zentralzylinder Casparysche Streifen (imprägniert mit suberinähnlicher Substanz) reguliert und selektiert Aufnahme von Nährsalzen
  • Perizykel/Perikambium äußerste Zellschicht des Zentralzylinders meristematisches Gewebe wirkt bei sekundärem Dickenwachstum der Wurzel mit
  • morphologischer Aufbau Blatt Unterblatt:     Blattgrund (unterster Teil, Ansatz des Blattes an der Sprossachse)     Nebenblätter (oder Stipeln): nicht immer vorhanden, kleine Auswüchse am Blattgrund Oberblatt     Blattstiel ...
  • Heterophyllie, Anisophyllie beides zusammengesetzte Blätter (im Gegensatz zu ganzen Blättern) H: verschiedende Bautypen an einem Blatt A: unterschiedliche Größe der Blätter
  • Cuticula, Cuticularfältelung C: wachsartige Schicht auf Epidermis, Cutin Cf: Fältlung verhindert Kontakt von Wasser mit Blatt -> Tropfen rollen leichter ab dienen beide der Reinigung des Blattes, kommen nie zusammen vor
  • Epidermis bei Blättern Zellen besitzen idR keine Chloroplasten sondern Leukoplasten (speichern Öl, Proteine und Stärke) fest und lückenlos Gasaustausch mit Außenluft über Spaltöffnungen (Stomata, diese haben Chloroplasten) ...
  • Trichome, Emergenzen T: Pflanzenhaare, in Epidermis verankert, ein- oder mehrzellig, lebend oder abgestorben, verzweigt oder unverzweigt, Wänder können Zellwandeinlagerungen haben (zB Baumwollhaare), Drüsen-, Absorptions- ...
  • Spaltöffnungen an Blättern entstehen durch Teilung aus Epidermiszellen epistomatisch (an Oberseite der Epidermis) hypostomatisch (Unterseite) amphistomatisch (beide Seiten) meist mit Chloroplasten Turgor (Druck des Wassers in der ...
  • Blattmesophyll Assimilationsgewebe unter der oberen Epidermis: Palisadenparenchym (80% der Chloroplasten), 1-3 Schichten Gewebe  unter Palisadenparenchym: Schwammparenchym: größere Interzellularräume, Transpirationsgewebe ...
  • Blattmetamorphosen Carnivorie Schwimmblatt skleromophes Blatt sukkulentes Fensterblatt Wasser- und Nährstoffspeicher Xeromorphie
  • Isogamie, Anisogamie, Oogamie I: Gameten sehen gleich aus (zB einzellige Grünalgen) A: weiblich größer als männlich, entweder beide begeißelt oder beide nicht (einzellige Grünalgen, Braunalgen) O: Eizelle (unbegeißelt, groß), ...
  • Plasmogamie, Karyogamie, Zygote, Meiose, Crossing ... P! : Verschmelzen der Zellen K! : Kernverschmelzung Z: diploides Verschnelzungsprodukt R!: Reduktionsteilung (2n -> n) C: Genaustauch bei R!
  • isomorpher und heteromorpher Generationswechsel Generationen unterscheiden sich (nicht) äußerlich
  • Generationswechsel Moose Haplont ist Trophont (im Gegensatz zu Farnen und Samenpflanzen) Antheridien: Spermatozoiden entstehen Archegonien: Eizelle Spermatozoiden chemotaktisch durch Eizelle angelockt zum Archegonium aus Zygote ...
  • Heterosporie Sporophyll trägt entweder Mikro- oder Megasporangium Mi: eine Sporenmutterzelle -> 4 sehr große Sporen (durche Meiose)     Mikrosporophylle an der Basis der Blütenachse     Mikroprothallium (männliches ...
  • Samenbildung der Gymnospermen heterospor (Megasporen: Embryosackzelle und Mikrosporen: Pollen, daraus entstehen Mikro- und Megagametophyten) Ovulum (Samenanlage): Megasporangium mit ein oder zwei Zellschichten (Integumenten)
  • Männliche Sporophyllstände (bei Gymnospermen) männliche "Blüten" (Zapfen, weil Gymnospermen) jeder Zapfen hat spiralig um die Achse angeordnete Mikrosporophylle, auf deren Unterseite je zwei Mikrosporangien