Grundlagen der Ökonomie (Fach) / BWL (Lektion)

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WS18/19 bzw. Vorlesungen aus SoSe 18

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  • Magisches Dreieck Humanitätsprinzip Umweltschonprinzip Ökonomisches Prinzip
  • Humanitätsprinzip Der Mensch steht im Mittelpunkt des Leistungsprozesses
  • Umweltschonprinzip Umweltbelastung so gering wie möglich
  • Ökonomisches Prinzip Verhältnis aus Produktionsergebnis (Output, Ertrag) und Produktionseinsatz (Input, Aufwand) optimieren.
  • Besonderheiten des Agrarsektors Produktion lebensnotwendiger Nahrungsmittel Produktionsprozesse stark mit der Natur verzahnt Umgang mit natürlichen Ressourcen Landwirtschaft unterliegt:- Relativ hohem technischem Fortschritt- Schrumpfungs- ...
  • Agrarökonomie Betriebslehre Marktlehre Agrarpolitik
  • Gemeinsame Grundlage der Agrarökonomie Güter, Dienstleistungen und natürliche Ressourcen nicht unendlich verfügbar -> knapp Individuum und dessen Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt Markt als zentrales Mittel des Handels Handel wird durch ...
  • Kernproblem der Agrarökonomie Ressourcen sind knapp Bedürfnisse sind unbegrenzt
  • Rahmenbedingungen für Agrarökonomie Institutionen - gesellschaftliche Institutionen im klassischen Sinn: Regierungen, Verbände, Normen- Regeln: geschriebene (z.B. Rechte) und ungeschriebene (z.B. Gebote der Höflichkeit) Informationen: ...
  • Positive, deskriptive Betrachtung Beschreibung durch Beobachtungen Verbessertes Verständnis der Wirklichkeit durch das Aufdecken von Wirkungszusammenhängen ("wie etwas ist")
  • Normative, präskriptive Betrachtung Bereitstellung von Konzepten und Methoden zur Entscheidungsunterstützung Zielgruppen: Unternehmer und Shareholder/Stakeholder ("wie etwas sein sollte")
  • Gegenstand der (landw.) BWL Gegenstand und Erkenntnisobjekt ist das Wirtschaften in und von Betrieben
  • Betrieb Örtliche, technische und organisatorische Produktionseinheit 1 Produktionsstandort Örtlich gebundene Einheit Betriebsleitung Planvolles kombinieren von Input zur Generierung von Output Internes Rechnungswesen ...
  • Worin ist "Produktionswirtschaft (Betrieb)" aufgeteilt? ... In Sachleistungsbetriebe und Dienstleistungsbetriebe
  • Aufteilung Sachleistungsbetriebe Rohstoffgewinnungsbetriebe Produktionsmittelbetriebe Verbrauchsgüterbetriebe
  • Aufteilung Dienstleistungsbetriebe Handelsbetriebe Bankbetriebe Verkehrsbetriebe Versicherungsbetriebe Sonstige Dienstleistungsbetriebe
  • Produktionsrichtung Agrar 41 % Futterbau 28% Ackerbau 14% Verbund 8% Dauerkulturen 6% Veredelung 3% Gartenbau
  • Systeme zur Ordnung von Betrieben Aufteilung nach ... Arbeitsintensive Betriebe Materialintensive Betriebe Kapitalintensive Betriebe
  • Systeme zur Ordnung von Betrieben Aufteilung nach ... Kleinstunternehmen Kleinunternehmen Mittlere Unternehmen Große Unternehmen
  • Systeme zur Ordnung von Betrieben Generell Aufteilung nach: ProduktionsfaktorenGrößeRechtsformen
  • Kleinstunternehmen <10 Mitarbeiter ≤ 2 Mio. € Umsatz oder 2 Mio € Jahresbilanzsumme
  • Kleinunternehmen < 50 Mitarbeiter ≤ 10 Mio. € Umsatz oder 43 Mio. € Jahresbilanzsumme
  • Mittlere Unternehmen < 250 Mitarbeiter ≤ 50 Mio € Umsatz oder 43 Mio. € Jahresbilanzsumme
  • Unternehmen Wirtschaftliche, finanzielle und rechtliche Einheit > 1 Produktionsstandort Nicht örtlich gebunden Unternehmensführung Organisation der Teilbereiche des Unternehmens zum Erwerbszweck Externes Rechnungswesen ...
  • Shareholder Unternehmensträger im engeren Sinne Eigenkapitalgeber des Unternehmens, z.B. Aktionär einer Aktiengesellschaft Shareholder: übernehmen unternehmerisches Risiko und erhalten Leitungskompetenzen (und ...
  • Stakeholder Unternehmensträger ANspruchsgruppen, die in Beziehung zu dem Betrieb stehen. Beeinflussen das HAndeln, oder sind von Handlungen betroffen
  • Besonderheiten landwirtschaftlicher (Familien-) Betriebe ... Betriebsleiter ist oftmals Unternehmer Haushalt (HH) schwer vom Betrieb trennbar- HH stellt Produktionsfaktoren(Arbeit, Kapital)- Güterverbrauch im HH entsprechend der Bedürfnisstruktur -> Beachtung ...
