Marketing (Fach) / Übungsaufgaben (Lektion)
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- Was versteht man unter einem Preispremium? Ein Preispremium entsteht, wenn eine Marke, in die verschiedene Markeninvestitionen wie z.B. Werbung vorgenommen wurden, gegenüber einer Referenzmarke mit keinen oder minimalen Markeninvestitionen (näherungsweise eine schwach profilierte Handelsmarke oder als Extremfall ein nicht markiertes Produkt) am Markt einen höheren Preis (Preispremium) erzielen kann. Werden unter beiden Marken die (prinzipiell) gleichen Produkte angeboten, so stellt ein Preispremium unmittelbar ein Mass für markenspezifische Zahlungen dar. Siehe auch markenspezifische Zahlungen sowie Markenbewertung (mit Literaturangaben). Graphisch ist es Wagerechte zur zur Abszisse (x-Achse) im Preis-Mengen-Diagram zur PAF.
- Was versteht man unter Bruttonutzen? Im Handel weit verbreitete Variante der sog. Spannenrechnung (Handelskalkulation), bei der die kompensatorische Wirkung von Handelsspanne (HA; Abschlag) einerseits und Lagerumschlag (LU) andererseits im Hinblick auf den Periodenerfolg vor Abzug der Handlungskosten („Bruttonutzen“), aber nach Abzug der Warenkosten formelmäßig abgebildet wird: BNi, = LUit x HAit BNit = Bruttonutzen von Artikel(gruppe) i in Periode t LUit = Wareneinsatzit/Lagerbestand zu Einstandspreisen HAit = (Umsatz./. Wareneinstand) x 100/Umsatz Der Bruttonutzen stellt also eine für Waren- gruppenvergleiche geeignete Kennziffer für den Bruttoertrags-Beitrag dar. Ziel einer derartigen Kalkulation ist die Egalisierung der mit dem Lagerumschlag gewichteten prozentualen Handelsabschläge. Insofern dient die B.-Rechnung v. a. einer umschlagsorientierten Preiskalkulation im Handel. Produktnutzen (=Bruttonutzen) Nettonutzen=Produktnutzen (=Bruttonutzen) - Produktpreis Der Nettonutzen sollte positiv sein.
- Wie lauten die 5 Bestandteile des Marketingmanagementprozesses? 1. Situationsanalyse 2. Ziele 3. Strategien 4. Maßnahmen 5. Kontrolle
- Was verstehen wir unter Konstruktivismus? Konstruktivismus als Basis für Entscheidungen im Marketing Menschen kennen nicht die „Realität“ Sie konstruieren eine eigene Welt in ihrem Kopf, die ihr Handeln bestimmt Fehler ergeben sich aus unvollständiger Information und Fehlwahrnehmung => Dinge von denen wir Nichts wissen, haben keinen Einfluss auf unser Verhalten(Betrifft Objekte, Eigenschaften, Zusammenhänge etc.) Im Marketing müssen wir die immer subjektiven Realitäten anerkennen und uns mitihnen auseinandersetzen sowie ggf. beeinflussen
- Was versteht man unter Preisführerschaft? Bei durch dominanten Preisführerschaft verfügt ein Anbieter aufgrund seines Absatzvolumens und seine Ressourcenausstattung über eine derartige Marktmacht, dass kleinere Anbieter gleichsam gezwungen werden, sich seinem Preisen anzupassen.
- Was versteht man unter Bedürfnissen? Bedürfnisse beschreiben Faktoren, in denen ein Mangel empfunden werden kann. Beispiele: Hunger Durst Müdigkeit Langeweile Sie sind getrennt von den Befriedigungsmöglichkeiten zu betrachten Der Grad zu dem ein Mangel besteht oder wahrgenommen wird, nennen wir Deprivationsniveau
- Was versteht man unter Marktabgrenzung? Der relevante Markt wird in sachlicher, räumlicher und ggfs. zeitlicher Absicht abgegrenzt. Zielsetzung:Auf welche Märkte – also auf welche Kunden und Wettbewerber – sollen sichMarketingstrategie und -aktivitäten beziehen? Ziel ist die Strukturierung einesMarktes, verbunden mit einer Abgrenzung relevanter Marktbereiche. Mithilfe der Marktabgrenzung wird im deutschen und europäischen Kartellrecht der für die Beurteilung einer marktbeherrschenden Stellung relevante Markt bestimmt. Denn um zu beurteilen, ob ein Unternehmen marktbeherrschend ist, muss natürlich feststehen, auf welchem Markt diese Stellung überhaupt bestehen würde.
