Kernaufgaben der OTA (Fach) / Hygiene (Lektion)
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hygienische und chirurgische Händedesinfektion, Infektionskette, Persönliche Hygiene, Krankenhaushygiene
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- 5 Indikationen für die chirurgische Händedesinfektion ... - vor Patientenkontakt - vor einer aseptischen Tätigkeit - nach Kontakt mit potenziell infektiösem Material - nach Patientenkontakt - nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung
- Bedeutende Persönlichkeiten der Hygiene - Antoni van Leeuwenhoek (1632-1723): Erbauer vom Lichtmikroskop und erster Mensch der Bakterien beobachtet hat - Ignaz Philipp Semmelweis (1818-1865): entdeckte die Ursachen des Kindbettfiebers - Retter ...
- Voraussetzung für eine konsequente Krankenhaushygiene ... - Vorhandensein eines Hygienebewusstseins, welches mit einer persönlichen Hygienedisziplin des Einzelnen einhergeht - alle MA im KH müssen sich ihrer Situation als Träger und Überträger von Erregern ...
- Was ist der Unterschied zwischen Gesundheit und Krankheit! ... Gesundheit = Zustand vollkommen körperlichen, geistigen und sozialem Wohlbefinden - nicht allein das Fehlen von Krankheiten Krankheit = Vorliegen von Symptomen und/oder Befunden - Abweichung von einem ...
- Was bedeutet Prävention? - Vorsorge, durch die man etwas schlimmes zu verhindern sucht
- Mikrobiologie/ Mikroorganismen - Teilgebiet die Biologie - Wissenschaft und Lehre von den Mikroorganismen - Lebewesen, die als Individuen nicht mit dem bloßen Augen erkannt werden können - Bakterien, Pilze, Protozoen (Urtierchen), ...
- Was ist Hygiene? -Wissenschaft von der Gesundheitserhaltung und Verhütung von Krankheiten (Prävention) -Wortursprung -> griechisch, Hygieia = Göting der Gesundheit - Maßnahmen zur Präventione gegen Infektionskrankheiten, ...
- Ziele/ Aufgaben der Krankenhaushygiene - Verhütung und Bekämpfung von nosokomialen Infektionen - primäre Prävention von Krankenhausinfektionen - Analyse der Ursache von auftretenden Infektionen und möglichen Gesundheitsschäde für Patienten ...
- Häufigkeitsverteilung nosokomialer Infektionen - Harnwegsinfektionen ca 40% - Pneumonie ca 20% - postoperative Infektionen ca. 16% - Sepsis ca. 8% -> in Deutschland treten ca 500.000 Krankenhausinfektionen auf - 1/3 davon vermeidbar durch Hygienemaßnahmen ...
- Prävention von Krankenhausinfektionen durch - Hygienefachpersonal - Surveillance = Überwachung, Beaufsichtigung von Krankenhausinfektionen - Standards, Leitlinien zur Infektionskontrolle
- Surveillance Gründe: Qualitätsmanagement - Gesundeits- und ökonomische Faktoren: Multiresistente Erreger, Komplikationen einer Behandlung, Verweildauerm Kosten - Infektionsschutzgesetz Ziele: - Identifizieren von ...
- Ursache für Krankenhausinfektionen - Patientenfaktoren -> nicht beeinflussbar - krankheitsbedingte Vorschädigung - hohes Alter, Schwere der Grunderkrankung, Mangelernährung - Immunsuppression - Krebserkrankung - Demographische Entwicklung ...
- Umsetzungsgrundlage der Krankenhaushygiene - Gesetze -> Infektionsschutzgesetz (Vorbeugung übertragbarer Krankheiten, Infektionen frühzeitig erkennen, Weuterverbreitung verhindern), MPG (Sicherheit, Eignung und Leistung der MP, Gesundheit und ...
- Epidemie, Endemie und Pandemie Epidemie -> stark gehäuftes, örtlich und zeitlich begrenztes Auftreten einer Infektionskrankheit Endemie -> ist örtlich begrenzt, aber zeitlich unbegrenzt, oder nur bei bestimmten Populationen. zB ...
- Nosokomiale Infektion = - das Eindringen, Anhaften, sich vermehren und Ausbreiten von Krankheitserregern im menschlichen Organismus - im Rahmen des Krankenhausaufenthaltes
- Problem der Antibiotikaresistenz - MRSA - Methicillin resistente Staphylokokkus aureus Stämme sind gegen fast alle Antibiotika resistent - VRE - Vancomycin resistente Enterokokken - ESBL - Extended Spectrum Beta-Lactamase -> es entwickeln ...
