In dieser Lektion befinden sich 40 Karteikarten

8. + 9. Foliensatz

Diese Lektion wurde von miedchen erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • Gruppenarbeit... ...wird immer wichtiger und ist heute die häufigste Form organisationaler Zusammenarbeit.
  • Funktionen von Gruppenarbeit in Organisation (3) Koordinationsfunktion: Gruppen koordinieren Arbeit versch. Teilbereiche und tragen dadurch zur reibungslosen Zusammenarbeit bei Repräsentationsfunktion: in wichtigen Gruppen, bspw. Projektgruppen, ...
  • Definition: (Arbeits-)Gruppe Keine einheitliche Definition, jedoch zentrale Merkmale für (Arbeits-)Gruppe und Teams (Verwendung synonym: Eine Gruppe ist: eine Mehrzahl von Personen, die über längere Zeit in direktem Kontakt stehen, ...
  • Wie groß sind Gruppen? (1) Untergrenze: meist 3 Personen, da sich hier erst typische Gruppenprozesse beobachten lassen, wie z.B. Mehrheitsbildungen Koalitionen Wechsel von Koalitionen Obergrenze: schwierig zu bestimmen, i.d.R. ...
  • Wie groß sind Gruppen? (2) In Problemlöse- und Entscheidungsgruppen fünf Personen optimal: finden noch leicht Kompromisse ermöglichen allen Mitgliedern Möglichkeit, sich an der Diskussion zu beteiligen mehr Zufriedenheit Gesamtergebnis ...
  • Gruppenentwicklung über die Zeit (Tuckman, 1977) Abb. 14 Forming - Storming - Norming gegenseitiges Kennenlernen, Etablierung grundlegender Abläufe Konkurrenz um Status, Feindseligkeiten, Formierung von Koalitionen Entwicklung interner Normen und ...
  • Direkter Kontakt - direkter Kontakt zwischen allen Mitgliedern (MG) muss zumindest prinzipiell möglich sein - hat sich Gruppe gebildet, finden sehr viel mehr Kontakte der Gruppenmitglieder (GMG) untereinander als mit ...
  • Rollendifferenzierung Rolle = erwartetes Verhalten in bestimmten für die Gruppe wichtigen Situationen in funktionierender Gruppe ergänzen sich Rollen gegenseitig bei Rollendifferenzierung wird vertikale von horizontaler ...
  • Vertikale und Horizontale Achse Vertikale Achse (mehr vs. weniger) Status Macht Einfluss Horizontale Achse (Unterschiede) Spezialgebiete Rollen, z.B. Außenseiter oder Mitläufer
  • Normen = Regeln für Verhaltensweisen, die in bestimmten Situationen (nicht) auftreten sollen Funktionen von Normen: Orientierung: Normen geben in unsicheren Situationen Hinweise, wie der Einzelne sich verhalten ...
  • Kohäsion Gruppenkohäsion = "Wir-Gefühl"; Ausmaß an wechselseitig positiven Gefühlen der GMG; abhängig davon: Motive der GMG Anreize, die die Gruppe bietet Erwartung der MG, dass Mitgliedschaft positive Resultate ...
  • Arbeitsgruppen bisherige Erläuterungen eher allgemen für Arbeitsgruppen darüber hinaus charakteristisch, dass sie eine oder mehrere Aufgaben zu bewältigen haben und dadurch zu Zielen einer Organisation beitragen ...
  • Mögliche Vorteile 1: Informationsverarbeitung typisch für Gruppen: gemeinsame Lösung von Problemen oder die Entwicklung von Ideen aber: verglichen mit gleicher Anzahl von unabhängigen Einzelperson, sog. nominale Gruppen - produzieren Arbeitsgruppen ...
  • Mögliche Vorteile 2: Motivationsgewinne - in Gruppe können grundlegende menschliche Bedürfnisse nach Geselligkeit und Einflussnahme (Macht) befriedigt werden → generell mehr Spaß - darüber hinaus drei spezifische Motivationsgewinne: ...
  • Social compensation Ein Mitglied versucht, die Schwächen anderer durch zusätzliche eigene Anstrengungen zu kompensieren. Tritt auf, wenn Person glaubt, dass ihr persönlicher Leistungsbeitrag die Fragestellung der Gruppenleistung ...
  • Social labouring social labouring = Identifikation mit der eigenen Gruppe, die zur Zunahme der individuellen Leistung führt tritt vor allem im Wettbewerb mit anderen Gruppen auf
  • Mögliche Probleme bei der Teamarbeit Arbeit im Team ist aufgrund der dort ablaufenden Prozesse (= Gruppendynamik) schnell sehr komplex Leistungen von Teams nicht leicht zu messen Führung von Gruppen ist schwieriger als die Führung einzelner ...
  • Groupthink "Denkmodus, in den Personen verfallen, wenn sie MG einer hoch kohäsiven Gruppe sind, wenn das Bemühen der GMG um Einmütigkeit, ihre Motivation, alternative Wege realistisch zu bewerten, übertönt." ...
  • WICHTIG Folien 26-Ende ausgedruckt!
  • Konflikte: Definition und Ansätze sozialer Konflikt = aversives Erleben von Unvereinbarkeit im Miteinander zweier Parteien und sämtliche Reaktionen dieser Parteien auf erlebte Unvereinbarkeit organisationspsychologische Konfliktforschung ...
