Diagnostik (Fach) / S. (Lektion)
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Übungsfragen
Diese Lektion wurde von Josi91 erstellt.
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- Schematischer Ablauf diagnostischer Prozesse Fragestellung Übersetzung & Differenzierung Ableitung v. Hypothesen Operationalisierung, Untersuchungsplanung und - durchführung Auswertung & interpretation
- Sicherung d. Qualität Diagnostik. Daten national & International - Standards for Educational and Psychological Testing (APA und weitere)- Principles for the Validation and Use of Personnel Selection Procedures (SIOP)- ITC Guidelines on Test Use (International Test Commission (ITC)- DIN33430: Anforderung an Verfahren und deren Einsatz bei berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen (Deutsches Institut für Normung – DIN)
- Zweck der DIN 33430 beschreibto Qualitätskriterien und -standards für berufsbezogene Eignungsbeurteilungo Qualifikationsanforderungen an die an der Eignungsbeurteilung beteiligten Personen - diento als Leitfaden für Planung und Durchführungo als Maßstab zur Bewertungo als Qualitätssicherung und -optimierungo dem Schutz der KandidatInnen (schützt vor Benachteiligung, können sich Unternehmen bei Klagen drauf berufen) - Anwendungsbereiche: o Planung berufsbezogener Eignungsbeurteilung o Auswahl, Zusammenstellung, Durchführung und Auswertung von Verfahren o Interpretation von Verfahrensergebnissen/Urteilsbildung o Anforderungen an die Qualifikation beteiligter Personen o Personalentscheidungen und medizinische Diagnostik sind nicht Gegenstand der Norm (d.h. nicht der Test an sich ist dann gut, nur der Prozess, aber Prozessnorm wichtig, weil ein guter Test nicht reicht, wenn er nicht sachgemäß eingesetzt wird)
- Explizite (Persönlichkeits-)Merkmale Sind der Introspektion zugänglich Liegen innerhalb des Bewusstseins Können mit direkten und indirekten Verfahren erfasst werden Messprinzip i.d.R. transparent (doof weil Verfälschung; gut weil Akzeptanz)
- Implizite (Persönlichkeit-)Merkmale Sind Introspektion unzugänglich Außerhalb des Bewusstseins Können nur mittels indirekter Verfahren erfasst werden Messprinzip i.d.R. intransparent
- Validitätsarten Inhalt Konstrukt Kriterium
- Konstruktvalidität konvergente Validität: Korrelation zwischen Tests zur Erfassung ähnlicher Konstrukte divergente Validität: Korrelation zwischen Tests zur Erfassung unähnlicher Konstrukte faktorielle Validität: Struktur des Tests
- Reliabilitätsarten Retest-Reliabilität (Stabilität): Korrelation zwischen wiederholten Tests Paralleltest-Reliabilität (Äquivalenz): Korrelation zwischen parallelen Testformen Split-Half-Reliabilität (Konsistenz): Korrelation zwischen äquivalenten Testhälften Konsistenzanalyse (Konsistenz): mittlere Korrelation zwischen allen möglichen Testhälften
- Kriteriumsvalidität prädiktive Validität: in der Zukunft liegenden Kriterien konkurrente Validität: in der Gegenwart liegenden Kriterien retrospektive Validität: in der Vergangenheit liegenden Kriterien inkrementelle Validität: als Zuwachs der multiplen Korrelation in Kombination mit anderen Tests
