Grundlagen der Ökonomie (Fach) / BWL (Lektion)

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WS18/19 bzw. Vorlesungen aus SoSe 18

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  • Planungsprinzipien 1. Allgemeines Grenzwertprinzipa) Differenzrechnungb) Marginalprinzip 2. Opportunitätskostenprinzip (mittelfristiges Grenzwertprinzip) 3. Kostendeckungsprinzip (langfristiges Grenzwertprinzip)
  • Opportunitätskostenprinzip Planungsprinzip (mittelfristiges Grenzwertprinzip) Schreibt vor, die bei alternativem Einsatz absolut knapper Faktoren möglichen, aber nicht realisierten Gewinne zu berücksichtigen Beispiel: Planung ...
  • Differenzrechnung - Grenzwertprinzip- Vergleich diskreter Alternativen anhand eines geeignten Entscheidungskalküls- Umfasst den Vergleich diskreter Handlungsalternativen anhand eines geeigneten Entscheidungskalküls- ...
  • Marginalprinzip - Grenzwertprinzip- Untersuchen von kleinen Änderungen (einer oder mehrerer Einflussgrößen) auf das Ergebnis- Ändere solange eine gewinnstiftende Maßnahme um einen kleinen Betrag, bis die Kosten ...
  • Unternehmensziele Maßstäbe an denen unternehmerisches Handeln gemessen werden kann- Optimale Entscheidungen sind zielentsprechende Entscheidungen Arten von Zielen: Share- und Stakeholderperspektiven- Soziale Ziele- Ökologische ...
  • Monetäre Ziele Egoistische Ziele: - Gewinnerwirtschaftung, Risikoreduzierung, Zeitpräferenz des Konsums Altruistische Ziele: - Verbesserung der Einkommenssituation Dritter
  • Nicht monetäre Ziele Messbar Egoistische Ziele: - Freizeit, Selbstständigkeit Altruistische Ziele: - Einfache Umweltziele (z.B. Vermeidung von Nitratauswaschung ins Grundwasser oder ERhöhung der Biodiversität)
  • Nicht monetäre Ziele Schwer messbar Egoistische Ziele: - Sicherheit des Arbeitsplatzes, Arbeitsklima, Soziales Prestige, Wunsch nach Abwechslung, Beibehaltung einer Tradition Altruistische Ziele: - Komplexe Umweltziele (z.B. Vermeidung ...
  • Mehrfachziele Unternehmen verfolgen immer mehrere Ziele Notwendigkeit, Ziele in sinnvolle Ordnung zu bringen (Zielsystem) Planung von Zielsystemen, Zielkonzeption Probleme bei mehrdimensionaler Zielsetzung:- Messbarkeit ...
  • Entscheidung bei mehrdimensionaler Zielsetzung Ausschluss dominierter Alternativen: - A ist mindestens hinsichtlich eines Zielkriteriums besser, aber nie schlechter als Alternative B - Betrachtet werden nur effektive und kosteneffiziente Optionen
  • Lexikographische Ordnung Rangordnung der Ziele- z.B. Berufswahl mit Einkommen > Freizeit > Prestige Bewertung und Ordnung der Alternativen basierend auf dem wichtigsten Ziel (vorerst Unterdrückung anderer Ziele) Nur bei Gleichwertigkeit ...
  • Zielgewichtung Entscheidung mittels Präferenzfunktion Vergleichbarkeit verschiedener Aspekte, mittels Gewichtung der einzelnen Ziele, Zuordnung von Nutzen- z.B. mittels gemeinsamer monetärer Größe oder Zielerreichungsgraden ...
  • Einzahlungs- / Auszahlungsrechnung Zahlungsmittelbestand (Bar-und Giralgeld)
  • Einnahmen- / Ausgabenrechnung Geldvermögen (Bar- und Giralgeld zzgl. Geldforderungen abzgl. Verbindlichkeiten) -> Umgang mit langlebigen Gebrauchsgütern: Erscheinen zum Zeitpunkt der Anschaffung mit ihrem Kaufpreis als Ausgabe
  • Ertrags- / Aufwandsrechnung Reinvermögen (Geldvermögen + Sachvermögen) -> Umgang mit langlebigen Gebrauchsgütern: Der Verbrauch wird als Anschreibung auf die Nutzungsdauer verteilt - Bezieht sich auf das Gesamtunternehmen- ...
  • Einzahlungen Zahlungsmittel, die dem Unternehmen über die Kasse, die Bank oder das Postgirokonto zufließen (einschließlich Kreditzugänge)
  • Auszahlungen Zahlungsmittel, die das Unternehmen über die Kasse, die Bank oder das Postgirokonto verlassen (einschließlich Kredittilgungen)
  • Einnahmen Geldlicher Gegenwert der verkauften Produkte und für Fremde erbrachten Dienstleistungen (unabhängig vom Zeitpunkt des Zahlungseingangs)
  • Ausgaben Geldlicher Gegenwert der gekauften Produktionsmittel und von Fremden erbrachten Dienstleistungen (unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung)
  • Ertrag Wert der in einer Periode erzeugten Güter und Dienste
  • Aufwand Wert der in einer Periode verbrauchten Produktionsmittel und Dienste
  • Leistungen Werte der innerhalb einer Produktionsperiode erzeugten Güter und Dienste
  • Kosten Werte des leistungsbezogenen - d.h. durch die Leistungserstellung verursachten Verbrauchs an Produktionsfaktoren und Dienstleistungen Kosten sind der bewertete Verzehr von Produktionsfaktoren und Dienstleistungen, ...
