Produktionsmanagement (Fach) / Kapitel 01 (Lektion)
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Grundlagen, Entscheidungsebenen, Ziele
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- Ablauf eines Produktionsprozesses Input (insbesondere menschliche Arbeit, Werkstoffe und Betriebsmittel) -> Produktion (Kombination der Produktionsfaktoren) -> Output (Sachgüter, Dienstleitungen, unerwünschte Güter)
- Zwei Charakteristika der Fließfertigung Die Maschinenordnung entspricht der technisch erforderlichen Arbeitsgangfolge, die in der Regel bei jedem Auftrag gleich ist Es gibt einen vorgegebenen Zeittakt, sodass Kapazitäten der einzelnen Arbeitssysteme eng aufeinander abgestimmt werden müssen
- Was versteht man unter „Operativem Produktionsmanagement“? Benennen und erläutern Sie einen konkreten Aufgabenbereich im Rahmen des operativen Produktionsmanagements. Das operative Produktionsmanagement ist eines der drei Produktionsmanagementebenen (strategisch, taktisch, operativ) und dient der effizienten Nutzung der durch die Entscheidungen in der taktischen Planungsebene geschaffenen Infrastruktur, durch optimales Ausschöpfen der Leistungspotenziale. Ein Aufgabenbereich ist die Kapazitätsbelegungsplanung, d.h. das operative Produktionsmanagement legt im Rahmen der industriellen Fertigung fest, mit welchen vorhandenen Kapazitäten wann welche Produkte erstellt werden.
- Was versteht man unter einem Produktionssystem? Ein Produktionssystem ist eine nach bestimmten Prinzipien geordnete Aneinanderreihung von Produktionsfaktoren und wertschöpfenden Prozessen und Strukuren, unter deren Einsatz Produkte und/oder Dienstleistungen erzeugt werden sollen.
- Zwei Aufgabenbereiche der strategischen Produktionsplanung. Festlegung der Breite des Produktionsprogramms, d.h. die Anzahl der unterschiedlichen Produkte, die zu fertigen sind Festlegung der Wertschöpfungstiefe des Produktionsprogramms, d.h. die Anzahl der Fertigungsstufen, die ein Produkt im Unternehmen durchläuft
- Objektprinzip / Verrichtungsprinzip Das Objektprinzip ist ein Organisationsprinzip, das sich am Augenmerkmal Objekt orientiert und bei dem Aufgabenkomplexe in Teilaufgaben für jeweils unterschiedliche Aufgabenobjekte zerlegt und im Zuge der Bereichsbildung Teilaufgaben für jeweils gleichartige Objekte auf organisatorische Einheiten übertragen werden. Das Verrichtungsprinzip ist ein Organisationsprinzip, bei dem die Aufgabenanalyse und Aufgabensynthese nach dem Verrichtungsmerkmal Arbeit erfolgt und bei dem Aufgabenkomplexe in sich voneinander unterscheidende Tätigkeitsarten für gleiche Aufgabenobjekte zerlegt und gleichartige Tätigkeiten organisatorischen Einheiten übertragen werden.
- Industrielle Produktion Industrielle Produktion ist die Erzeugung von Ausbringungsgütern aus materiellen und nichtmateriellen Einsatzgütern nach bestimmten technischen Verfahrensweisen.
- Fertigungsindustrie / Prozessindustrie Die Fertigungsindustrie ist durch diskrete Produktionseinheiten, d.h. teilbezogene Fertigungs- und Montageprozesse geprägt. Die Prozessindustrie ist durch kontinuierliche oder diskontinuierliche Prozesse geprägt, deren Output durch Gewichts- oder Volumeneinheiten gemessen wird.
- Zwei Umweltziele der Produktion Sparsamer Verbrauch durch effiziente Prozesse Umweltgerechtes Produkt durch z.B. ressourcenarme / recycelte Verpackung
- Potenzialfaktoren Potenzialfaktoren sind Produktionsfaktoren, die während einer Periode in ihrem Bestand erhalten bleiben und lediglich einen Teil ihres Leistungspotenzials abgeben
- Klassifikationen von Produktionsprozessen auf Basis der zwei Kriterien "Stufigkeit" und "Fertigungsmenge" Produktionsprozesse können einstufig oder mehrstufig sein. Produkte können in Einzel-, Serien- oder Massenfertigung hergestellt werden.
- Fließfertigung Bei der Fließfertigung handelt es sich um eine örtlich fortschreitende, zeitlich bestimmte, lückenlose Folge von linear entsprechend dem Produktionsprozess angeordnete Arbeitsgänge. Sie ist für Massenanfertigungen von Produkten sinnvoll, sofern diese nur in geringen Maßen angepasst werden müssen.
- Output einer Produktion Output ist die Ausbringungsmenge von Produkten eines Produktionsprozesses. Es lässt sich in Sachgüter, Dienstleistungen und unerwünschten Output einteilen.
- Verbrauchsfaktoren Verbrauchsfaktoren sind Produktionsfaktoren, die während einer Periode restlos in die Produktion eingehen.
- Aufgaben des taktischen und operativen Produktionsmanagement Das taktische Produktionsmanagement ist für den Aufbau, die Konfigurierung und die Dimensionierung der nötigen Infrakstruktur zuständig, um die in der strategischen Entscheidungsebene gesetzten Ziele zu verwirklichen und die angestrebte Leistungsstärke nachhaltig aufzubauen. Das operative Produktionsmanagement ist für die effiziente Nutzung dieser Infrastruktur durch optimales Ausschöpfen der Leistungspotenziale zuständig.
- Umweltgerechtes Produkt Ein umweltgerechtes Produkt soll durch den intelligenten Einsatz der verfügbaren Ressourcen einen möglichst großen Nutzen für alle beteiligten Akteure entlang der Wertschöpfungskette bei minimaler Umweltbelastung und unter sozial fairen Bedingungen hergestellt erreichen.
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- Strategisches Produktionsmanagement / Operatives Produktionsmanagement Die strategische Programmplanung umfasst die Festlegung der Produktfelder. Die operative Programmplanung setzt die im Rahmen der strategischen Programmplanung getroffenen Entscheidungen um.
- Zwei soziale Ziele der Produktion Sinnvoller Arbeitsinhalt Ergonomische Auslegung