Die Grammatik-Übersetzungs-Methode (GÜM)19.Jhd. Europa Fremdsprachenunterricht = Privileg einer Bildungselite Wurzeln im Unterricht der klassischen Sprachen Ziel: Geistesschulung ⇒ explizites Grammatikwissen, Lektüre literarischer Texte ...
Die direkte Methode80er Jahre des 19. Jhd. Reformbewegung in Europa starke Kritik an GÜM gesproche Sprache im Vordergrund Verbannung der L1 aus dem Fremdsprachenunterricht neue Sprache soll direkt erworben werden Fokus ...
Die audiolinguale Methodeab 40er Jahre des 20.Jhd. USA Fokus auf Hören und Sprechen neue technische Möglichkeiten (Sprachlabor) basiert auf behaviouristischer Lerntheorie "pattern drill" in der Grammatikvermittlung Wiederholungsübungen ...
Die kommunikative Didaktikzentraler methodischer Ansatz in der Gegenwart kommunikative bzw. pragmatische Wende der 70er Jahre Ziel: kommunikative Kompetenz, d.h. Fokus auf Sprachverwendung zentral: Sprechhandlungen Grammatikwisssen ...
DaZ Didaktik: Herausforderungengroße Heterogenität in Bezug auf L1 und andere L2s Sprachlernerfahrung und Sprachlerngewohnheite bestehende Kenntnisse im Deutschen Sprachkontakt mit dem Deutschen Motivation kognitive und soziale ...
Szenariendidaktikdie Lernenden arbeiten (in der Regel über mehrere Stunden hinweg) selbstbestimmt an einem Thema/ an einem kleinen Projekt am Ende steht eine Präsentation/Portfolio es sind unterschiedliche (sprachliche) ...
DramapädagogikDaZ und Theater (Bryant 2012) entscheidend für den Bildungserfolg isr nicht die Allagssprache sondern Bildungssprache ⇒ dramapädagogisches Sprachförderkonzept kindgerecht motivierend registeranhebende ...
Erwerbsstufenbasierte ProgressionEmpfehlungen der Curriculare Grundlagen DaZ basierend auf den Erwerbsstufen der Profilanalyse direkte Verbindung von Sprachdiagnoseverfahren mit Fördervorschlägen
Profilanalyse Erwerbsstufe 2Trennung von finitem und infinitem Verbteil (Satzklammer) Merkmale: Wortschatz ausreichend Modalverben können, wollen, müssen, sollen, dürfen Konstruktionen mit den Hilfsverben haben und sein trennbare ...
Erwerbsstufe 3 der ProfilanalyseSubjekt nach finitem Verb (Inversion) -Merkmale: Wortschatz ausreichend Verkettung von Äußerungen Gebrauch der Inversionsstellung (W-Fragen und Temporal-/Lokaladverbien im Vorfeld) Personalpronomen ...
Erwerbsstufe 4 der ProfilanalyseNebensätze mit finitem Verb in Endstellung - Merkmale: Wortschatz differenziert komplexe Satzstrukturen Verb-Letzt-Struktur bei unterordnenden Konjunktionen und Relativsätzen dichte Verkettung eigenständige ...
Submersives ModellUnterricht in einer Regelklasse allgemeine Sprachförderung vor allem in Primarstufe
Integratives ModellUnterricht in einer Regelklasse spezifische Sprachförderung (5-8 Wochenstunden)
Teilintegratives ModellSukzessive Teilnahme am Unterricht in einer Regelklasse (nach Interessen und Fertigkeiten) Unterricht und Sprachförderung in einer Regeklasse (max. 12 Monate)
Paralleles Modellalle Fächer in Förderklasse höhere Stundenanzahl in Deutsch Auffangklassen und Vorbereitungsklassen teilweise standortübergreifend maximal 2 Jahre
Paralleles Modell mit Schulabschlussnur Sekundarstufe II, i.d.R. an berufsbildenden Schulen meist Hauptschulabschluss Ziel: Garantie eines Schulabschlusses und anschließender Übergang in das Regelsystem 10-12 Stunden Deutsch
Schulorganisatorische Modelle für neu zugewanderte ...schulformunabhängig submersiv, integrativ, teilintegrativ oder parallel ⇒ Der Erfolg sprachlicher Förderung und Integration hängt weniger mit dem konkreten Modell als vielmehr mit den Einstellungen ...
Mehrsprachigkeit als Ressource in der SchuleKooperationen: Bilingual Assistants im Unterricht Kooperation mit Lehrkräften für Bildungssprachen Kooperation mit Eltern, Büchereien etc. Unterricht: Language Awareness und Sprachbewusstsein Arbeitsgruppen ...