Rechtspsychoogie (Fach) / Kapitel 2 - 2 (Lektion)

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  • Frustrations-Aggressions-Theorie (4) Eng an Freuds Model  o Versucht jedoch einer behavioristischen Sichtweise zu entsprechen (präzise Definition & Fokussierung auf beobachtbares Verhalten)  o Zunächst angenommen, dass Aggression immer ...
  • Neuformulierung 1941: Frustrations-Aggressions-Theorie ... Frustration regt eine Vielzahl an Reaktionen an, von denen eine Aggression ist  Auftreten offener Aggression ist weniger wahrscheinlich, wenn für das Verhalten Bestrafung droht   Infragestellung des ...
  • Berkowitz 2003: Modell von Ärger und Aggression (4) ... Aversive Erlebnisse führen zu negativem affektiven Zustand >2 mögliche Reaktionssysteme: Flucht oder Aggression  Diese Reaktionssysteme beinhalten emotionale, kognitive & motorische Komponenten  Individuelle ...
  • Behavioristische Lerntheorie (5) Verstärkungs- und Bestrafungsprozesse bestimmen in der Lerngeschichte eines Individuums dV   dV tritt in Zukunft häufigr auf, wenn man lernt, dass man mit dV positive Zustände erreicht (z.B. Anerkennung ...
  • Kritik Behavioristische Lerntheorie Keine Bezugnahme auf kognitive Prozesse > erklärt menschliches Verhalten nur selten hinreichend 
  • Theorie sozialen Lernens Aggressives Verhalten wird in 3 Phasen erworben und manifestiert, die jeweils durch den gesellschaftlichen Rahmen bestimmt sind:  1) Prozesse und Bedingungen, die die individuelle Gewaltbereitschaft ...
  • Erwerb aggressiver Verhaltensmuster (3) Modelllernen > Modelle, die aggressives Verhalten vorleben und damit Erfolg haben (ihre eigenen Ziele erreichen bzw. bekräftigt werden), vermitteln dieses Verhalten an den Beobachter  Modelle die durch ...
  • Teil 2 Erwerb aggressiver Verhaltensmuster (3) Zahlreiche Belege für Zusammenhang zwischen Gewalterfahrungen in der Herkunftsfamilie und späterer eigener Gewalt gegenüber Partner oder eigenen Kindern  Aggressives Verhalten wird auch außerhalb ...
  • Auslösende Mechanismen für die Aggression Ob erlernte aggressive Verhaltensmuster angewendet werden, hängt von Merkmalen der jeweiligen Situation ab: Tatsächlicher / vermeintlicher Angriff, Bedrohung, Provokation, Behinderung, Benachteiligung ...
  • Mechanismen der Aufrechterhaltung von Gewalt und Aggression ... Umstritten, inwieweit harte Strafen Gewalt und Aggression unterdrücken  Jedoch: Reaktion nach der Tat wichtig für die weitere Aggressionsbildung Selbstregulierende Mechanismen bei der Handlungsbewertung ...
  • Modell der sozialen Informationsverarbeitung (Social ... Verarbeitung sozialer Informationen sind verantwortlich für Schwierigkeiten der sozialen Anpassung (insbesondere für das Auftreten eines aggressiven Verhaltensstils in Kindheit und Jugend)  Diese Verarbeitungsprozesse ...
  • Modell der sozialen Informationsverarbeitung: Lemerise ... Erleichtern beispielsweise Wahrnehmung stimmungskongruenter Reizkonfrontationen und geben ihre Interpretation in eine bestimmte Richtung  Resultierendes Verhalten = Funktion der zwischengeschalteten ...
  • Funktion der zwischengeschalteten kognitiven Prozesse ... Enkodierung der Information  Interpretation der Situation  Zielsetzung  Reaktionssuche  Handlungsauswahl und –bewertung  Handlungssteuerung 
  • 6 Funktion der zwischengeschalteten kognitiven Prozesse ... Enkodierung der Information Interpretation der Situation Zielsetzung Reaktionssuche Handlungsauswahl und -bewertung Handlungsstreuung
  • Enkodieren der Information interne Empfindungen der Person und externe Reize der Situation wahrgenommen + verarbeitet beschränkt durch indiv. Verarbeitungskapazität spez. Lernerfarungen und motivationale Besonderheiten -> Schemata  ...