- Beschreiben Sie kurz das KIBA-Modell der Kaufentscheidung? Kaufentscheidungsprozess (Kaufentscheidung i. w. S.) Kaufursache ↓ Informationssuche und -verbreitung ↓ Alternativbewertung ↓ Alternativenauswahl→ Kaufentscheidung (Kaufentscheidung i. e. S.)
- Erläutern Sie den Unterschied zwischen Markierung und Markenkern! Markierung=Branding Markenkern=Markenname
- Was verstehen wir unter der Mehrmarkenstrategie? Die Mehrmarkenstrategie ist gekennzeichnet durch die Führung von zwei und mehr Marken im selben Markt. Dies ist zum Beispiel im deutschen Margarinemarkt zu beobachten. Der Unilever-Konzern tritt hier mit den folgenden Marken auf: RAMA, LÄTTA, SANELLA, BECEL-Margarine, DU DARFST-Margarine). Die Mehrmarkenstrategie dient der Abschöpfung eigenständiger Segmente innerhalb einer Marktschicht durch eine gezielte und bedarfsgerechte Konsumentenansprache auf Basis der Präferenzstrategie. Darüber hinaus soll die Konkurrenz im eigenen Haus die Leistung erhöhen. Den Vorteilen der Absicherung von Wettbewerbsposition und größerer Regalfläche im Einzelhandel sowie der Verringerung des Floprisikos stehen die Nachteile eines höheren Koordinationsbedarfs, einer möglichen Übersegmentierung sowie Kannibalismuseffekt entgegen. Im Automobilmarkt existieren Mehrmarkenstrategie in auch auf verschiedenen Marktschichten, wie zum Beispiel beim Volkswagen-Konzern durch die Marken VW (Präferenzebene), Audi (gehobene Präferenzebene) und Porsche (premium Ebene) umgesetzt wird.
- Warum brauchen wir Marktsegmente? Marktsegmentierung ist die Zerlegung des Gesamtmarktes einer Unternehmung in (intern homogen Querstrich extern heterogene) Segmente/Teilmärkte nach bestimmten Kriterien als Grundlage für eine differenzierte Marktbearbeitung. Ziel der Marktsegmentierung sind in erster Linie ein optimal abgestimmter Einsatz der Marketinginstrumente sowie eine effiziente Aufteilung des Marketingbudgets. Grundsätzlich darf selbstverständlich der Segmentierungsaufwand nicht größer sein als der zustätzliche dadurch zu erreichnde Nutzen. wie zu bildenden Segmente (Teilmärkte) stellen in der Regel aktuelle oder auch potentielle Käufergruppen dar. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass der Käufer oftmals nicht mit dem Verwender identisch ist; in derartigen Fällen müsste korrekterweise zunächst geprüft werden, ob der Käufer autonom handelt oder ob er vom Verwender beeinflusst worden ist. Im letzteren Fall müsste also gelten, den Kauf beeinflusster zu erfassen. Noch schwieriger wird die Sachlage, wenn der Kauf beeinflusster weder Käufer noch Verwender ist, zum Beispiel als bei Architekten oder Ärzten. Da hier die Markterfassung sowohl auf methodische Schwierigkeiten wie auch auf damit verbundenen Kostenprobleme stößt, beschränkt man sich diesbezüglich - außer in öffentlichen Fällen - in der Regel auf den Käufer.
