Biologie (Fach) / Pflanzen (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 197 Karteikarten

Pflanzenzelle, Pflanzenreich, Biologie der Lebens- und Futtermittel

Diese Lektion wurde von schuelie erstellt.

Lektion lernen

Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.

  • bifazialer, äquifazialer, unifazialer Blattbau bifazial: Ober- und Unterseite verschieden (hypostomatisch: Stomata nur an Blattunterseite) äquifazial: Ober- und Unterseite erscheinen gleich (amphistomatisch: Stomata an Ober- und Unterseite; Xylem ...
  • Leitbündeltypen: Monocotyle, Dicotyle, Cucurbitaceae ... Monocotyle: kollateral geschlossen Dicotyle: kollateral offen Cucurbitaceae: bikollateral offen
  • Entstehung des Siebelement-Geleitzell-Komplexes ungleiche Längsteilung der Mutterzelle spätere Geleitzelle behält dichtes Cytoplasma andere Zelle: vergrößerte Vakuole u.a. -> Selbstauflösungsprozess Plasmodesmata werden zu Siebporen
  • Geleitzelltypen Intermediärzellen: symplastische Beladung Transferzellen: apoplastische Beladung
  • symplastische Phloembeladung Aufnahme der Assimilate aus Mesophyll über Plasmodesmen in die Geleitzellen genauer Mechanismus unklar -> Erklärungsmodell: Polymer-Falle (Reaktion von Saccharose zu Polysacchariden -> zu groß um zurückzudiffundieren ...
  • apoplastische Phloembeladung Aufnahme von Saccharose mit Protonen über Saccharose/H+ -Symporter Grundlage: Generierung eines Protonengradienten unter ATP-Verbrauch -> energieaufwendig -> sekundär aktiver Transport
  • Funktionen der Vakuole Speicherung von Reservestoffen Entgiftung Aufrechterhaltung des Turgordrucks
  • Plasmolyse Protoplast löst sich von der Zellwand bei hypertoner Außenlösung ψ(außen) < Ψ(innen) bei lebenden Zellen reversibel -> Deplasmolyse
  • Zellwand -> Primärwand besteht aus Pektinen, Cellulose (nach Zellteilung in Form von Mikrofibrillen), Hemicellulose und Proteinen Mikrotubuli bestimmen die Orientierung der Cellulosefibrillen elastisch, Streuungstextur, lebende ...
  • Zellwand -> Sekundärwand Bildung nach beendetem Wachstum Paralleltextur aus Mikrofibrillen, Hemicellulose und Lignineinlagerungen Bsp.: Sklerenchym: Verholzung der Sekundärwand, tote Zellen, Tüpfel vorhanden
  • Amyloplasten Speicherorganell für Stärke Wahrnehmung der Schwerkraftrichung in der Wurzelspitze (=Statolithen; Sitz in den Statocyten)
  • Chloroplasten enthalten Grana- und Stromathylakoide Photosynthese
  • Lichtreaktion findet in der Thylakoidmembran der Chloroplasten statt Elektronenübertragung von Wasser auf NADP+ Nutzung des pH-Gradienten zur ATP-Synthese
  • Dunkelreaktion findet im Stroma der Chloroplasten statt Calvin-Zyklus: Carboxylierung (Fixierung von CO2 an Akzeptor Ribulosebisphosphat) Reduktion des Akzeptors Regeneration des Akzeptors
  • Mitochondrien -> Zellatmung Oxidation: Zucker -> CO2 Reduktion: O2 -> Wasser Glycolyse: außerhalb des Mitochondriums (im Cytosol) -> Glucose wird zu Pyruvat + ATP Citrat-Zyklus: liefert ATP; überträgt Elektronen auf Atmungskette ...
  • Stomaöffnung Auslöser: Ionenaufnahme, lichtinduziert Akkumulation osmotisch aktiver Substanzen Wasserpotenzial wird negativer H2O strömt ein Turgoranstieg Volumenzunahme Lage der Mikrofibrillen bestimmt Ausdehnungsrichtung ...
  • Stomaschluss induziert durch Wassermangel -> bei Trockenstress: Stomaschluss durch Hormon Abscisinsäure Entfernung osmotisch aktiver Substanzen Wasserpotenzial wird positiver H2O strömt aus Turgorabnahme Volumenabnahme ...
  • anaerobe Photosynthese bei photoautotrophen gramnegativen Bakterien keine O2-Freisetzung Elektronendonator: Schwefel
  • Cyanobakterien prokaryotische Algen Unterschied zu eukaryotischen Algen: Fehlen von Zellkompartimenten; haben die Fähigkeit Stickstoff in den Heterocysten zu fixieren
  • Bakteriorhodopsin lichtgetriebene Protonenpumpe in der Zellmembran von Halobakterien
  • sekundäres Dickenwachstum Anpassung der Stammdicke an Ausmaß des Wurzelsystems und der Blattmasse ohne Längenwachstum tritt bei mehrjährigen Bäumen und Sträuchern auf zurückzuführen auf Aktivität des interfaszikulären ...
  • Koniferenholz keine Tracheen und Holzfasern Tracheiden übernehmen Leitungs- und Festigungsfunktion
  • Gymnospermenholz Kiefer, Ahorn, Buche, Birke, ... Zerstreutporiges Holz Bildung weitlumiger Gefäße über gesamte Vegetationsperiode hinweg kleinere Gefäßdurchmesser