  • Konfliktgegenstände (1/2) Aufgabenkonflikte basieren auf erlebter Unvereinbarket, die Bearbeitung einer gemeinsamen Aufgabe direkt betrifft aufgegliedert in Beurteilungskonflikte (task conflicts) und Prozesskonflikte (process ...
  • Konfliktgegenstände (2/2) Beziehungskonflikte "relationship conflicts" haben nichts mit gemeinsamer Aufgabe zu tun hier sind Differenzen eher persönlicher Natur es geht um untersch. Temperamente oder allg. Werthaltungen, Stilfragen ...
  • Soziale Konflikte in Gruppen Abb. 15
  • Verteilugskonflikte Verteilungskonflikt Konflikt, der wegen Ansprüche mehrerer Parteien an begrenzte Ressourcen, die sich nicht gleichermaßen befriedigen lassen, entsteht
  • Eskalation Konflikttypen lassen sich nur schwer auseinanderhalten: taktisches Verhalten: Stellvertreterkonflikte um Dinge, um die es eigentlich nicht geht oft eskalieren Meinungsverschiedenheiten zu emotional aufgeladenen ...
  • Klassische Klassifikation der Verhaltensweisen im ... Vermeiden bzw. Untätigkeit: sich zurückziehen, ignorieren, darauf hoffen, dass sich die Sache "von selbst" erledigen wird, etc. Sichanpassen bzw. Nachgeben: den Forderungen des Kontrahenten nachkommen, ...
  • Ergänzende, neuere Klassifikation des Konfliktverhaltens ... Abb. 16
  • Erklärende Ansätze: Konfliktverlauf Zwei Gruppen von Ansätzen zur Erklärung des Verlaufs sozialer Konflikte: Strukturorientierte Ansätze: Stabile Randbedingungen von Konflikten Organisationsstruktur Persönlichkeitsmerkmale der Kontrahenten ...
  • Stufenmodell der Eskalation nach Glasl (1999) Abb. 17
  • Eskalation Vergeltung: häufigste Form der Eskalation, Bestrafung der Gegenseite umso wahrscheinlicher, je mehr der Gegenseite unterstellt wird, sich absichtlich falsch verhalten zu haben (Attributionsprozesse) ...
  • Verbindung von Struktur- und Prozesstheoretischen ... Definition: soziale Interdependenztheorie postuliert, dass Verhalten der Konfliktparteien von der erlebten wechselseitigen Abhängigkeit (Interdependenz) ihrer Ziele beeinflusst wird sind Ziele gleichsinnig ...
  • Die Soziale Interdependenztheorie strukturorientierter Aspekt: positive vs. negative Interdependenz ("Nullsummenspiel") prozessorientierter Aspekt: wahrgenommene Interdependenz setzt Interaktionsprozesse in Gang, in denen Parteien zunehmend ...
  • Dual-Concern-Modell Definition: Dual-Concern-Modell postuliert, dass Verhalten der Parteien im Kontext eines sozialen Konflikts durch zwei Motive bestimmt werde: durch als Eigeninteresse bezeichnetes Selbstbehauptungsmotiv ...
  • Kognitive Prozesse Conflict framing: Art und Weise, wie Konflikt wahrgenommen wird Conflict frame: individuelle Wahrnehmungsorientierung, die Informationssuche und -verarbeitung sowie Aktivierung relevanter Gedächtnisinhalte ...
  • Urteilsverzerrende Voreinstellungen (Bias) Anker-Effekte: von Initial gesetztem Ankerpunkt (z.B. Gehalt des Kollegen bei Gehaltsverhandlung) wird nur wenig abgewichen Fixed-Pie-Überzeugung: Gefühl, dass Gewinne der eigenen Partei Verluste für ...
  • Konfliktfolgen: Wohlbefinden und Arbeitszufriedenheit ... Spector und Jex (1998): Metaanalyse zu Auswirkungen der erlebten Konfliktintensität: Ängstlichkeit p = .36 Depression p = .38 Frustration p = .32 Arbeitszufriedenheit p = -.32 psychosomatische Beschwerden ...
  • Konfliktfolgen: Leistung von Teams und Arbeitsgruppen ... De Dreu und Weingart (2003): p = - .23 (Aufgabenkonflikte) und p = - .22 (Beziehungskonflikte) aber: Beurteilungskonflikte (task conflict) können auch pos. Einfluss auf Teamleistung haben insgesamt schein ...
  • Conflit-Outcome Moderated Model (Jehn & Bendersky, ... Abb. 19
  • Präskriptive Ansätze zur Konfliktvermeidung: Verhandeln ... Verhandeln meint Beilegung eines Konflikts durch Austausch von Gegen- und Vorschlägen mit Ziel, eine von allen akzeptierbare Vereinbarung zu finden nehmen Verhandlungspartner Unterstützung einer neutralen ...
  • Verhandlungstechniken Zwei Gruppen: Integrative Techniken zielen darauf ab, Menge der aufteilbaren Werte oder Ressourcen zu vergrößern und somit Win-win-Lösungen zu ermöglichen, bspw. durch Entbündelung Distributive ...