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  • Fallkontrollstudie Vergleich von Patienten und Kontrollpersonen hinsichtlich des Vorliegens eines Risikofaktors (Retrospektiv) + Günstig, kurz, gut für seltene Störungen- Selektion der Kontrollpersonen schwer, Risikofaktor ...
  • Einflussmöglichkeiten von Psychopharmaka (Einflüsse ... Rezeptoren (Blockieren, agonistische Wirkung, Signalkaskade) Transmitterausschüttung (Mehr oder weniger) Abbau von Transmittern (schneller oder langsamer)
  • Agonistische Wirkung (+ mögliche Prozesse) Einwirken von Psychopharmaka auf synaptische Prozesse, die zu Förderung der folgenden Signaltransduktion (Aktivität) führen Prozesse: Freisetzung oder Synthese ↑ Inaktivierung/Verzögerung von ...
  • Antagonistische Effekte (+ mögliche Prozesse) Einwirken von Psychopharmaka auf synaptische Prozesse, die zu Hemmung der folgenden Signaltransduktion (Aktivität) führen Prozesse: Freisetzung oder Synthese des Transmitters ↓ Empfindlichkeit des ...
  • Wichtigste Klassen von Neurotransmittern Antidepressiva Neuroleptika Sedativa + Hypnotika Nootropika (Antidementiva) Phasenprophylaktika
  • Klassische Neuroleptika Anwendung: Schizophrenie (v.A Positivsymptomatik) und ManieWirkweise: Blockade der D2-RezeptorenNebenwirkungen: Motorische Symptome, Spätdyskinesien (irreversibel)
  • Atypische Neuroleptika Anwendung: Schizophrenie (Positiv-/Negativsymptomatik) + ManieWirkweise: Blockade der D4-Rezeptoren, selektive Blockade von D2 in mesolimb. System, Blockade von Serotonin-Rezeptoren + Stimuladion von ...
  • Trizyklische Antidepressiva Anwendung: Depressionen (prophylaktisch bei unipolar), AngstzuständeWirkweise: Hemmung von Reuptake, Blockade präsynaptischer AutorezeptorenNebenwirkungen: Überleitungsstörungen, Gewichtszunahme, ...
  • Selektive Serotonin-Reuptake-Inhibitoren (SSRI) Anwendung: Depressionen (unipolar prophylaktisch), Angstzustände, ZwangsstörungenWirkweise: Reuptake-Hemmung für Serotoin (Seltener Noradrenalin)Nebenwirkungen: Anticholinerge NW, sex. Funktionsstörungen, ...
  • Monoaminooxidase-Hemmer (MAO) Anwendung: Depression (unipolar prophylaktisch), Angstzustände, soz. PhobieWirkweise: Hemmung von MAO-A-RezeptorenNebenwirkungen: Suizidermöglichung, manische Symptomprovokation
  • Benzodiazepine Anwendung: AngststörungenWirkweise: Agonismus am GABAA-RezeptorNebenwirkungen: Wenig toxisch, Suchtgefahr
  • Cholinasterasehemmer Anwendung: Demenz (Alzheimer)Wirkweise: Acetylcholin-Konzentration hochNebenwirkungen: Vegetative NW, Alzheimer muss gesichert sein
  • NMDA-Antagonisten Anwendung: Demenz (Alzheimer)Wirkweise: Blockade des NMDA-Rezeptors für Glutamat Wirksamkeit gut belegt
  • Angst (Definition) Angeborene und normale Reaktion auf gefährliche/bedrohliche Reize, die dazu motiviert, die Situation durch Kampf oder Flucht zu beenden
  • Physiologische Angstreaktion Parasympathische + Sympathische Aktivierung Erstarren, Muskelanspannung, Gesichtsausdruck, Defensivverhalten, Schreckhaftigkeit Erhöhte Vigilanz, Freisetzung von Stresshormonen + Hypoalgesie
  • Pathologische Angst Übermäßig starke Angst vor Situationen/Gegenständen/Plätzen, die keine objektive Gefahr darstellen (unverhältnismäßig) Anhaltend (+ kohärent) Als ungerechtfertigt erkannt Leidensdruck Vermeidungsverhalten ...