- Was ist der Unterschied zwischen Packung und Verpackung? Als Packung bezeichnet man die Verkaufsmenge, die zusammen gepackt wird (z.B. 500 g vs 750 g) auch Bündelung unterschiedlicher Leistungen. Die Verpackung ist ein Element der Produktpolitik und wird definiert als „die lösbare Umhüllung eines Gutes (akutes), um es zu schützen und andere Funktion zu erfüllen (z.B. Papier, Plastik).“
- Was bedeutet die Sachliche Marktabgrenzung? Die sachliche Abgrenzung wirft jedoch die folgenden Fragen auf: Was sind die Objekte der Markabgrenzung und welche Kriterien sind für die Bestimmung de relevanten Marktes elementar?Die Objekte der Marktabgrenzung setzen sich aus den Anbietern, Gütern und Nachfragernzusammen. In Abhängigkeit von der Zielsetzung der Marktabgrenzung werden von den Ob-jekten die elementaren Kriterien abgeleitet. Theoretische und empirische Ansätze beinhaltenMerkmale, die eine Differenzierung von Märkten ermöglichen. Theoretische Abgren-zungskriterien führen zu freien vs. regulierten Märkten z.B. Kontrahierungszwang auföffentlich geprägten Märkten wie dem Strom- , Gas-, Wasser - und Entsorgungsmarkt), offe-nen und geschlossenen Märkten (z.B. Luftverkehrsmarkt), zu den Marktformen Monopol,Oligopol, Polypol.
- Was ist eine Einzelmarkenstrategie, welche Vor- und Nachteile hat sie? Die Einzelmarkenstrategie ist ein Typus des horizontalen Wettbewerbs ein klassisches Beispiel für die Einzelmarken die sind the Coca-Cola company mit den Einzelmarken Coca-Cola, breit, Fanta, mit zum Mix etc. sowie Ver rerum mit Nutella, Diplom, Rafael Loh etc. jede Produktkategorie (zum Beispiel im Falle von Nutella die Produktkategorie Nuss-Nougat-Creme) eines Unternehmens wird unter einer eigenen Marke angeboten. Die theoretische Extraform (Einzelprodukt = Einzelmarken) ist historisch zu betrachten und wird heute kaum noch erfüllt, am ehesten noch von Unternehmen Ferréro, wo zum Beispiel Nutella die charakteristische Nuss-Nougat-Cam kennzeichnet, von der es kaum Varianten gibt. Dennoch ist auch eine Marke wie Coca-Cola (zum Beispiel diverse Geschmacksrichtungen und Gebindeformen) als Einzelmarken zu bezeichnen, da sie sich letztendlich auf eine Gruppen Produktkategorie bezieht. Die Vorteilhaftigkeit der Einzelmarken statt nicht besteht vor allem in der Möglichkeit, für jede Marke eine eigene Markenidentität aufzubauen ferner ist eine Konzentration auf eine definierte Zielgruppe möglich. Zudem werden negative Ausstrahlungseffekte auf die anderen Marken vermieden und es ist ein geringerer Koordinationsbedarf notwendig. Hiermit ist jedoch in der Regel ein hoher Marketingsaufwand verbunden der Aufbau einer Markenpersönlichkeit erfordert wesentlich mehr Zeit als bei Familien-oder Dachmarken. Bei immer kürzeren Produktionszyklen besteht zudem die Gefahr, dass der Breake-Even-Point nicht mehr erreicht wird. Nicht unterschätzt werden sollte die Problematik, in der heutigen Zeit noch geeignete und schutzfähige Markennamen zu finden. Einzelmarken können schließlich zur Bezeichnung einer ganzen Produktgattung und damit zum Gattungsbegriff werden (Tempo, Tesa, Proof new, Fön). Hierdurch besteht die Gefahr, dass sich die Markenbekanntheit nicht gleichmäßig im Nachfrageverhalten widerspiegelt; vielmehr neigen Preis sensible Nachfrager dazu, Konkurrenzprodukte zu kaufen (zum Beispiel kokett statt Tempo).