- Nebengütekriterien · Fairness Ausmaß, in dem die aus einem Test resultierenden Werte zu keiner systematischen Benachteiligung best. Testpersonen bzw. Gruppen von Testpersonen führen systematische Benachteiligung kann sich z.B. aufgrund der ethnischen, soziokult. oder geschlechtsspezif. Zugehörigkeit ergeben · Nützlichkeit: (1) dass nicht ähnl. gute oder bessere alternative Messverfahren existieren, und (2) dass das Verfahren einen bedeutsamen Anwendungsnutzen besitzt · Normierung: ermöglicht relative, populationsbezogene Einordnung eines diagn. Wertes i. R. einer normorientierten Diagnostik Voraussetzung: gültige Normierungstabellen àdürfen nicht veraltet sein (z.B. max. 8 Jahre alt Teststandards; DIN 33430) müssen einer repräsentativen N.stichprobe entstammen · Ökonomie: = Wirtschaftlichkeit eines Tests bestimmt sich durch Verhältnis der Kosten eines Tests zum Nutzen der Erkenntnisse Kosten und Nutzen betreffen Auftraggeber, Testleitung und Testpersonen àKosten für eine Testung gering bzw. angemessen halten Kosten werden durch 2 Faktoren bestimmt: finanzieller & zeitlicher Aufwand · Skalierung: erfüllt, wenn die laut Verrechnungsvorschriften resultierenden Testwerte die empir. Verhaltensrelationen adäquat abbilden · Unverfälschbarkeit: wenn Pbn Erhebungsergebnis nicht bewusst & gezielt beeinflussen/ verfälschen können bei Leistungstestskann z.B. die Anstrengungsbereitschaft, bei Persönlichkeitsfragebögen kann z.B. soziale Erwünschtheit die U. beeinträchtigen · Zumutbarkeit: Belastung von Pbn (zeitlich, psych., physisch) soll in angemessenem Verhältnis zum Nutzen einer Datenerhebung stehen insbes. ethische Aspekte (z. B. Transparenz des Erhebungsziels, Schutz der Persönlichkeitsrechte; Teststandards) sind zu berücksichtigen · Akzeptanz, · Störanfälligkeit, · Transparenz, · Vergleichbarkeit
- Qualitätsmerkmale o Angaben zum theoretischen Hintergrund o Angaben zum Anwendungsbereich o Angaben zur Durchführung o Angaben zur Auswertung o Angaben zur Interpretation o Angaben zur Reliabilität o Angaben zur Normstichprobe o Angaben zur Validität
- TBS-TK = Testbeurteilungssystem des Diagnostik- und Testkuratorium der Föderation Deutscher Psychologenvereinigungen (BDP, DGPs) Ziel: „Das TBS-TK dient Testautoren, Verlagen und Anbietern sowie Rezensenten zur Qualitätssicherung von Tests.“
- Formaler Ablauf Testrezension (TBS-TK) Auswahl Test durch TK (Feststellung Prüfbarkeit durch DIN-Screen Checkliste 1) Beauftragung v. 2 unabh. Rezensenten Rezension 1 & 2 Aufhebung der Anonymität durch TK gemeinsame Rezensiom Mglk. d. Stellungnahme durch Testautoren Veröffentlichung in Report Psychologie & Psychologische Rundschau
- Zur Abgrenzung psychologischer Konstrukte werden häufig die Begriffe Eigenschaften, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kompetenzen und Wissen gebraucht. Bitte erklären Sie die Begriffe kurz und erläutern Sie ihre Implikationen für die psychologische Diagnostik. Eigenschaften: Persönlichkeitseigenschaften sind trait-Konstrukte und recht stabil z.B. Temperament (Neurotizismus, Extraversion), Selbstregulation explizite Merkmale können durch direkte & indirekte Verfahren erfasst werden implizite Merkmale können nur mittels indirekter Verfahren erfasst werden direkt: Selbstberichtsverfahren, z.B. Fragebogen indirekt: indirektes Schließen auf die zugrundeliegende Eigenschaft über Reaktionen, z. B. Reaktionszeiten Fähigkeiten: sind eher angeboren/ genetisch verankert „Potenzial“ zum Erwerb von Fertigkeiten & Wissen z.B. Intelligenz, Kreativität über