Allgemeine Psychologie (Fach) / Lernen (Lektion)

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Lernen

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Lektion lernen

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  • Erneutes Lernen Schnellere Habituation, wenn sie nach einiger Zeit wieder ausgelöst wird (=Rehabituation)
  • Dishabituation Verwendung eines weiteren neuen Reizes B: Reaktion auf den bisherigen Reiz A wird erneut und dabei wieder stärker ausgelöst: Der Dishabituierende Reiz stellt Arousal und Reflexe wieder her
  • Missing stimulus effect Abwesenheit eines erwarteten Reizes kann OR auslösen
  • Priming Wiederholt dargebotener Reiz wird unterschwellig dargeboten, dennoch: Exposition beeinflusst das Verhalten -> Präferenz erhöht
  • Theoretische Annahmen zur Habituation 1. Komparatortheorie 2. Opponent Process Theorie / Prinzip der Netto affektiven Reaktion
  • Konditionierung höherer Ordnung Man konditioniert Ton und Schock und danach Lichtreiz und Ton. Dann löst auch der Lichtreiz eine CR aus.
  • Sensorische Vorkonditionierung Man konditioniert erst zwei CSs. Dann wird nur einer von beiden mit einem US gepaart. Trotzdem löst auch der andere (ohne US-Gepaarte) eine CR aus.
  • US- Präexposition Wir präsentieren erst einen US (Schock) ohne alles und konditionieren ihn dann normal. Die CR wird schwächer ausfallen als ohne Präexposition.
  • CS-Präexposition / Latente Hemmung Die CR fällt schwächer aus, wenn wir vor der CS-US-Paarung den CS schon einmal alleine dargeboten haben. Anwendung: Bei Phobien, AÜE
  • Blockierung / Kamin-Effekt Wir konditionieren zwei CSs zusammen mit einem US. Wenn wir vorher schon einen der CS mit dem US allein konditioniert haben, wird die CR auf diesen CS am Ende stärker sein.
  • Überschattung Wenn wir zwei CSs mit einem US paaren und ein CS intensiver / salienter / stärker ist, wird dieser nachher (alleine) eine stärkere CR hervorrufen. Anwendung: AÜE
  • US-Devaluation / US-Abwertung Zuerst paaren wir CS und US. Dann bieten wir den US alleine dar. Auf den CS wird danach eine schwächere CR erfolgen, als hätten wir den US nicht dargeboten.
  • Übererwartungseffekt Zuerst paaren wir jeweils einen CS mit einem US. Dann paaren wir die CSs gemeinsam mit dem US. Im Test bieten wir dann die CSs wieder getrennt dar. Durch die gemeinsame Kopplung in Phase 2 wird die CR ...
  • Spontanerholung Bei Wiederpräsentation des CS nach einiger Zeit tritt die CR wieder (stärker) auf
  • Spontanerholung Bei Wiederpräsentation des CS nach einiger Zeit tritt die CR wieder (stärker) auf
  • Renewal CR ist nach Extinktion wieder stärker, wenn CS in einer neuen Umgebung gezeigt wird
  • Reinstatement Gabe eines US nach der Extinktion führt zu einer stärkeren Reaktion auf den schon extingierten CS
  • Schnellerer Wiedererwerb Erneute Akquisition erfolgt schneller als erste Akquisition
  • Cue Exposure Extinktionsprozedur (v.a. bei Sucht)
  • Garcia Effekt Zeigt Preparedness
  • Immunkrankheiten Immunsystem zu stark: Innen: Autoimmunkrankheit / Außen: Allergien Immunsystem zu schwach: Innen: Tumorerkrankung / Außen: Infektionserkrankung
  • Kompensatorische konditioniere Reaktion = Toleranz, Entzugserscheinungen Auf den CS tritt eine der UR entgegengerichtete CR auf -CR wird von UR abgezogen --> Nettoeffekt des US geschmälert
  • Synapsen des Hippocampus an denen LTP stattfindet Entorhinaler Cortex -> Tractus Perforans -> Gyrus Dentatus -> Moosfasern -> CA3 -> Schaffer-Kollaterale -> CA1
  • Spikes vs. Spines Spines = Dornen Spikes = Potential
  • LTP vs. LTD LTP: Proteinkinasen LTD: Proteinphosphatasen
  • Lidschlagkonditionierung -nicht möglich nach Läsion des Kleinhirns (aber dieses nur für CR nicht UR zuständig!!!) bei US: Purkinje Zellen inhibieren normalerweise den Ncl. Interpositus bei CS: Purkinje Zellen inhibieren nur ...
  • Wann hat ein Stressor welchen Effekt bzgl. Furcht? -Stressor vor Furchtlernen: Verbesserte Extinktionsresistenz, verschlechtertes Extinktionslernen -Stressor unmittelbar vor Extinktion: Vebessertes Extinktionslernen, verbesserter Extinktionsabruf
  • Rescorla-Wagner Modell ΔVi = Si x (Aj - VSUM) i = Konditionierungsdurchgang Δ = D = Veränderung der Stärke eines CS S = ß = Auffälligkeit / Neuartigkeit / Salienz eines CS A = Stärke des US Vsum = Erwartung des Individuums ...