- Was versteht man unter Produktdifferenzierung und welche vor und Nachteile hat sie? Unter Produktdifferenzierung versteht man das zeitlich parallele Angebot mehrere Varianten eines Produktes. Es unterscheidet sich von der Produktvariation durch den Verbleib des Basisproduktes im Markt. Produktdifferenzierung ist die Aufnahme eines abgewandelten Produktes neben dem bereits bestehenden Produkt (Coca-Cola, Coca-Cola-Light, Coca-Cola-Zero etc.). liegt i. S. der Produktpolitik dann vor, wenn eine oder mehrere Produkteigenschaften eines bereits am Markt eingeführten Produktes verändert und in Form einer zusätzlichen Produktvariante am Markt angeboten werden. Die für die Nutzenstiftung zentralen. Produktmerkmale bleiben dabei i. d. R. unberührt. Die Produktdifferenzierung dient vor allem der zielgruppenspezifischen Anpassung der Produktgestaltung (Beispiel: Varianten bestimmter PKW-Modelle). Die Varianten müssen deshalb auf die jeweilige Präferenzstruktur bestimmter Nachfragersegmente zugeschnitten sein. Besonders gut gelingt dies zuweilen durch sog. Produktbaukastensysteme wie in der Automobilindustrie, wo der Kunde seine für ihn optimale Kombination von Ausstattungselementen bis hin zur Motorleistung und zur Kofferraumgrösse selbst zusammenstellen. kann. Damit wird auch dem Streben der Käufer nach Individualität. oder Spezialisierung entsprochen. Gleichzeitig werden die durch kleinere Produktionslose bedingten kostenwirtschaftlichen Nachteile der Produktdifferenzierung u. U. abgeschwächt, wenn die Modellüberschneidungen in einzelnen Baukastenelementen relativ gross sind und die Fertigung entsprechend flexibel ausgelegt wird. Mit der Produktdifferenzierung vermag ein Anbieter u. U. auch in andere Qualitäts- oder Preisklassen einzudringen (vertikale Differenzierung), wobei er auf niedrigeren Qualitätsstufen oft vom bisherigen Hochqualitätsimage profitieren wird (Synergieeffekt). Häufig kommt man mit Produktdifferenzierungen auch den Wünschen vertraglich gebundener Händler nach möglichst vollständiger Marktabdeckung entgegen und lässt keine Marktnischen für Wettbewerber offen. Die Produktdifferenzierung bringt aber auch zusätzliche Entwicklungs-, Lager-, Umrüst-, Auftragsbearbeitungs-, Transport- und Absatzförderungskosten. Zudem kann ein Unternehmen seine Kräfte zu sehr zersplittern oder die Konkurrenten herausfordern (Programmpolitik). Negative Austrahlungseffekte zwischen den verschiedenen Varianten sind ebensowenig auszuschliessen wie eine zunehmende Intransparenz des Angebots für die Nachfrager. Einer übertriebenen Variantenvielfalt ist deshalb durch regelmässiges, systematisches Ausmustern von Varianten und durch Zusammenstellung fester Ausstattungspakete zu begegnen
- Was versteht man unter Markenkern? Wie kann man ihn aufbauen und was ist zu beachten? Der Markenkern besteht aus "weichen" Faktoren, wie beispielsweise Sicherheit oder Zuverlässigkeit bei Mercedes Benz. Es kann auch als Leistungsversprechen aufgefasst werden. Wird dieses Leistungsversprächen über viele Jahre aufrecht erhalten, so erhöht sich der Markenwert auch (linear proportional) über die Zeit. Beim Markenaufbau möchte man den Wert der Marke steigern. Die Markenwertsteigerung ist vom Leistungsversprechen (Markenkern) abhänging.
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- Erläutern Sie die Bedeutung der statischen und dynamischen Kostenvorteile für die Preisführerschaft. Die notwendige Bedingung für den statischen Kostenvorteil ist die Kostenhöhe. Die hinreichende Bedingung für den dynamischen Kostenvorteil ist die Kostenentwicklung.
- Was ist Masscustomization? Gehen Sie auch auf den Unterschied zwischen Soft und Hard ein. Mass-Customization – Produktindividualisierung (per Internet) Individualisierung trotz Automatisierung (Massenproduktion) Schaffung individueller Kauferlebnisse Einbindung des Kunden in die Geschäftsprozesse(Entwicklung, Produktion, Vertrieb) Mass Customization = „Standardisierung der Individualisierung Soft CustomizationKein Eingriff in die Fertigung, Vollzug derIndividualisierung außerhalb des Unternehmen Hard CustomizationVarietät basiert auf Aktivitäten der Fertigung,Änderung der internen Fertigung notwendig
- Einführung – Marketingdefinition: Erläutern Sie kurz, was man unter einem Verkäufermarkt versteht! Unter einem Verkäufermarkt versteht man die Situation in der der Verkäufer die Preise bestimmt. Knappheitswirtschaft. Angebot < Nachfrage, Primat der Beschaffung / Produktion, rationelle Erweiterung der Beschaffungs- und Produktionskapazitäten.