Leistungstests zu erfassen Fertigkeiten: eher erworben Grundfertigkeiten z.B. Beherrschen der Muttersprache, Grundrechenarten z.B. WIT-2: Fokus auf berufliche Schlüsselqualifikationen und Grundfertigkeiten, weniger auf abstraktes Denkvermögen Intelligenzdiagnostik = Diagnostik von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen Kompetenzen: etwa emotionale oder soziale Kompetenzen werden oft als Zusammenspiel aus Fähigkeiten und deren Anwendung gesehen „Mischung“ aus Fähigkeiten, Fertigkeiten & Wissen z.B. emotionale & soz. Kompetenz Leistungstests oder Fragebogen z.B. MSCEIT, Sozialer Intelligenztest Magdeburg (SIM) àleistungsbasierte Erfassung (Testbatterie) SI Wissen: eher erworben entspricht der kristallisierten Intelligenz z.B. deklaratives (explizites) Wissen (semantisches Wissen, episodisches Wissen), nicht-deklaratives(implizites) Wissen (prozedurales Wissen) kann über Leistungstests erfasst werden
- Primärfaktoren (Thurstone) Gedächtnis/ memory --> Paarassoziationslernen Zahlen/ number --> z.B. Rechenaufg. Verbale Flüssigkeit/ Word fluency --> z.B. Wörter finden, die auf -ung enden Wahrnehmungsgeschwindigkeit/ perception speed --> z.B. Anstreichen best. Symbole in einer Reihe schlussfolgerndes Denken/ Reasoning --> z.B. Reihen fortsetzen, Analogien Räumliches Vorstellungsvermögen/ space --> z.B. Identität im Raum gedrehter Körper beurteilen Verbales Verständnis/ verbal comprehension --> z.B. Synonyme/ Antonyme finden
- Generalfaktorentheorie (Spearman) auch 2-Faktoren, Theorie d. allg. I., g-Faktor Theorie, general mental ability für das Lösen jedes Items wird sowohl der generelle Faktor (g-Faktor) als auch ein spezifischer Faktor benötigt der g-Faktor ist das, was nach Spearman die Intelligenz ausmacht
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- Gf-Gc Theorie (Sattel) Fluide Intelligenz: logisches Denken, reasoning, genetische Komponente kristaline Intelligenz: Wissen, im Laufe des Lebens erworben Emp. nicht so gut nachweisbar Primärfaktoren (außer reasoning) sollte vor allem fluide sein (zeigt sich nicht) Korr. Zwischen Faktoren so hoch, dass es für g-Faktor spricht
- CH-Theore (Horn (1966)) fluid intelligence (Gf), crystallized intelligence (Gc), short term memory (Gsm), long term memory (Glm), visual processing (Gv), auditory processing (Ga), cogntive processing speed (Gs), correct decision speed (CDS), quantitative knowledge (Gq), reading and writing (Grw) --> fasst Primärfaktoren zu verschiedenen höheren Faktoren zusammen
- Three-Stratum-Modell (CHC) 3 hierarchisch angeordnete „Schichten“ („Strata“) g (Stratum III,„generelle Fähigkeit“), 8 etwas spezifischere Komplexe (etwa logisches Denken, Wissen, visuelle und auditive Wahrnehmung oder Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit; Stratum II, „breite Fähigkeiten“) „enge Fähigkeiten“, die bereichs- und aufgabenspezifische Fähigkeiten umfassen (zum Beispiel Lesegeschwindigkeit als Teil des Wissens) Parallele zwischen den ersten beiden genannten Stratum-II-Faktoren und dem Gf-Gc-Modell --> beide Theorien integriere CHC gilt derzeit als das Modell, das die Struktur der Intelligenz am besten und umfassendsten beschreibt
- Berliner Intelligenzstrukturmodell Operationen: figural-bildlich numerisch verbal Inhalte: Bearbeitungsgeschwindigkeit Einfallsreichtum Verarbeitungskapazität Merkfähigkeit
