Biologische Psychologie (Fach) / Methoden 2 - Grundlagen der MRT (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 57 Karteikarten
2
Diese Lektion wurde von jillian erstellt.
Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.
- Einfluss auf das SRV Längere TR Längere TE Anzahl Signalmessungen Erhöhung der Magnetfeldstärke besser schlechter besser besser => aber bei zu langer TR und zu kurzer TE gehen die Bildkontraste verloren
- Typische Abfolge zur Messung eines MR-Signals = eine Sequenz 1. Angregung (Anschalten des Schichtwahlgradienten(z), Anregungsimpuls, Ausschalten den z-Gradienten) 2. Phasenkodierung (kurzes Einschalten des Phasenkodierungsgradienten) 3. Echoerzeugung (2 verscheidene Methoden) 4. Messung (Einschalten x-Gradienten, Empfangen des Echos)
- Spin-Echo (SE) Sequenz 90° Impuls führt zu transversaler Magnetisierung - Signal zerfällt mit T2 und T2* - T2* (aufgrund von statischen Inhomogenitäten im Magnetfeld) kann dadurch begegnet werden, dass man nach halber TE einen 180° Impuls sendet - dadurch hohlen die Spins jene die schneller laufen genau zum Ende der TE = also zum Zeitpunkt der Messung ein => Rephasierung, also eine teilweise Wiederherstellung des MR-Signals
- SE-Sequenz Vor- und Nachteile Eignet sich für welche Gewichtung? Vorteile: hohe Bildqualität wg. der Unempfindlchkeit gegenüber statischen Magnetfeldinhomogenitäten Nachteil: lange Messzeit und Bewegungsartefakte T1 und T2
- Inversion-Recovery Sequenz (IR-Sequenz) startet mit 180° statt 90° Impuls Spins sind also in negativer z-Richtung - Relaxation erfolgt von -z in z Richtung OHNE Magnetisierung in transversal-Ebene Dann erfolgt alles so wie Spin-Echo-Sequenz: erst 90° dann nach halber TE 180° => dient der Erhöhnung des T1-Kontrasts, Unterschiede zwischen Gewebetypen stechen besonders stark hervor Zeit zwischen erstem 180° und dem 90° Impuls = Inversionszeit Außerdem: wird Inversionszeit so gewählt, dass die Längsmagnetisierung 0 ist, so gibt es keine Magnetisierung in xy-Richtung und es gibt kein Signal (für z.B. Fett)
- Gradienten-Echo-Sequenz (GRE) - verzichtet auf 180° Impulsen - verwendet Gradientenspulen zur Echoerzeugung indem die Richtung des Gradienten umgedreht wird und so gibt es eine Rephasierung der Spins die mit T2 zerfallen Vorteil: kurz, schnell, wenig Artefakte NAchteil: --> Signal zerfällt dennoch mit T2* --> wenig Zeit für T1 Relaxation: daher schlechtes SRM
- echoplanere Sequenzen (EPI) - geeignete für schnelle, dynamische und funktionelle Bildgebung - Echos werden durch wiederholtes hin und her schlaten der Gradientenspulen erzeugt - Feldinhomogenitäten werden nicht ausgeglichen (Signal zerfällt mit T2*) - durch Schalten können weitere Inhomogenitäten entstehen => kein T1-Einfluss, da nur eine Anregung: geringer Bildkontrast