VWL (Fach) / 1 (Lektion)

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Uni Salzburg

Diese Lektion wurde von Flora_Blume erstellt.

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  • Warum wir wirtschaften (müssen) Das Problem der Knappheit
  • Wirtschaften zielt auf die Befriedigung von Befürfnissen durch den Konsum von Waren und Dienstleistungen ab; Konsum stiftet Nutzen -> Bedürfnisbefriedigung
  • Konsum stiftet Nutzen -> Bedürfnisbefriedigung
  • Eigentliches wirtschaftliches Problem ..ist die Knappheit der Ressourcen, die für die Bedürfnisbefriedigung zur Verfügung stehen.  Güter bzw. die zu ihrer Erzeugung erforderlichen Faktoren sind knapp. 
  • Güter sind.. Güter bzw. die zu ihrer Erzeugung erforderlichen Faktoren sind knapp.
  • Knappheit Die Differenz zwischen Erwünschtem und Verfügbarem, zwischen Bedürfnissen und den Mitteln zu ihrer Befriedigung bezeichnet. 
  • Natur stellt... nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung.  Vieles was sie zur Verfügung stellt wird erst durch menschliche Arbeit brauchbar. Aber: sie ist gleichzeitig auch die Quelle von Überfluss und Reichtum, sie ...
  • Andere Menschen treten als... Ressourcenkokurreten auf. Aber: Sie sind auch Träger arbeitsteiliger, spezialisierter Produktion - zusammen können wir ehr produzieren, als jeder für sich alleine!
  • Grundlegend für das Problem der Knappheit ist... ...daher auch die prinzipielle Unbegrenztheit der menschlichen Wünsche. Knappheit ist kontextabhängig (Bsp."freie" Güter)
  • Das Phänomen der Knappheit zwingt zum.. ..wirtschaftlichen Umgang mit Ressourcen. 
  • Wirtschaften heißt daher,.. ..Wahlhandlungen vorzunehmen, Entscheidungen zu treffen. 
  • Eine Entscheidungssituation ist gekennzeichnet durch.. ... drei Elemente:  - Alternativen, die sich wechselseitig ausschließen. - Bewertungen dieser Alternativen  (Vergleich aus Sicht des Entscheiders): Hier sind die Präferenzen des Entscheiders maßgeblich. ...
  • Ökonomisches Rationalverhalten (Rationalprinzip) Ein bestimmter Erfolg soll mit möglichst geringem Aufwand an knappe Ressourcen (Zeit, Geld, Anstrengung...) erreicht werden bzw. mit einem bestimmten Aufwand soll der bestmögliche Erfolg erzielt werden.  ...
  • Bei einer Auswahlentscheidung fallen stets.. ..Kosten an.  -Wenn man sich für eine Alternative entscheidet, entgeht einem der Nutzen aller anderen Alternativen. -Opportunitätskosten
  • Opportunitätskosten = Nutzenentgang entgangener Nutzen der besten Alternative zur getroffenen Auswahlentscheidung.
  • Ein ökonomisches Entscheidungsproblem ist dann effizient ... ..alle Ressourcen so eingesetzt sind, dass eine Steigerung des Ergebnisses nicht mehr möglich ist                         (Produktionseffizenz) UND dieses Produktionsergebnis zugleich den ...
  • Produktionseffizienz Wenn alle Ressourcen so eingesetzt sind, dass eine Steigerung des Ergebnisses nicht mehr möglich ist. 
  • Tauscheffizenz und das Produktinsergebnis (Steigerung nicht mehr möglich), zugleich den Bedürfnissen der Nachfrager bestmöglich entspricht. 
  • Der Begriff Effektivität bezieht sich auf.. den Grad der Zielerreichung (insbesondere durch Planung)
  • Effizienz bedeutet NICHT immer gleich auch Effektivität
  • Effizienz bedeutet nicht immer auch Effektivität, ... Ein ökonomisches Problem mag zwar effizient gelöst sein, wenn mit gegebenen Ressourcen das bestmögliche Ergebnis erzielt wird, es muss aber nicht gleichzeitig auch effektiv gelöst worden sein: Nämlich ...
  • "Versunkene" Kosten Darunter versteht man Opportunitätskosten, die eine vergangene Alternative betreffen. Entscheidungen beziehen sich auf den jeweiligen Moment verfügbaren Alternativen.  Versunkene Kosten sind also derjenige ...
  • Unternehmen.. -Fragen Produktionsfaktoren (Inputs) nach: Arbeit, Kapital, Boden, Technologie. -Produzieren Waren und Dienstleistungen (Outputs): Zwischen- und Endprodukte. -Enprodukte wiederum können Konsumgüter- ...
  • Endprodukte können Kosumgüter und Investitionsgüter sein
  • Investitionsgüter werden im Produktionsprozess eingesetzt. 
  • Haushalte -Bieten Produktionsfaktoren an, erzielen Einkommen, das sie zum Konsumieren und Sparen verwenden. -Unterscheidung Kosumgut - Investitionsgut hängt u.a. von der Art der Verwendung ab.