  • Spezifische Phobie (+ Typen) Unbegründete/Starke Ängste, die durch Konfrontation/Antizipation eines spezifischen Gegenstandes oder einer spezifischen Situation ausgelöst werden Typen:- Tiere- Blut/Spritzen- Umwelt/Katastrophen- ...
  • Zwei-Faktor-Theorie der Angst Erklärt Entstehung von Angststörungen über zwei parallel laufende Pfade Klassische Konditionierung → Erwerb von Angst über Konditionierung der Anstreaktion Operante Konditionierung → Langfristig ...
  • Drei-Wege Lernmodell Beschreibt drei verschiedene Wege zum Erwerb von Angst Modelllernen (Kann auch protektiv als "gutes Beispiel" wirken) Direkte negative Erfahrung (Konditionierung) Semantisches Lernen (Informationen über ...
  • Nicht assoziative Angstmodelle (+ Merkmale der Ängste) ... Bestimmte Angstneigungen sind aufgrund evolutionär betrachtet sinnvoller Ängste angeboren → Angstneigung verringert durch Erfahrung→ Bleibt bei wenig Exposition (krit. Zeitperiode) / Geringer Habituationsneigung ...
  • Biopsychosoziales Angstmodell Verschiedene Faktoren nehmen Einflus auf ein sensitiviertes, subkortikales Furchtsystem Faktoren: - Vulnerabilitätsfaktoren (Genetisch oder früh erworben [Kontrollverlust etc.])- Protektive Faktoren ...
  • Konfrontationsverfahren Zwei Grundtypen: Graduiert oder massiertKonfrontation kann in Vivo oder in Sensu stattfinden
  • Wirkmechanismen von Konfrontationstherapie Habituation (an angstauslösende Situation) Extinktion (der Angstreaktion durch gegenläufige Erfahrungen) Kognitive Faktoren (Erwartungen + Selbstwirksamkeit) Reziproke Hemmung (Unterdrückung der Angst ...
  • Soziale Angststörung Furcht/Angst vor soz. Situationen, in denen Bewertung durch Andere möglich ist (Angst davor, mit Verhalten Angst zu offenbaren/negative Bewertung) verbunden mit Vermeidung oder starker Angst
  • Agoraphobie Angst vor mind. 2 der folgenden Situationen:- Offene Plätze- Öffentliche Verkehrsmittel- Geschlossene öffentliche Räume- Schlangen/Menschenmengen- Allein außer Haus Die Angst erfolgt aufgrund der ...
  • Panikattacke (Kriterien) Klar abgegrenzte Episode (10 Minuten) mit Höhepunkt von Angst/Unbehagen mit mindestens vier der folgenden Symptome: Herzrasen, erhöhter Puls Schwitzen Zittern/Beben Kurzatmigkeit/Atemnot Erstickungsgefühle ...
  • Panikstörung Wiederholte, unerwartete Panikattacken+ anhaltende Besorgnis und fehlangepasstes Verhalten (Vermeidung, etc.) bezüglich des Auftretens weiterer Attacken Tritt oft in Komorbidität mit Agoraphobie auf
  • Interozeptive Konditionierung Erklärungsansatz für Panikstörung. Geht davon aus, dass Konditionierungsprozesse bestimmte Kontextbedingungen (exterozeptiv) mit körperlichen Symptomen (interozeptiv) verbinden
  • Erstickungsalarmhypothese Geht davon aus, dass bei Panikpatienten überempfindliche CO2-Rezeptoren vorliegen und somit Paniksymptome über Hyperventilation verstärken Ablauf:pH-Änderungen im Blut durch Hyperventilation → ...
  • Erklärungsansätze für Panikstörungen Transmitterdysfunktion Erstickungsalarmhypothese Erblichkeit Interozeptive Konditionierung  Kognitive Faktoren (Aufmerksamkeitsbias + Fehlinterpretation/-bewertung von Symptomen)
  • Therapieansätze bei Panikstörung Mit Agoraphobie → Konfrontation mit angstauslösenden SItuationen Ohne Agoraphobie → Konfrontation mit angstauslösenden Empfindungen Kognitive Umstrukturierung Psychoedukation (Teufelskreis der ...