- WIT-2 Orientierung am Primärfaktormodell und dem Strukturmodell nach Wilde Anforderungsorientierung (Anforderungsprofil kann durch die Gewichtung von Faktoren festgelegt werden) modularer Aufbau (auch einzelne Tests einsetzbar) Fokus auf berufliche Schlüsselqualifikationen und Grundfertigkeiten, weniger auf abstraktes Denkvermögen Anwendungsbereich: berufsbezogene Diagnostik Durchführungsobjektivität klare Instruktion, durch separates Instruktionsheft unterstützt Auswertungsobjektivität Fehlerminimierung durch ausführliche Instruktionen und (optional) durch PC-Unterstützung Interpretationsobjektivität Gesamt- sowie alters- und bildungsspezifische Normen Beispielinterpretationen unter Berücksichtigung der Konfidenzintervalle anforderungsanalytische Gewichtung der Dimensionen (optional)
- WIT-2: konvergente & diskriminante Val. Konvergente V.: Korr. mit dem IST 2000R àrecht hohe Korr. der entsprechenden Skalen von WIT & IST – nur reasoning spielt bei allen Subskalen des WIT-2 eine Rolle .6-.81 Diskriminante V.: Zsh. mit der Dimension „schlussfolgerndes Denken“ zur Skala Gewissenhaftigkeit des NEO-PI-R & zum Test Anxiety Inventory (TAI) àKonstrukte haben nicht genug inhaltliche Nähe, man hätte ein passenderes nehmen können .08-.21 Gewissenhaftigkeit Gesamt – schlussfolgerndes Denken = .18* + Kriteriumsvalidität für Ausbildungserfolg: .54
- WIT-2: Aufbau Die 11 Subtests des WIT-2 mit insgesamt 243 Items erfassen die 8 Module/ werden in 8 Module aufgeteilt: Sprachliches Denken Rechnerisches Denken Räumliches Denken Schlussfolgerndes Denken Merkfähigkeit Arbeitseffizienz Wissen Wirtschaft Wissen Informationstechnologie
- Kriterien der Kreativitätsdiagnostik Statistische Seltenheit Entferntheit Qualität
- Kreativitätstechniken Systematisch-analytische (z.B. morphologischer Kasten; Tisch) Intuitiv-phantasieanregende (z.B. Brainstorming, Postkarten) Rollenmethoden (z.B. Sechs-Hüte-Methode, Walt-Disney-Methode)
- Kreativitätsprozess Vorbereitung Inkubation "Aha"-Erlebnis Verifikation
- Kreativitätsrelevante Merkmale der Person Fähigkeiten Wissen Denkstil Motive Persönlichkeitsmerkmale
- ASK Analyse des kreativen und schlussfolgernden Denkens (ASK) Zielgruppe: Erwachsene mit Abitur Untersuchung angewandter diagnostischer Fragestellungen im Bereich der Berufs-, Bildungs- & Laufbahnberatung, bei der Personalauswahl und Personalplatzierung und innerhalb der klinischen Diagnostik erfasst die beiden Fähigkeitsbereiche "Schlussfolgerndes" und "Kreatives Denken." "Schlussfolgerndes Denken" wird als Fähigkeit definiert, Information verschiedenen stärker leistungsorientiert
- KVS-P = Kreativitätstest für Vorschul- und Schulkinder (KVS-P) (Krampen, 1996) Auswertung ist teilweise schwierig --> Objektivität der Auswertung kreativer Ideen ist häufig niedrig, da sie vom subj. Urteil des VL abhängt Durchführung ist nicht vollständig objektiv --> Durchführung ist häufig nicht objektiv, da VL die Kinder evtl ermutigen oder ihnen Hinweise geben Korrelation mit Lehrerurteil, Elternurteil relativ hoch (bis .63) Normierung von 4 bis 12 Jahren
- Def. soz. I. (Thorndike seperate Gr. v. Fhgk. (Thorndike) + Anwendung d. allg. I. (Wechsler)
- Komponenten soz. I. (Thorndike) Wahrnehmung (kogn. + emot. Empathie) Handeln (Kontrolle & Modifikation d. Ausdrucks, verbale Komp....)