  • Theorie der CS- Effektivität Salienz (S) bei Wagner ist eigentlich eine Konstante: Die variierende Stärke des CS steht eigentlich im Vordergrund, nicht die verminderte Überraschung durch den US
  • Komparatortheorie der klassichen Konditionierung Es gibt keine Vorhersagen über einzelne Durchgänge: Individuen interessieren sich für die übergeordnete / langfristige Korrelation von CS und US -> der CS wird im Vergleich zu Kontextreizen bewertet, ...
  • Crespi-Effekt Verstärkermenge ist relativ: Wenn erst wenig dann viel: Mehr Verhalten als kontinuierlich Wenn erst viel dann wenig: Weniger Verhalten als kontinuierlich
  • Sign Tracking Tiere beobachten ein Signal für einen bevorstehenden Verstärker, folgen ihm und nehmen Kontakt auf (beim Autoshaping)
  • Reaktionsraten bei Verstärkerplänen 1. FR 2. VR ... 1. FR: hoch und sehr regelmäßig 2. VR: schnell und relativ gleichmäßig 3. FI: FI-Bogen 4. VI: stetige, mittlere Reaktionsrate
  • Hypothesen zur NVP bei FR-Plänen 1. Sättigungshypothese: widerlegt, NVP nimmt bei hoher Quote zu 2. Ermüdungshypothese: möglich 3. Verstärker-Distanzhypothese: Wenn Verstärker erhalten wurde ist der Abstand bis zum nächsten Verstärker ...
  • Humphrey Paradoxon Extinktion nach kontinuierlicher Verstärkung schneller als nach intermittierender 1. Diskriminationshypothese 2. Generalisierungshypothese (zutreffender) -> Abnahme der Reaktionsgeschwindigkeit, wenn ...
  • Response Allocation / Response-Deprivationstheorie Prinzip der Einschränkung zu Verhaltensweisen (nicht die normalerweise häufigere Verhaltensweise ist relevant, sondern die, die eingeschränkt wird) -> Erweiterung des Premack-Prinzips
  • Barorezeptoren-Verstärkungstheorie der essentiellen ... -negative Verstärkung der Hypertonie -Abnahme der Aversivität von Reizen Aversive Umweltereignisse -> Blutdruckanstieg -> Aktivation der Barorezeptoren am Carotis Sinus -> verminderte Aversivität der ...
  • Kognitive Theorie des Vermeidungslernen (Seligman ... Verrechnung der Erwartung 1 (Nichtreagieren = Schock) und der Erwartung 2 (Reagieren = kein Schock): Solange Realtität mit Erwartungen übereinstimmt wird Verhalten weiter ausgeführt
  • Theorien des Vermeidungslernens 1. Einfaktoren Theorie (Sidman) 2. Zweifaktoren Theorie (Mowrer)
  • Wie lässt sich gelernte Hilflosigkeit verhindern ... 1. Learnes mastery (vorherige Erfahrung von Kontrollierbarkeit) 2. nachträgliche forcierte Erfahrung von Kontrolle (z.B. im Sport)
  • Neurobiologie instrumentelle Konditionierung Basalkerne: Bei diskriminativem Stimulus und wenn instrumentelle Reaktion motorisch ist Selbststimuluation: Dopamin, Ncl. accumbens, mesolimbisches System / VTA
  • Dopamin und instrumentelle Konditionierung Extinktion mimicry: Abnahme des Verhaltens nach Läsion des Dopaminergen Systems (sieht aus wie Extinktion) 1. Anhedonie-Hypothese: DA signalisiert Verstärkung = Liking 2. Incentive Salience Hypothese:DA: ...
  • Reinstatement model of drug seeking Reinstatement tritt nicht mehr auf nach Gabe eines DA-Antagonisten, der die Aktivität des VTA und des Ncl. Accumbens reduziert Reinstatement wird verhindert durch: AMPA-Agonist in vmPFC / GABA-Agonist ...
  • Bevavioral economics Perspektive der instrumentellen ... Instrumentelles Lernen ist nicht Training einzelner neuer Verhaltensweisen sondern steuert den Organismus wie er seine Zeit und Energie auf vorhandene Verhaltensalternativen verteilt (bliss point: max. ...
  • Ainslie-Rachlin-Theorie Je länger die Zeitspanne zwischen der Wahl und dem Erhalt des Verstärkers ist, desto mehr verringert sich sein Wert --> Pre-Commitment
  • Korrespondenzhypothese / Direct-matching Hypothese Beobachtung einer Bewegungsabfolge aktiviert automatisch dieselben neuronalen Systeme, die zum Ausführen der Bewegung notwendig wären => Spiegelneuronen Lokalisation: ventraler prämotorischer Cortex ...
  • Imitationsdefitzite bei Asperger / Autismus: Areale ... visueller Cortex, auditiver Cortex, motorischer Cortex, Parietaler Cortex (Frontaler?), Broca Zentrum
  • Für Imitation relevante Areale -Keine Imitation nach Kleinhirnläsion -automatische Imitation nach Frontallappenschädigung möglich, aber Schwierigkeiten bei Imitation auf Aufforderung
  • Stress-Tests und first und second wave stress response ... 1. Furchtlernen im Hochpunkt der 2nd wave stress response hat keinen Effekt. 2. Cortisolanstieg ist negativ korreliert mit Furchtlernleistung. 3. Lernen im Hochpunkt der first wave stress response führt ...