  • Interpretation der Situation Zuschreibung von Ursachen für äußere + innere Ereignisse eigenes Verhalten in früheren Situationen + komponenten des Sozialpartners abgeschätzt und beurteilt aggressive Kinder: schlechtere affekt. ...
  • Zielsetzung (4) Ziele für Ausgang der Situation vorhandene aufrechterhalten / modifzieren und neue Ziele stecken affektive Zusände: orientierend und regulierend aggressive Jugendliche: unangemessene, antisoziale egozentrische ...
  • Reaktionssuche Reaktionsalternativen je nach gespeichertere Repreäsentation des Individuums und der Stärker der assoz. Verknüpfungen dieser ab aggressive Jugendlcihe: weniger kompetene Lösungen, mehr aggressive ...
  • Handlungsauswahl und -bewertung mögliche Reaktionen bewerten Vorerfahrungen mit dem Verhalten, subjektive Bewertung der situation, allgemeine Erfahrung über Wirksamkeit und Wissen über Regeln im sozialen Umgang aggressive Jugendliche: ...
  • Handlungssteuerung Handlungsalternative wird aktiviert aufrechterhalten oder abgebroche je nach Kompetenz, Erwartung über Konsequenzen, SWS Ausgang bestimmte die folgende Interaktion, welche neue Verarbeitungsprozesse ...
  • Kritik an sozialer Informationsverarbeitungstheorie ... Ursachen der Defizite und Besonderheiten noch wenig geklärt wenig belegt: Modellannahme der konsekutiven Stufenabfolge wichtiger Erklärungsbeitrag zur Aktualgenese aggr. Verhaltens, recht breite und ...
  • Allgemeines Aggressionsmodel (General Aggression Model ... soziale Lerntheorie, Erregungstransfertheorie, Netzwerktheorie integriert Grundlage: Wissenstrukturen des Individuums aggressive Schemata/Skritpe durch soziale lernen häufige Aktivierung: verbessert ...
  • Allgemeines Aggressionsmodel (General Aggression Model ... aggressionsbezogene kognitiv.affektive Strukturen und aggresionsbegünstigende situative Imputvariablen kommen zusammen > Zusammensetzung aus Kognition, Affekt, Grad der Erregung > Integration bei Bewertung ...
  • Ob es zu einer aggressiven Handlung kommt, hängt ... wie emotional aktiviert die Person istob gewaltbegünstigende Schemata & Skripts angesprochen werden welchen Rang aggressive Optionen im Verhaltensrepertoire einnehmen
  • Risikomodelle dissozialen Verhaltens (2) Kumulation bio-psycho-sozialer Risikofaktoren Modell des integrierten kognitiv-dissozialen Potentials
  • Kumulation bio-psycho-sozialer Risikofaktoren Individuelle Entwicklungsverläufe und Unterschiede in der Entw. des Sozialverhaltens durch unterschiedliche psychologische, soziale, biologische Bedingungen / Mechanismen lassen sich nur zu einem geringen ...
  • Kumulation bio-psycho-sozialer Risikofaktoren Part ... Risikokumulationen bei bestimmten Personengruppen möglich  Multi-Problem-Milieu (durch Verdichtung von RF gekennzeichnet, z.B. schlechte finanzielle Ausstattung, Alkohol-& Drogenmissbrauch, hohe Konflikthaftigkeit ...
  • Häufig Effekte der RF auch durch organismische Variablen ... ▪ Temperamentsmerkmale, geringe Impulskontrolle, geringes Planungsverhalten des Kindes sind mit späterem dV assoziiert  ▪ Zusammenhang scheint für den Jungen stärker als für das Mädchen  ▪ ...
  • Risikofaktoren: Biologische und genetische Risiken ... Geburtskomplikationen, Drogen-Alkoholkonsum der Mutter, umweltbed. toxische Einflüsse... vor allem Geschlecht: höher dV bei Männern weltweit, umso mehr, je schwerer Form des dV ist, nur dann geringer, ...