- Magedeburger Modell (Weis 2006) nur die kogn. Komponente ist erfassbar (soz. I. = reinkognitiv) --> Vorraussetzung für soz. kompetentes Verh. soz. Verständnis Gedächtnis Wahrnehmung Flexibilität Wissen
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- Zusammenhang & Abgrenzung soz. I./ emot. I. SI soz. Gedächtnis Verstehen v. Kognitionen (Intentionen)/ Beziehungen EI selbstbezogene Aspekte: Emotionsnutzung zur Selbstregulation Emotionsregulation bei sich selbst Gemeinsam: Emot. bei anderen wahrnehmen, regulieren Emot.nutzung in soz. Sit. Empathie
- Erfassung sozialer Kompetenz a) Verbalansatzb) Bildansatzc) Filmansatzd) Realsituationsansatz
- Gruppentraining sozialer Kompetenzen (Hinsch & Wittmann, 2003) --> Recht durchsetzen Abgrenzung selbstsicher-aggressiv Selbstverbalisationen --> selbstsicheres Verhalten in Beziehungen Gefühle äußern können Äußerungen des Partners verstehen können --> Sympathie gewinnen Kontakte knüpfen um einen Gefallen bitten
- Kreativität nach Guilford (konvergentes & divergentes Denken) konvergentes Denken: generiert neue Informationen aus Wissen und bekannten Informationen führt zu einer richtigen, besten oder brauchbaren Lösung/Antwort Problemsensivität Redefinition divergentes Denken: entspricht dem kreativem Denken meint die Produktion einer großen Anzahl von Lösungen/Antworten (ohne Wertung als richtig oder falsch) produziert originelle Ideen Flüssigkeit Flexibilität Originalität
- BIP: Dimensionen = Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung Berufl. Orientierung (Leistungsmotivation, Führungsmotiv., Gestaltungsmot.) Arbeitsverh. (Gewissenhaftigkleit, Flexibilität,. handlunsgorientierung) Soz. Komp. (z.B. Kontaktfähigkeit, Teamorientierung, Sensivität, Durchsetzungsstärke) Psychische Konstitution (z.B. emot. Stabilität, Belastbarkeit, Selbstbewusstsein)
- Varianten/ Vorgabemodi des SVF = Stressverarbeitungsfragebogen (SVF 120) (Erdmann & Janke, 2008) Erfassung von verschiedenen Stressverarbeitungsweisen in vom Untersucher zu definierenden Belastungssituationen drei Vorgabemodi: Normalform (situationsunabhängig) situationsbezogene Vorgabe (SVF120/78–S) Zustandsversion SVF-ak --> Annahme temporärer und transsituativer Konsistenz --> Anwendung: Stressforschung und klinisch-psychologische Forschung
- SVF: Positiv- & Negativstartegien Positivstrategien: z. B. Abwertung, Ablenkung, subjektive Kompetenzerhöhung --> Verhinderung der Stressreaktion Negativstrategien: z. B. Flucht, Resignation, Selbstbemitleidung (dysfunktional) --> Intensivierung der Stressreaktion
- UBV (Reicherts & Perez 1993) = Stress: Fragebogen zum Umgang mit Belastungen im Verlauf Verlauf: z.B. erst Negativstrategien, dann Positivstrategien sehr aufwändig (3-4 h) Retest ohne Intervention hohe interne Konsistenz (im Mittel .8)
- MSWS: Konvergente & diskriminante Val. diskriminante Validität --> Korrelationen sind zwar gegeben, aber niedrig, also ist es etwas anderes Big Five soziale Erwünschtheit Narzissmus, Selbstwirksamkeitserwartung, Selbsttäuschung konvergente Validität --> eindimensionale, trotzdem hohe Korrelation Rosenberg-Skala (Ferring & Filipp, 1996; revidiert durch von Collani & Herzberg, 2003) Frankfurter Selbstkonzeptskalen (FSKN; Deusinger, 1986) Frankfurter Körperkonzeptskalen (FKKS; Deusinger, 1998)
- Skalen der Multidimensionalen Selbstwertskala (MSWS) Soziale SW-Schätzung/emotionale SWS soz. SWS – Sicherheit im Kontakt soz. SWS – Umgang mit Kritik Körperbezogene SWS/Leistungsbezogene SWS SWS Physische Attraktivität SWS Sportlichkeit
- MDBF = Der Mehrdimesionale Befindlichkeitsfragebogen --> aktuelle psychische Befindlichkeit