- Grundlagen der Kaufentscheidung: Was sind Bedürfnisse? Bedürfnisse beschreiben Faktoren, in denen ein Mangel empfunden werden kann. Beispiele: Hunger Durst Müdigkeit Langeweile Sie sind getrennt von den Befriedigungsmöglichkeiten zu betrachten Der Grad zu dem ein Mangel besteht oder wahrgenommen wird, nennen wir Deprivationsniveau
- Strategische Grundlagen des Marketings – Marke: Gehen Sie auf den Unterschied zwischen Markierung und Markenkern ein! Marke=Markierung+Merkenkern Die Marke besteht aus der Markierung und dem Markenkern. Als Marke bzeichnet man das BRANDING. Markenkern sind softe Dinge wie SICHERHEIT, ZUVERLÄSSIGKEIT.
- Marke – Grundsätzliche Markenstrategien Stellen Sie das Konzept der Dachmarke kurz vor und gehen Sie auf mögliche Vorteile ein! Grundregel: Ein Unternehmen eine Marke bei Dienstleistern weit verbreitet (ca. 80 % aller Dienstleistungen) Beispiel: Siemens (Gebäudeautomation, Hörgeräte, Brandschutz etc.) Ein Beispiel für eine Marktentwicklung ist auch die Strategie des Baby Nahrungsmittelherstellers Hipp, der aufgrund des Geburtenrückgangs in Deutschland (demographische Umwelt) seine Produkte für die Zielgruppe der jungen Erwachsenen, bevorzugt Frauen um die 30 Jahre, anbot. Dabei fand keine Designänderung statt; die Baby-Bläschen wurden für neue Mischungen wie „Frucht und Joghurt“ verwendet die Dachmarke Hipp mit „Hippness“ in Verbindung gebracht. Das Beispiel zeigt, dass marginale Änderungen für die Strategie der Marktentwicklung durchaus angebracht sind.
- Setzen Sie sich in Kleingruppen (max. 4) zusammen und erarbeiten Sie zu einer Marke aus dem FMCG-Bereich für den deutschen Markt: Wettbewerber und deren Preislagen ?
- Diskutieren Sie nun bitte, im Bereich des Endkonsumentenmarktes die Marktsegmente ?
- Welche Möglichkeiten der Preisdifferenzierung gibt es? - zeitlich (Happy Hour) - räumlich (Preise für Wohnraum auf dem Land und in der Stadt) - personell (Studententarif, Seniorentarif) - quantitativ (unterschiedliche Preise bei divergierenden Packungsgrößen) - Preisbündelung (Kombination zweier Produkte oder Leistungen. Diese Form der Preisdifferenzierung verfolgt das Ziel, die Konsumsnachfrage durch ein gebündeltes Angebot mit einem gebündelten Preis besser zu bedienen (Kinokarten mit Gastronomieangebot gekoppelt, HAPPY MEAL bei McDonald's)
- Warum kann Preisindividualisierung den Gewinn steigern? Wie lässt sie die Arbitrage verhindern? Da verschiedene Konsumenten mit unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften angesprochen werden. Auch geringe Zahlungszuflüsse sorgen für einen positiven Deckungsbeitrag, der wiederum eine positive Auswirkung auf den Gewinn hat.
- Was ist Preisbündelung und warum ist Preisbündelung der Preisindividualisierung zuzurechnen? Ein Anbieter fasst mehrere heterogene Produkte zu einem Bündel zusammen undfordert dafür einen Gesamtpreis, der in der Regel unterhalb der Summe derEinzelpreise liegt. Produktionskosten sinken durch Standardisierung Höherer Mehrabsatz pro Kunde, durch Preisreduktion Reduktion der Preistransparenz und damit der Preissensitivität
- Einführung – Marketingdefinition: Warum wird Marketing als Duales Führungskonzept bezeichnet? Es existieren mehrere Interpretationen des Marketing-Begriffs. So kann Marketing als gleichberechtigte Linieninstanz verstanden werden, die die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die Absatzmärkte gerichteten Unternehmensaktivitäten beinhaltet. Marketing kann auch als Unternehmensphilosophie interpretiert werden. Dabei beinhaltet Marketing die bewusst marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens. Diese Interpretation weitet die Marktorientierung auf alle Personen und Funktionen aus, die den Erfolg eines Unternehmens auf dem Absatzmarkt beeinflussen. Die gleichzeitige Betrachtung beider Interpretationen, d. h. Marketing als gleichberechtigte Linieninstanz und als Unternehmensphilosophie, wird auch als „duales Führungskonzept“ bezeichnet.