  • Unternehmensführung Bedeutung Ohne Führung (planvolles Handeln) keine Produktion!- Beschaffen und einsetzen von Produktionsfaktoren Betriebserfolg stark von Unternehmensführung ahängig!- Kostengünstige Beschaffung- Kombination ...
  • Unternehmensführung Aufgaben Planung Organisation Kontrolle -> Wahrnehmung dieser Aufgaben durch Vorbereiten und Treffen von Entscheidungen
  • Unternehmensführung Planung -> Zeithorizont Strategisch: Langfristige Planung, z.B. Investitionsvorhaben Operativ: Mittelfristplanung; z.B. Fruchtfolge Taktisch: Kurzfristig; z.B. Düngemitteleinsatz
  • Unternehmensführung Problemformolierung↓Informationssammlung↓Analyse der Alternativen↓Entscheidung↓Handlung↓Kontrolle↓Problemformulierung↓...
  • Planen Gedankliche Vorwegnahme von Handlungsschritten Zukunfts- und Zielorientiert Realität ist oftmals komplexer als Plan- Handlungsempfehlungen durch Modelle auf Basis einer Theorie
  • Theorie Vereinfachung der Realität Darstellung von Zusammenhängen aufgrund von "Gesetzmäßigkeiten" - kann falsifiziert aber icht verifiziert werden! Erlaubt ex post und ex ante Betrachtung Sollte einfach, ...
  • Modell Vereinfachte Darstellung der Realität- Gegenüber der Theorie stärker auf bestimmten Sachverhalt fokussiert und abgrenzbar Modelltypen bspw. - Theoretische Modelle- Empirische Modelle
  • Neoklassische Produktionstheorie Theorie und daraus abgeleitete Modelle gründen sich auf vereinfachende Annahmen 1. Gewinnmaximierung 2. Vollständige Informationen 3. Keine Transaktionskosten 4. Rationales Handeln 5. Vollständige ...
  • Ökonomische Ziele Streben nach Gewinn Kontinuierliche Zahlungsfähigkeit Geringe Fremdkapitalbelastung Betriebserhalt und/oder Wachstum Flexible Betriebsorganisation
  • Nicht-ökonomische Ziele Prestige Sozialer Stand Unabhängigkeit Gerechtigkeit Verehrung
  • Rationales Handeln Gewählt wird immer die Alternative, die das vorbestimmte Ziel am besten erreicht
  • Vollständige Konkurrenz Der Einzelne hat keinen Einfluss auf die Priese, diese sind fix- Viele Landwirte bieten Produkte auf dem Markt an und fragen die entsprechenden Inputfaktoren nach- Die Produktion des einzelnen Landwirten ...
  • Rationalprinzip Ausprägungen Minimumprinzip Maximumprinzip Optimumprinzip -> Ausschluss ineffizienter Verfahren/Optionen
  • Ratinalprinzip Minimumprinzip Gegebenes Zielniveau mit möglichst geringen Mitteln erreichen
  • Rationalprinzip Maximumprinzip Mit gegebenen Mitteln möglichst hohes Zielniveau erreichen
  • Ratinalprinzip Optimumprinzip Inputs und Outputs zielmaximierend kombinieren
  • Technische Effizienz = Effektivität - Ressourcenschonende Produktionsweise Kennzahl: Physische Produktivität (Verhältnis aus Produktionsmenge und der Menge an Produktionsmitteln) Bei mehreren Inputs: Partielle Produktivität, ...
  • Ceteris paribus Variieren nur einer Einflussgröße bei gleichzeitiger Konstanz aller anderen Größen - Unter sonst gleichbleibenden Umständen
  • Kosteneffizienz Technische Effizienz ist notwendiges aber nicht hinreichendes Kriterium für optimales wirtschaften Bewertung der Inputs mit Preisen: - Berücksichtigung von Nutzungskosten Kosteneffizienz = Effektivität ...
  • Opportunitätskosten Kosten eines entgangenen Nutzens (daher auch Nutzungskosten). Fallen bei fixen und knappen Produktionsfaktoren an.Sind die Kosten der Nutzung eines knappen Faktors. Sie entstehen in der Höhe des Deckungsbeitrages ...
  • Erlöseffizienz Inputs für die Erzeugung von Produkten einsetzen, die einen möglichst hohen Erlös generieren Bewertung der Outputs mit Preisen- Berücksichtigung von Nutzungskosten Erlöseffizienz = Effektivität ...
  • Grenzwertprinzip Differenzrechnung: - Vergleich diskreter Alternativen anhand eines geeignten Entscheidungskalküls- Umfasst den Vergleich diskreter Handlungsalternativen anhand eines geeigneten Entscheidungskalküls- ...
  • Kostendeckungsprinzip Planungsprinzip (langfristiges Grenzwertprinzip) Anwendung bei größeren Verönderungen der Produktion oder Organisation Kostendeckungsprinzip ist notwendige Ergänzung zum Grenzwertprinzip Deckt der ...