Einführung in die BWL (Fach) / Ältere Klausurfragen (Lektion)

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  • Was ist "wirtschaften"? Erklären sie kurz was "wirtschaften" mit "Bedürfnisbefriedigung" zu tun hat? Unter wirtschaften versteht man die planmäßige und effiziente Entscheidung über knappe Ressourcen zwecks bestmöglicher Bedürfnisbefriedigung.
  • Welche Aussage treffen beim ökonomischen Prinzip zu? Es ist ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag zu erreichen.
  • Nennen Sie die 4 Produktionsfaktoren nach Gutenberg und was ist das oberste Ziel? Elementarfaktoren: Werkstoffe, Betriebsmittel, Objektbezogene menschliche Arbeit. Dispositiver Faktor: Betriebsführung,Planung und Organisation
  • Welche Aufgabe hat Unternehmensführung? Die Unternehmensführung hat die Aufgabe, die Einzelpläne der Funktionsbereiche zu einem zielkonformen Gesmtplan zusammen-zufassen. Die Unternehmensführung hat die Aufgabe, de Gesamtplan in die Tat umzusetzen und die Ausführung der geplanten Maßnahmen zu überwachen.
  • Welche Bestimmungsfaktoren sind entscheidend für ein marktwirtschaftliches System und welche Bestimmungsfaktoren sind bei beiden Wirtschaftssystemen gleich? Vom Wirtschaftssystem unabhängig:   Finanzielles Ggw. , Prinzip der Wirtschaftlichkeit, Produktionsfaktoren  Vom Wirtschaftssystem abhängig:   Marktwirtschaft: Betrieb = Unternehmung  Autonomieprinzip (Selbstbestimmung des Wirtschaftsplanes) Erwerbswirtschaftliches Prinzip (Gewinnmaximierung) Prinzip des Privateigentums   Planwirtschaft: Betrieb = Organ der Gesamtwirtschaft  Organprinzip (Zentraler Volkswirtschaftsplan) Prinzip der Planerfüllung Prinzip des Gemeineigentums
  • Beschreiben Sie den Sharholder- und den Stakeholder Ansatz und welcher Ansatz ist in der Realität vorherrschend? Der Shareholder-Ansatz („Shareholder“ dt. : Anteilseigner) ist derjenige Ansatz, der darauf ausgerichtet ist, die Wünsche und Vorstellungen der eigenen Anteilseigner zu erfüllen. Der Stakeholder-Ansatz verfolgt hingegen das Ziel, die Ansprüche aller Interessengruppen bestmöglich zu erfüllen. Zu diesen Interessengruppen gehören dann nicht nur die Anteilseigner, sondern all jene, die direkt oder indirekt von den Aktivitäten des Unternehmens betroffen sind. Grundidee dieses Ansatzes ist, dass ein Unternehmen die Interessen jeglicher Stakeholder berücksichtigen muss und einen gemeinsamen Kompromiss zur Zufriedenheit aller findet. Verfahren in der Praxis In der Praxis ist es gängig, dass keiner der Ansätze ausschließlich verfolgt wird. Dies liegt daran, dass ein großes Unternehmen weder in der Lage ist sich ausschließlich auf die Ziele seiner Eigentümer zu beschränken, noch in der Lage ist, die Ansprüche jeder Interessengruppe restlos zu erfüllen.