- Problem mangelnder Hygiene und NKI - erhebliche Mehrkosten - höhere Diagnose und Therapieaufwand - verlängerte Krankenhaus aufenthalte - Verlängerte Arbeitsunfähigkeit - Rehabilitationsmaßnahmen - Rentenzahlungen
- Infektionskette - Infektionsquelle -> Übertragunsgweg -> Eintrittspforte -> Empfänger
- Infektionsquelle - Ursprung der Infektion - ausgehend von: Patient - Personal - Gegenständen - Substanzen - Ummgebung - Feucht-warme Kammer
- Hautflora - residente Hautflora = normale Hautflora - Keime, die der Haut nicht Schaden und in Symbiose mit dem Menschen leben zB Staphylokokkus aureus - transiente Hautflora = Kontraktflora - Keime werden von ...
- Übertragunswege - exogen = belebte und unbelebte Umgebung - Hände - Kontakt - aeroge - hämatogen - fäkal - iatrogen - sexuell - alimentär - perkutan -> Krankheitserreger dringen von außen in den Organismus - endogen ...
- Eintrittspforte - natürliche Zugänge = oral, nasal, vaginal, ... - künstliche Zugänge = Braunülen, Katheter, ZVK, ...
- Empfänger - gesunde Menschen haben Abwehrmechanismen, die sie normalerweise gegen Infektionen schützen - Infektionen treten dann auf, wenn Keime die Abwehr umgehen oder inaktivieren - Pathogene Mikroorganismen ...
- Hygienekommission - §1 IfSG -> Eigenverantwortung der Träger und Leiter von ( ....) Gesundheitseinrichtungen bei der Prävention übertragbarer Krankheiten soll verdeutlicht und gefördert werden - Maßnahmen zur Infektionsprävention ...
- Zusammensetzung und Aufgaben der Teammitglieder der ... 1. Der Krankenhaushygieniker: - Qualifikation -> Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin oder Facharzt in medizinischer Mikrobiologie ind Infektionsepidemiologie - Aufgaben -> Beratung/ ...
- Der Hygieneplan - verbindliche Richtlinien - erstellt vom Krankenhaushygieniker und Hygienefachkraft - beruht auf eine Analyse und Bewertung von Infektionsgefahren - nach Verabschiedung durch Hygienekommission -> Dienstanweisung ...
- Antibiotikaresistenzen - Krankheitserreger, die gegen bestimmte Arzneimittelstoffe resistent sind treten auf und breiten sich aus - unsachgemäße Einsatz von Antibiotika - über 700.000 Todesfälle weltweit pro Jahr infolge ...
- Der 10 Punkte-Plan 1. Ausbreitung multiresistenter Erreger verhindern 2. Hygienestandards in allen einrichtungen weiter ausbauen 3. bessere Informationen zur Hygienequalität in den Krankenhäusern 4. Meldepflichten zur ...
- Qualitätssciherung SGB V §70 Qualität, Humanität ... (1) Krankenkasse und Leistungsbringer haben eine Bedarfsgerechte und gleichmäßige, dem allgemeinen anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse entsprechende Versorgung der Versicherten zu gewährleisten...ausreichen ...
- Qualitätssicherung - Qualitätsebenen nach Donabedian ... - Strukturqualität - Prozessqualität - Ergebnissqualität
- Verwendung der persönlichen Schutzusrüstung = PSA - bildet eine mechanische Barriere zwischen dem Träger und seiner Umgebung - Schutzhandschuhe, Augenschutz, Mund-Nasen-Schutz, Schutzkittel, Schürze, Haarschutz - Schutzziele: Patientenschutz ...
- Prävention postoperativer Infektionen im Operationsgebiet ... - die präoperative Verweildauer soll s kurz wie möglich sein - wann immer möglich, sollen vor elektiven Eingriffen klinisch manifeste Infektionen außerhalb des OP-Gebietes sowie im OP-Gebiet selbst ...
- chirurgische Händedesinfektion Ziel -> transiente Flora eliminieren und residente Flora so weit wie möglich zu reduzieren - dient ausschließlich dem Schutz des Patienten vor einer postoperativen Wundinfektion - unter Beachtung der ...
- persönliche Hygiene - einfach umsetzbar, persönliche Disziplin, gepflegtes und sauberes Erscheinungsbild - Maßnahmen: Händewaschen mit Wasser und Seife - Schmuch an Händen und Unterarmen inkl. Ehering und Armbanduhr ...
- Schleusenordnung betreten des OP's nur eingewiesenen Personen über die Schleuse gestattet - Zweikammer- oder Dreikammerschleusen - Schleusentüren direkt nach Betreten/ Verlassen schließen Unreine Seite: - private Kleidung ...