- Grundlagen der Kaufentscheidung: Gehen Sie auf den Unterschied zwischen evaluativen und deskriptiven objektbezogenen hypothetischen Konstrukten ein! Evaluative objektbezogene Konstrukte Attraktivität Einstellung Emotion Motivation Nutzen Präferenz Sympathie Vorurteil Werte Wünsche Zufriedenheit Deskriptive objektbezogene Konstrukte Erwartung (Antizipation) Image Klischee Meinung Stereotyp Überzeugung Vorstellungen
- Marke – Grundsätzliche Markenstrategien Stellen Sie eine Markenhierarchie an einem Beispiel dar! 1. Ebene Dachmarke: Nestlé 2. Ebene Familienmarke: Nescafé, LC1, Maggi 3. Ebene Produktmarke: Nescafé (Red Cup, Gold, Cappuccino), LC1 (Joghurt, LC1 Vital, LC1 Drink), Maggi (Fondor, Poenta, Bouillon)
- Preispolitik – Preishöhe Was versteht man unter Prohibitivpreis? Der Prohibitivpreis ist der höchste Preis eines Marktmodells. Zu diesem Preis findet keine Nachfrage statt. es ist der Punkt, bei der die normale Nachfragekurve die Ordinate schneidet.
- Distributionspolitik – indirekter Vertrieb Was versteht man unter „Konzentration im Handel?“ Unter der Konzentration im Einzelhandel ist ein bestimmter Prozess im Einzelhandel zu verstehen. Das bedeutet, dass ein immer größer werdender Einzelhandelsumsatz von einer immer geringer werdenden Anzahl von Einzelhandelsunternehmen erzielt wird.
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- Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Produktpolitik und Preisdifferenzierung! In der Produktpolitik wird versucht, die Einstellung zueiner Marke an bestimmte Produkteigenschaften zu koppeln, z.B. durch das Hervorhebenbesonderer " Wirkstoffe" in Waschmitteln. Ferner führt die Bildung von Marken auch zueinem bestimmten Image eines Unternehmens bzw. seiner Produkte (Einstellungstransfe r.z.B. bei Familien- oder Dachmarken ). Bereits die Markt segmentierung kann jedoch nachEinstellungen der Konsumenten erfolgen. Sie wäre dann als psychographisch zu charakterisieren. Bei den Soll-Werten ergibt sich als Zielgröße fur das Marketing häufig die Ein tel-lung der Konsumenten zu einem Idealprodukt Diese Einstellungsmessung dient dann alsGrundlage für die Produktpositionierung. Im Rahm en der Preisdifferenzierung werden identische Produkte und Leistungen zu unter - schiedlichen Preisen angeboten, um eine Steigerung des Deckungsbeitrags durch die Abschöpfung der Konsumentenrente (zu verstehen als unterschiedliche Kaufkraftniveaus) zu erreichen. Dem lieg t der Gedanke zugrunde, dass es zum einen potentielle Kunden gibt, die bereit sind, einen höheren Prei für ein Produkt zu zahlen. Zum anderen gibt es Konsumenten, deren Preisakzeptanz niedriger einzustufen ist. Durch die Differenzierung der Preise können beide Gruppen bedient und die Gewinnsituation des Anbieters verbessert werden. Prämisse für die erfolgreiche Preisdifferenzierung ist, dass die Nachfrager mit unterschiedlicher Preisbereitschaft identifiziert und klassifiziert werden können.
- Welche Konsequenzen hat die Wahl des Vertriebswegs für die Produktpolitik? ?
- Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Marktsegmentierung und der Preisdifferenzierung? Die Preisdifferenzierung 3. Grades ähnelt der Differenzierung 1. Grades, nur das hier nicht einzelne Personen angesprochen werden, sondern ganze Gruppen (man spricht auch von einer personenbezogenen Preisdifferenzierung). Dafür müssen aber erste einmal Gruppen identifiziert und gefunden werden. Hierfür stehen verschiedene Ansätze, wie beispielsweise die Clusteranalyse bereit. Eine einfache Einteilung ist beispielsweise nach dem Alter. So kommen Schüler, Studenten aber auch Rentner regelmäßig in den Genuss von vergünstigten Angeboten. Diese weisen im Vergleich mit erwachsenen Berufstätige ein niedrigeres Einkommen auf und bei einer jungen Zielgruppe kann man beispielsweise durch vergünstigte Theaterkarten diese schon für das Theater begeistern, in der Hoffnung, dass sie später dann im Erwachsenenalter weiterhin das Theater besuchen. Neben dem Alter, der Einkommenssituation oder auch dem beruflichen Stand, wäre auch das Geschlecht ein Kriterium bei der personenbezogenen Preisdifferenzierung (z.B. unterschiedliche Preise beim Friseur). Eine Spezialform der personenbezogenen Preisdifferenzierung ist das Pay-What-You-Want Prinzip, bei dem jeder Kunde einen eigenen, beliebigen Preis zahlen kann.
- Welche Konsequenzen ergeben sich für Hersteller aus der Konzentration im Handel? Konzentration im Handel bedeutet, dass sich ein Polypolmarkt zu einem Oligopolmarkt entwickelt. Das bedeutet, dass der Hersteller weniger Möglichkeiten hat, mit den Händlern zu verhandeln. Die Verhandlungsposition der Hersteller verschlechtert sich, während sich die Verhandlungsposition der Oligopollisten verbessert.
- Einführung – Marketing-Arten: Nennen Sie 3 Spielarten des Marketings 1. Funktion strategisch operativ 2. Region national internation 3. Sparte B2B-Marketing Dienstleistungsmarketing Konsumgütermarketing
- Grundlagen der Kaufentscheidung: Beschreiben Sie kurz das einfache Modell zur Beurteilung Die Kaufentscheidung besteht aus 5 Phasen: 1. Problemerkennung, 2. Informationssuche, 3. Bewertung der Alternativen, 4. Kaufentscheidung 5. Verhalten nach dem Kauf.
- Strategische Grundlagen des Marketings – Marketingmanagementprozess: Erläutern Sie kurz den Marketingmanagementprozess Der Marketing Managementprozess beinhalt fünf Schritte: - Situationsanalyse - Ziele - Strategien - Maßnahmen - Kontrolle zu den Maßnahmen zählen Absatz politische Instrumente wie: - Produkt - Preis - Kommunikation - Distribution
- Produktpolitik – Gestaltungsparameter: Nennen Sie die drei Arten der Produktmodifikation Produktmodifikation ist die Bezeichnung für die Veränderung und/oder die Ergänzung weiterer Eigenschaften eines sich bereits im Programm eines Unternehmens befindenden Produktes. Produktmodifikationen werden getätigt, um die Reife- und Sättigungsphase des Produktlebenszyklus hinauszuzögern. Variation, Differenzierung und Vereinheitlichung (VW-Golf 1-7)
- Distributionspolitik – indirekter Vertrieb: Was versteht man unter einem Discounter? Ein Discounter ist eine Handelsform, die durch ein begrenztes Sortiment (800 - 1600 Artikel), niedrige Preise (aggressivste Preispolitik) und einen eingeschränkten Service (SB) gekennzeichnet ist. Bsp.: Aldi, Lidl, Netto etc.
- Ein Hersteller von Bier (z. B. Krombacher) möchte seinen Absatz erhöhen. Um dies zu erreichen, schlägt der Praktikant vor, Mass Customization einzuführen. Nehmen Sie zu diesem Vorschlag begründet Stellung ?
- Um seinen Gewinn zu erhöhen, erwägt ein Produzent von Computerspielen von dem Instrument der personenbezogenen Preisdifferenzierung Gebrauch zu machen. Diskutieren Sie diese Idee. ?
- Was bedeutet Konstruktivismus und warum ist diese Sichtweise im Marketing wichtig? Menschen kennen nicht die „Realität“ Sie konstruieren eine eigene Welt in ihrem Kopf, die ihr Handeln bestimmt Fehler ergeben sich aus unvollständiger Information und Fehlwahrnehmung => Dinge von denen wir Nichts wissen, haben keinen Einfluss auf unser Verhalten(Betrifft Objekte, Eigenschaften, Zusammenhänge etc.) Im Marketing müssen wir die immer subjektiven Realitäten anerkennen und uns mitihnen auseinandersetzen sowie ggf. beeinflussen.