- Sie wollen Persönlichkeitseigenschaften von Personen aus anderen Kulturen erfassen, welcher Test eignet sich dafür? · Nonverbal Personality Questionnaire (NPQ) · Five- Factor Nonverbal Personality Questionnaire (FF-NPQ) (Paunonen, Jackson & Ashton, 2004)
- Objektive Tests man kommt nicht um Self-Report herum, weil es nicht einfach ist objektiv zu testen Self-Report schwierig wenn die Leute nichts sagen wollen bzw. nicht wissen, wie sie sich verhalten --> Unabhängigkeit von Fähigkeit zur Introspektion herstellen (Erinnerungfehler, Gedächtsnisprobleme) o Untersuchung impliziter Merkmale sind Introspektion unzugänglich, außerhalb des Bewusstseins, Erfassung von Kennwerten (z. B. Anzahl Reaktionen, Reaktionszeiten, Anzahl bearbeiteter Aufgaben bis zum Testabbruch, Beeinflussung des Verhaltens bei Veränderung) durch standardisierte (computerisierte) Situationen --> Unabhängigkeit von Effekten sozialer Erwünschtheit herstellen es wird das unmittelbare Verhalten in einer standardisierten Sit. erfasst, wobei, im Ggs. zu den Fragebogenverfahren, der Pb sich i.d.R. nicht selbst beurteilen muss --> Umgehung der Verfälschbarkeit durch soziale Erwünschtheit Fragebogen, bei denen die Messintention verborgen bleibt indirekte Verfahren --> Messprinzip i. d. R. intransparent
- Aspekte von EI beeinflusst Qualität persönl. Bez. steht in Zsh. m. psych. Gesundheit kann trainiert werden hat inkrementelle Validität zu IQ
- Modelle emotionaler Kompetenzen Unterscheidung zw. Fähigkeits- und Trait Modellen --> bezieht sich sich auf die Erhebungsmethode vs. Unterscheidung zw. Fähigkeits- & Mischmodellen --> facettenbezogen
- Erfassung von emotionaler Intelligenz je nach dem ob man sie als ability oder trait betrachtet Trait-e. I. eher persönlichkeitsorientierte Messung über Fragebogen --> ausschließlich Selbstbeschreibungsverfahren streben nicht danach maximale Leistungsfähigkeit zu messen, sondern die typische Leistung der getesteten Personen Ability-e. I. eher fähigkeitsorientierte Messung über Leistungstests betont eher die Möglichkeit der Veränderung
- Was muss man bei der Testkonstruktion beachten, wenn man emotionale Intelligenz als Fähigkeits- oder als Mischmodell betrachtet? Fähigkeitsmodell: --> Set mentaler Fähigkeiten Emotionsregulation Emotionswissen (lässt sich gut durch Facetten (situational judgement) erfassen) Emotionsnutzung Emotionswahrnehmung --> Leistungstests & Selbstbeschreibung durch die 2 Arten der Erhebung kann man die Daten kontrastieren (Wie sieht sich die Person? Was kommt sonst so raus – divergiert oft) EI sollte mittelhoch mit anderen Intelligenzaspekten, wie verbaler I. sowie allg. I. (g) korrelieren, sich aber von Persönlichkeitsdispositionen, wie den Big Five weitgehend unterscheiden Mischmodell --> Konglomerat aus Persönlichkeitseigenschaften Mentale Fähigkeiten(Fhgk. = eher Potenzial das umgesetzt werden kann, aber nicht muss) Persönlichkeitsdispositionen (hier auch situationale und motivationale Aspekte relevant --> lassen sich im Selbstbericht erfassen) Soziale Eigenschaften Motivation Stimmungslage --> Selbstbeschreibungsverfahren strikte Trennung zw. Leistungstests & Selbstbeschreibungsverfahren ist aufgehoben --> es wird z.T. versucht, mittels Selbstbeschreibung auf kogn. Fhgk. zu schließen dieser Versuch ist als sehr kritisch zu bewerten, da „[...] kognitive Fähigkeiten anhand von Selbstberichtsverfahren nicht erfolgreich beurteilt werden können(r=.30) generell spielen Mischmodelle in Forschung & praktischer Anwendung untergeordnete Rolle
- Three-Level-Modell d. EI --> Synthese des Fähigkeits- u. Eigenschaftsmodells Knowledge (Emotionswissen) Abilities (Emotionsnutzung) Disposition (Was tut er/ sie --> Verh.tendenz in emot. Sit.)
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