Literaturwissenschaft (Fach) / Allgemeinwissen Literatur (Lektion)

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Allgemeinwissen Literatur

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  • Wie heißen die drei Grundformen der Literatur? Drama, Lyrik und Roman. Goethe nannte sie die drei Grundformen der Poesie.
  • Was bedeutet das Wort Literatur? Literatur kommt vom lateinische litera. Das bedeutet Buchstabe. Literatur mein jedoch im engeren Sinn die so genannte schöne Literatur, also die erzählenden Sprachkunstwerke Drama, Lyrik und Roman.
  • Welche drei grundlegenden Erzählperspektiven gibt es beim Roman? Die Ich-Erzählung, der personal Erzähler und den auktorialen Erzähler. Der auktoriale Erzähler berichtet das Geschehen als allwissender Außenstehender, der die Handlung frei kommentiert. Der personale Erzähler berichtet das Geschehen zwar in der dritten Person Singular, aber aus der Perspektive des jeweiligen Protagonisten.
  • Was hat Alfred Döblin über den Aufbau eines Romans gesagt? Wenn ein Roman nicht wie ein Regenwurm in zehn Stücke geschnitten werden kann und jeder Teil bewegt sich selbst, dann taugt er nichts.
  • Wer entdeckt die Stadt Troja? Der Archäologe aus Leidenschaft, Heinrich Schliemann (1822-1890) nahm die Ilias beim Wort. Er macht sich in der heutigen Türkei auf die Suche und fand 1870 eine verschüttete Stadt. Es war Troja, das antike Ilion.
  • Wie heißt einer der bekanntesten Barockromane? Im 30-jährigen Krieg brach die Kirche in zwei Konfessionen auseinander und genau an diesem Brennpunkt spielt der Roman „Der abenteuerliche Simplizissimus von Grimmelshausen“.
  • Was war der Sekundenstil? Der Sekundenstil war ein Stilmittel der Naturalisten, um die Wirklichkeit naturgetreu widerzuspiegeln. Dabei wurde versucht in präziser Nachzeichnung kleinster Vorgänge die Wirklichkeit zu kopieren. Diese reportagenahe Form der Darstellung wurde als besonders wirklichkeitsgerecht Aussagenform gesehen.
  • Welche unterschiedlichsten Strömungen präsentierte die Literaturszene im 20. Jahrhundert? Impressionismus = Ein Stil für den alles Gegenständliche nur Anreiz für Sinnesempfindung und seelische Regung ist. Expressionismus = Die Expressionisten reagieren auf die innere Krise der Gesellschaft, die den Beginn des Jahrhunderts bestimmt.                Dadaismus Realismus
  • Was ist der Dadaismus? Unter dem schrecklichen Eindruck des ersten Weltkriegs steigert sich der expressionistische Gefühlskult in der Literatur zum so genannten Dadaismus. Dies war eine Stilrichtung, die jegliche natürliche Sprachlogik aufhob. Die Anhänger dieser Richtung waren entschiedene Pazifisten. Durch Stammellaute (Dada) wollten sie die bürgerliche Kultur lächerlich machen. Der Dadaismus entstand um 1916 in Zürich und dauerte bis etwa 1922. Für viele Künstler war eine Durchgangsphase zur Neuen Sachlichkeit oder zum Surrealismus.
  • Wer war die Gruppe 47? Als Gruppe 47 werden die Teilnehmer an den deutschsprachigen Schriftstellertreffen bezeichnet, zu denen Hans Werner Richter von 1947 bis 1967 einlud. Die Treffen dienten der gegenseitigen Kritik der vorgelesenen Texte und der Förderung junger, noch unbekannter Autoren. In ihrer Anfangszeit bot die Gruppe 47 jungen Schriftstellern eine Plattform zur Erneuerung der deutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg. Teilnehmer: Heinrich Böll, Günter Grass, Martin Wasler
  • Was ist der Unterschied zwischen Sarkasmus, Ironie und Parodie? Ironie bedeutet, etwas rhetorisch in einen sonst unerwarteten, kontraintuitiven oder gar völlig gegensätzlichen Zusammenhang zu bringen. Oft ist es spöttisch gemeint, aber nicht immer. Sarkasmus ist eine spöttische Bemerkung und wendet Ironie oft an. Satire ist eine Form des literarischen Humors, die etwas aufs Korn nimmt bzw. verspottet oder die sonst nicht wahrgenommene Absurdität von etwas Alltäglichem darstellt. Satire wird meistens durch Übertreibung gekennzeichnet. Es kann Ironie und Sarkasmus beinhalten und anwenden. Eine Parodie ist eine Form der Satire, die ein anderes Werk imitiert und veräppelt.
  • Literaturklassiker nach Land: England: ·        Robin Hood ·        Shakespears (Macbeth, König Lear, Hamlet, Sommernachtstraum, Der Kaufmann) ·        Daniel Defoe (Robinson Crusoe) ·        Jonathan Swift (Gullivers Reisen) ·        Charles Dickens (David Copperfield, Oliver Twist) ·        Robert Louis Stevenson (Die Schatzinsel) ·        Rudyard Kipling (Dschungelbücher) ·        Arthur Conan Doyle (Sherlock Holmes) ·        Agatha Christie (Tod auf dem Nil) Spanien: ·        Miguel de Cervantes (Don Quijote von la Mancha) Russland: ·        Fjodor Dostojewski (Schuld, Sühne) ·        Leo Tolstoi (Krieg und Frieden) Frankreich: ·        Molieres (Der eingebildete Kranke, Heuchler Tartuffe) ·        Alexandre Dumas (Die drei Musketiere, Der Graf von Monte Christo) ·        Victor Hugo (Der Glöckner von Notre-Dame) ·        Jules Verne (80 Tagen um die Welt, 20.000 Meilen unter dem Meer) ·        Antoine de Saint Exuperie (Der kleine Prinz)