- Wie berechnet man den gewinnmaximalen Preis auf Basis der Preis-Absatz- Funktion und was sagt diese aus? Der gewinnmaximale Preis ergibt sich in allen Marktformen, indem man E'=K' setzt. Die PAF ist die Nachfragefunktion. Sie hat in der Regel einen negativen Verlauf, sodass mit steigendem Preis die Nachfrage zurückgeht vice versa.
- Gehen Sie auf den Unterschied zwischen Supermarkt und Discounter ein. Ein Supermarkt verfügt über ein relativ breites (Anzahl der verschiedenen Warengruppen) und tiefes (Anzahl der Artikel innerhalb einer Warengruppe) Sortiment. Ein Discounter verfügt über ein eng begrenztes Sortiment (zwischen 800 und 1600 Artikel) von problemlosen Waren mit hoher Umschlagshäufigkeit in Selbstbedienung mittels aggressivster Preispolitik anbietet.
- Stellen Sie den Unterschied zwischen direktem und indirekten Vertrieb heraus und diskutieren sie die Vor- und Nachteile aus Sicht eines Herstellers von Körperpflegeprodukten. Beim direkten Vertrieb verkauft der Hersteller ohne Zwischenhändler (Intermediäre) sein Produkt an den Konsumenten.(Outletstore) Beim indirekten Vertrieb gelangt das Produkt über Zwischenhändler (Großhandel, Einzelhandel) an den Konsumenten. (SB-Warenhäuser) Vorteile des indirekten Vertriebs geringe Investitionen geringes finanzielles Risiko Anpassungsflexibilität hohe Distributionsdichte in rel. kurzer Zeit möglich Nutzung des Händlerimages Nachteile des indirekten Vertriebs eingeschränkte Steuerungsmöglichkeiten(Preis, Beratung, Platzierung, Präsentation…) nur selektiver bzw. gar kein InformationsflussKunde ➭Hersteller „Abtreten” der Handelsspanne u. U. Abhängigkeit von „mächtigen“ Handelsketten
- Im Bereich der Kommunikation via Kunde wird zwischen der aktiven und passiven Informationsweitergabe differenziert. Was ist der Unterschied und wie ließen sich beide Varianten einsetzen aus Sicht eines Herstellers von Legwear (Strumpfhosen, Strümpfe, Socken etc.). Passives Weiterempfehlen Weitergabe der „Empfehlung“erfolgt durch Nutzung derLeistung, ohne zutun desSenders Bsp.: Offline: Tüte, Markenlogos (Burlington-Knopf, Karromuster von Burlington) Online: Freemail-Provider, Spotify, Facebook-Spiele (Ein Influencer trägt bei seinen Auftritten grundsätzlich Legware der Marke Burlington.) Aktives Weiterempfehlen Weitergabe der „Empfehlung“erfolgt durch Aktion des Nutzers Bsp.: Offline: erzählen, empfehlen (Mund-zu-Mund-Propaganda, Bericht über den Kauf der neuen Burlington-Collection) Online: „teilen“, einladen (Post auf Istagram, dass man neue Burlington-Strümpfe trägt.)
- Unterscheiden Sie zwischen Such-, Erfahrungs- und Vertrauenseigenschaften und kurz Sie kurz auf die Möglichkeiten der Vermarktung ein. Gehen Sie hierbei von einem Betreiber einer Konzeptgastronomie aus. Sucheigenschaften Klare Kennzeichnung der Leistungsvorteile Häufig visuelle Umsetzung Schnelle Verständlichkeit wichtig Erfahrungseigenschaften Erlebbarmachen der Eigenschaftsausprägung Nachempfinden der Eigenschaftsausprägung Prägnante Darstellung der Leistungskonsequenzen Verwendung von Analogien Dokumentation von gemachten Erfahrungen Vertrauenseigenschaften Darstellung meist in Form von Aussagen Dritter oder Informationssurrogaten Problematisch, da nicht überprüfbar
- HP ist eines der ältesten Unternehmen, die im Markt für tragbare Computer derzeit aktiv sind. Diskutieren Sie den Einsatz von Imagewerbung mit Bezug zur Historie aus deren Sicht. ?
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