  • Leistungs-Kosten-Rechnung Hauptsächlich konzipiert für Teilbereichskalkulationen Verursachungsgerechte Zuordnung (Kausalprinzip) Kennwerte unabhängig von Eigentumsverhältnissen, daher zwischen Betrieben vergleichbar
  • Neutraler Aufwand Aufendungen, die keine Kosten darstellen; d.h. der Aufwand, der nicht Zweckaufwand, also nicht durch den betrieblichen Leistungsprozessnder Periode verursacht oder einmaliger Aufwand außer der Reihe ...
  • Zweckaufwand Kostengleicher Aufwand Aufwendungen, in der Finanzbuchhaltung, die in der Betriebsbuchhaltung als Grundkosten verrechnet werden.
  • Grundkosten Aufwendungen, die im Rechnungszeitabschnitt in gleicher Höhe in die Kostenrechnung eingehen (aufwandsgleiche Kosten = Zweckaufwand, als Kosten verrechneter Zweckaufwand)
  • Anderskosten Kosten, die sich zwar unmittelbar aus Aufwendungen ableiten, jedoch in der Höhe "anders" als der betreffende Aufwand erfasst werden. Anderskosten sind "bewertungsverschiedene" oder "aufwandsungleiche" ...
  • Zusatzkosten In der Vollkostenrechnung dem wertmöäßigen Kostenbegriff folgend angesetzte Kosten, denen in der Finanzbuchhaltung kein Aufwand (Aufwendungen) gegenüberstehen.
  • Einzelkosten Kosten, die sich einem einzelnen Produkt verursachungsgerecht zuordnen lassen
  • Gemeinkosten Kosten, die für mehrere Produkte gemeinsam anfallen
  • Variable Kosten Entstehen in Abhängigkeit von der Ausbringungsmenge/ Beschäftigungsgrad -> Proportional variabel: Pro Einheit fallen Kosten in selber Höhe an -> linearer Kostenverlauf -> Disproportional variabel: ...
  • Leistungsgliederung Marktleistungen Binnenleistungen
  • Leistungsgliederung Marktleistungen Entstehen durch den Verkauf der Produkte
  • Leistungsgliederung Binnenleistungen Leistungen in Form von Zwischenprodukten, die innerbetrieblich weiterverwendet werden
  • Deckungsbeitrag DB definiert als: Verkauferlöse abzüglich variabler Spezialkosten Er dient zur Deckung der fixen Kosten.Gewinn = Deckungsbeitrag - fixe Kosten Kurzfristige Produktionsschwelle: -> Solange in positiver ...
  • Merkmale zur Kennzeichnung von Produktionsverfahren ... Marktleistung variable Spezialkosten Deckungsbeitrag = Markteistung - varaible Spezialkosten
  • Merkmale zur Kennzeichnung von Produktionsverfahren ... Nicht in Geld bewertete "Binnenleistungen" Ansprüchean die Faktorausstattung Ansprüche an die Binnenleistungen anderer Produktionsverfahren
  • Unternehmensträger Merkmale Unternehmensträger sind Wirtschaftssubjekte mit folgenden Merkmalen: - Kapital- und/ oder Arbeitsaufbringung - Risikoübernahme - Entscheidungsausübung - Beteiligung am Unternehmenserfolg
  • Wer sind Unternehmensträger? Der/ die Eigenkapitalgeber (Unternehmer) Fremdkapitalgeber Belegschaft Management Staat (mit Einschränkungen)
  • Unternehmensträger Kapitalgeber Kapital-/Arbeitsaufbringung: Kapital Risikoübernahme: Kapitalverlust Entscheidungsausübung: Mitspracherecht; Kreditbewilligung Erfolgsbeteiligung: FK: Zinsen; EK: Gewinn
  • Unternehmensträger Belegschaft Kapital-/Arbeitsaufbringung: Arbeit Risikoübernahme: Arbeitsplatzverlust Entscheidungsausübung: Betriebs- / Personalrat; Mitbestimmungsgesetz Erfolgsbeteiligung: Lohn & Gehalt
  • Unternehmensträger Management Kapital-/Arbeitsaufbringung: Arbeit, evtl. Kapital Risikoübernahme: Arbeitsplatz- / evtl. Kapitalverlust Entscheidungsausübung: Zentrale Beteiligung Erfolgsbeteiligung: Gehalt, Gewinnbeteiligung
  • Unternehmensträger Staat Kapital-/Arbeitsaufbringung: Nein; Ausnahme: Subventionen Risikoübernahme: Steuerausfälle, Bürgschaften Entscheidungsausübung: Indirekt durch Gesetze und Verordnungen Erfolgsbeteiligung: Gewinnbesteuerung ...
  • Anwendung Deckungsbeitrag Der Deckungsbeitrag kann Entscheidungsgrundlage sein für: - Produktion / Nichtproduktion von Erzeugnissen- Ermittlung der Preisuntergrenze- Berechnung der Gewinnschwelle (break even point)- Annahme von ...
  • Direktkosten Sind der monetär bewertete Ressourcenverbrauch z.B. für Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmittel gehören zu den variablen Kosten Leistung - Direktkosten = Direktkostenfreie Leistung Direktkostenfreie ...
  • Variable Arbeitserledigungskosten Beinhalten variable Maschinen- und Arbeitskosten einschließlich Lohnunternehmerkosten. gehören zu den variablen Kosten Leistung - Direktkosten = Direktkostenfreie Leistung Direktkostenfreie Leistung ...
  • Produktionstheorie Funktionale Zusammenhänge zwischen Produktionsfaktoren und damit hergestellter Produkte aufzeigen
  • Kostentheorie Funktionale Beziehungen zwischen Ausbringungsmenge und den daraus entstehenden Kosten aufzeigen
  • Produktion Transformation In- zu Outputs Optimaler Einsatz von Inputs und optimale Produktionsstruktur (Outputs)