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Aufmerksamkeit

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  • Aufmerksamkeit (Definition) Fähigkeit, aus dem vielfältigen Reizangebot der Umwelt wichtige Reize oder Reizsaspekte bevorzugt zu betrachten (Selektion) und für die weitere Verarbeitung auszuwählen, andere dagegen zu übergehen ...
  • dichotisches Hören Werden auf den beiden Ohren zwei unterschiedliche auditive Reize präsentiert, so ist es uns nur möglich, einen dieser Reize zu folgen; die Auswahl erfolgt durch Aufmerksamkeit. Der unerwünschte Reiz ...
  • Broadbents Filtermodell verschiedene sensorische Zwischenspeicher, lediglich einer dieser Speicher wird durch Aufmerksamkeit ausgewählt, dessen Inhalt den Filter passiert, und verarbeitet wird (kapazitätsbegrenzte Verarbeitung), ...
  • Early Selection / late Selection Broadbent: early selection, Aufmerksamkeit wählt sehr früh im Prozess die zu verarbeitende Reizinformation aus, übrige Information bleibt unbeachtet; etwas milder durch Treisman: verschiedene sensorische ...
  • Posner Diagramm räumliche Verlagerung von Aufmerksamkeit wird untersucht Probanden mussten entscheiden, ob ihnen p oder q präsentiert wurde (durch Drücken einer spezifischen Taste), wobei die Buchstaben an verscheidenen ...
  • exogene und endogene Hinweisreize exogen = ziehen Aufmerksamkeit automatisch auf sich, gehen nicht von uns selbst aus (Umweltreize), wirden mit geringer Vorlaufzeit von nur 100 ms, wirken auch wenn sie invalide sind (keine Vorhersagekraft ...
  • Objektbasierte Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit lässt sich leichter innerhalb eines Objektes verschieben, es können auch leichter 2 Merkmale eines Objektes betrachtet werden; schwieriger wird Aufmerksamkeitsverschiebung zwischen Objekten ...
  • Merkmalsbasierte Aufmerksamkeit Beachtung von Form, Farbe oder Bewegugsrichtung Untersuchung mit Makakenaffen ergab Erhöhte Sensitivität von Zellen in V5, selbst für Bewegungsreize, die gar nicht im rezeptiven Feld der Zelle lagen ...
  • Neuronale Grundlagen bzw. Wirkungsmechnismus von Aufmerksamkeit ... Sensitivität: Erhöhung der Antwortschnelligkeit; durch Aufmerksamkeit werden sensorische Zellen des Thalamus über Acetylcholierge Neurone des PMT (diese wiederum vom Cortex über Glutamat gesteuert ...
  • Pop-Out-Effekt wahrnehmungspsychologisches Phänomen, durchPräattentive Verarbeitung und Erkennen von Reizen, die sich in einem Merkmal von möglichen Distraktoren eindeutig unterscheiden, "springen" einem quasi ins ...
  • visuelle Suche Paradigma zur Untersuchung visueller Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsprozesse, Suche nach Zielreizen in unterschiedlich komplexen Reizanordnungen Es soll im Suchbild entschieden werden, ob Reiz vorhanden ...
  • attentive vs. präattentive Verarbeitung präattentiv ohne Aufmerksamkeinseinsatz, z.B. beim Pop-Out Effekt oder wenn eigener Name in einem nicht verfolgten Gespräch erkannt wird; sehr geringe und immer gleiche Suchzeiten, z.B. bei einfachen ...
  • Arten von Suchen Konjunktionssche, sequentielle Prüfung aller Reize, verwendet wenn sich Zielreiz von Distraktoren in mehreren Merkmalen unterscheidet (Konjunktion von Merkmalen), im positiven Durchgang wird der Zielreiz ...
  • Merkmals-Integration-Modell (Treisman) unterschiedliche Merkmale werden getrennt verarbeitet visuelles System verfügt über eine Reihe von Merkmalskarten Verbindung aller Karten in einer räumlichen Hauptkarte der Positionen Aufmerksamkeit ...
  • Modell der geleiteten Suche (Wolfe) ebenfalls Organisation in Hauptkarte und Merkmalskarten Objekte, die sich in möglichst vielen Merkmalen möglichst stark von anderen Objekten unterscheiden, erzeugen Aktivitätsgipfel in der Hauptkarte, ...
  • Neglekt Schädigung des parietalen Cortex durch Schlaganfall oder andere Hirnschädigung (insbesondere rechter parietaler Cortex geschädigt und dahr kontraläsionale Einschränkung, im ipsiläsionalen Gesichtsfeld ...
  • modalitätsübergreifende Aufmerksamkeit Sehen, Hören, Tasten nicht unabhängig voneinander; Informationen müssen für komplexe Handlungsabläufe integriert werden, Aufmerksamkeitsmechanismen einzelner Sinnesmodalitäten müssen untereinander ...