  • Angiospermenholz Eiche, Esche, Ulme, ... Ringporiges Holz Bildung weitlumiger Gefäße im Frühjahr größere Gefäßdurchmesser besser organisiert & höher entwickelt als Gymnospermen- und Koniferenholz
  • Periderm -> Entstehung Zunahme des Spross- und Wurzelumfangs Epidermis reißt auf Periderm als sekundäres Abschlussgewebe erfüllt nun Schutzfunktion Entstehung aus Phelloderm + Phellogen + Phellem (Kork) Auskleidung mit Suberin ...
  • Borke Aufreißen des Periderms Bildung eines Innenperiderms Entstehung eines toten, von innen wachsenden Gewebekomplexes (= Borke)
  • Teosinte (Merkmale) Vorfahr des heutigen Mais Verzweigungen Körner mit holzartiger Hülle männliche Infloreszenzen bei allen primären Seitenzweigen Zweizeiligkeit der Körner Verbreitungsmechanismus des Saatguts
  • Mais (Merkmale im Vergleich zu Teosinte) hochaufragender Stamm weiche Körner terminale männliche Infloreszenzen nur am Hauptspross Vielzeiligkeit der Körner keine Verbreitung des Saatguts
  • Insertion (Form der Chromosomenmutation) Einbau von zusätzlichen DNA-Sequenzen in bestehende Sequenz
  • Deletion (Chromosomenmutation) Fehlen eines Teils einer Sequenz
  • Translokation (Chromosomenmutation) Teilstücke werden an anderes Chromosom geheftet
  • Duplikation (Chromosomenmutation) ein Abschnitt eines Chromosoms ist doppelt vorhanden, da abgegliedertes Teilstück in Schwesterchromatide eingegliedert wurde
  • Inversion (Chromosomenmutation) umgekehrtes Einfügen von zwei abgebrochenen Teilstücken
  • Autopolyplodie (Genommutation) Vervielfältigung von Chromosomensätzen innerhalb einer Art
  • Allopolyplodie (Genommutation) Vervielfältigung von Chromosomensätzen zwischen verschiedenen Arten/Gattungen
  • Auslese- und Kombinationszüchtung Auslese von Saaten zu Vermehrung Kreuzung verschiedener Linien -> Erhaltungszüchtung
  • Hybrid-/Heterosiszüchtung ständiges Kreuzen zweier durch Inzucht entstandener homozygoter Elternlinien Ziel: einmalige Merkmalskombination in der F1-Generation -> gesteigerte Ertragsleistung und Wüchsigkeit
  • Heterosis-Effekt Kreuzung reinerbiger Eltern (Inzuchtlinien) hohe Leistung der mischerbigen F1-Generation Abnahme des Heterosis-Effekts ab F2-Generation
  • Inzuchtdepression Krankheitsanfälligkeit Unfruchtbarkeit geringe Erträge beruht auf rezessiven, schädigenden Mutationen
  • Introgression = Überführung einzelner Gene aus einer Art in eine verwandte Art (meist durch Rückkreuzungsverfahren mit Wildpflanze)
  • Überflutung beim Reis Anstieg des Ethylengehalts Toleranz gegenüber Überflutung durch ATP-Bildung über Gärung oder Ausbildung spezifischer Eigenschaften, wie Aerenchym, verstärktes Sprosswachstum ABER: die meisten Reissorten ...
  • Züchtung transgener Pflanzen horizontaler Gentransfer (über Artgrenzen hinweg) z.B. durch Agrobacterium tumefaciens -> Floral-Dip-Methode: Transformation der weiblichen Gameten durch Eintauchen der blühenden Pflanzen in Agrobakterienkultur ...
  • Selektionsmarker Gen, das neben dem Transgen eingebracht wird, um erfolgreiche Genveränderung erkennen zu können anschließend Identifikation der Nachkommen, die auf beiden Chromosomen markerfrei sind, aber 2mal das ...
  • Landpflanzen -> botanischer Name = Embryophyten
  • Gefäßpflanzen -> botanischer Name = Tracheophyten
  • Samenpflanzen -> botanischer Name, Überordnung und ... = Spermatophyten gehören zu den Tracheophyten Untergeordnet: Gymnospermen (Nacktsamer) und Angiospermen (Bedecktsamer)
  • Blastochorie = vegetative Ausbreitung von Pflanzen durch Selbstausläufer -> Nachkommen sind Klone der Mutterpflanze
  • sexuelle Fortpflanzung bei Angiospermen -> Sporophyt ... Sporophyt: diploide Generation, produziert haploide Sporen, aus denen Gametophyten-Generation hervorgeht -> ernährt den Gametophyten Gametophyt: bildet haploide Geschlechtszellen (Gameten)
  • sporophytische Selbstinkompatibilität Mechanismus zur Verhinderung der Autogamie (Selbstbestäubung) bei Selbsterkennung keine Pollenkeimung
  • gametophytische Selbstinkompatibilität Mechanismus zur Verhinderung der Autogamie (Selbstbestäubung) eigener Pollen kann auf der Narbe keimen, stirbt dann aber durch toxische Einflüsse ab (RNasen im Griffel dringen ein und zerstören mRNA ...