  • Staat -Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden, Gemeindeverbände) andere Einrichrungen öffentlichen Rechts, insbesondere Kammern und Sozialversicherungen. -Befriedigung kollekiver Bedürfnisse durch ...
  • Ordnungspolitik Setzung von Rahmenbedingungen vom Staat für das Wirtschaften
  • Ablaufpolitik Eingriffe in den Wirtschaftsprozess
  • Arbeitsteilung d.h. andere Menschen sind nicht nur Ressourcenkonkurent , sondern ermöglichen es auch, mehr Güter zu produzieren und Güter zu produzieren, die wir selbst nicht herstellen können. Wirtschaften ist ...
  • Wirtschaften ist in die Gesellschaft vielfältig eingebettet: ... Erziehung, Moden, Gruppennormen, Zuneigung, Bewunderung, Snobismus, Anpassung, Neid.
  • Stechnadelbeispiel Adam Smith 1776 - An Inquiry Into the Nature ans Causes of Wealth of Nations  Arbeitsteilung Wenn eine nicht angelernte Person bei der Produktion von Stecknadel alle Arbeitsgänge bewältigen müsste, würde er ...
  • Aus der Zusammenarbeit entwickeln sich somit... verschiedene Formen der Spezialisierung und Arbeitsteilung 
  • Formen der Spezialisierung und Arbeitsteilung: 1. Produktionsteilung: Spezialisierung auf die Herstellung bestimmter Produkte 2. Funktionale Arbeitsteilung: Spezialisierung auf Teile von Produktionsprozessen 3. Räumliche Dimension der Arbeitsteilung: ...
  • Arbeitsteilung ist NICHT notwendig gleichbedeutend ... Spezialisierung
  • Vorteile der Arbeitsteilung -Arbeitsvereinfachung: Arbeitszeit, die jeder einzelne für die Umstellung zwischen zwei Funktionen aufwendet, fällt weg. -Ausnützen von individuellen Talenten -Entstehen von Lerneffekten -Einsatz ...
  • Nachteile der Arbeitsteilung +Monotonie der Arbeit +Entfremdung der Arbeinehmer vom Produkt +Anfälligkeit von Monokulturen gegen Marktschwankungen und störende außerökonomische Einflüsse +Tauschakte werden erforderlich: Zunehmende ...
  • absolute/komperative Kostenvorteile absolute: Adam Smith, wenn A und B jeweils eine Sache scheller herstellen können sollen sie sich auf diese Sache beschränken und dann tauschen die Güter, dann erhalten sie insgesamt mehr Güter komperative: ...
  • Außenhandel entsteht immer dann, wenn.... die Preisrelation zwischen zwei Güter über Länder hinweg differieren. = Das Prinzip des komperativen Kostenvorteils ist auf den internationalen Handel anwendbar. 
  • Ist Arbeitsteilung immer Vorteilhaft bei vorliegen ... NEIN! Achtung vor Verallgemeinerung! Ist nicht immer für alle Beteiligten vorteilhaft. zb dann nicht, wenn  -die Produktion von einem subventioniert wird. -wenn in der Produktion von einem Größenvorteile ...
  • Naturaltauschwirtschaft Zwei Personen tauschen ihre Güter, wenn beide das Gut des jeweils anderen höher schätzen als das eigene.
  • Naturalwirtschaft erforderlich: (VRS) -Doppelte Übereinstimmung der Wünsche  -Einigung über die Tauschrelation
  • Naturaltauschwirtschaft Nachteile: -Form der Tauschwirtschaft ist umständlich und bindet viele Ressourcen (Man tauscht Güter ein, die man später velleicht einmal für etwas anderes weitertauschen will, was man dann wirklich erst benötigt.  ...
  • Die Vorteile von Spezialisierung und Arbeitsteilung ... ein anerkanntes Tauschmittel (Geld) vorhanden ist. (Naturaltauschwirtschaft)
  • Geldwirtschaft Der Tausch erfolgt nurmehr Ware gegen Geld und umgekehrt  -Geld als Intermediär -Die Preisrelationen zwischen den Waren werden in Geldwerten beschrieben. -
  • Aus welchem Zusammenhang ergibt sich die Geldfunktion ... Aus dem Zusammenhang zwischen Produktion, Arbeitsteilung und Tausch
  • Geld kann seine Funktion nur erfüllen, wenn es ein allgemein anerkanntes Zahlungsmittel ist. + und das geschieht nur, wenn es als Zahlungsmittel wertbeständig ist. 
  • wichtiges Ziel der Wirtschaftspolitik Sicherung der Stabilität des Geldwertes  Wenn der Wert des Geldes nicht gesichert erscheint, verliert er seine Funktionen!
  • Geld als Wertaufbewahrungsmittel? Die Wertaufbewahrungsfunktion des Geldes ist aus verschiedenen Gründen nicht gesichert.  zb Wenn viele Schuldner gleichzeitig insolvent werden, bieten viele Sparer gleichzeitig die ihnen verbliebenen ...
  • Sparen heißt: Das Geldvermögen jemanden anvertrauen, von dem man glaubt, dass dieser pünktlich Zinsen zahlt und am Ender der Laufzeit des Kredites die ganze geborgte Summe zurückgibt. ->Wertaufbewahrungsfunktion ...