Differentielle und Persönlichkeitspsychologie (Fach) / 3. Methodik (Lektion)
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- Warum ist bei Klassifikationen die prozentuale Übereinstimmung ... Prozeduale Übereinstimmung: der Rater wird nicht für die Zufallsübereinstimmung kontrolliert. Zur Zufallskorrektur von Übereinstimmungen bei der Klassifikation wird meistens Cohens Kappa berechnet. ...
- Wie sollten differenzielle Messungen verteilt sein? ... Schon der Mathematiker Carl Friedrich Gauß (1777– 1855) bewies, dass Abweichungen vom Mittelwert, die zufällig oder durch sehr viele unabhängige Einflussgrößen bedingt sind, annähernd normalverteilt ...
- Methodik: Wofür kann man die z-Transformation gebrauchen? ... Intervallskalierte Eigenschaftswerte x lassen sich immer als z-Werte ausdrücken: z = (x-M)/ SD. Standardisierung: Dadurch lassen sie sich in einer „einheitlichen Sprache“ beschreiben und zwischen ...
- Methodik: Was ist eine Korrelation? Welche Arten gibt ... Korrelationen: beschreiben den Zusammenhang von zwei Variablen X, Y (z.B. Eigenschaftsmessungen in einer Stichprobe von Personen, nie Einzelpersonen). Sie beruhen auf z Werten z(X), z(Y): d.h. Korrelation ...
- Methodik: Was sind Trennschärfe und interne Konsistenz ... 1. Trennschärfe: eines einzelnen Items einer Persönlichkeitsskala ist die Korrelation des Items mit dem Mittelwert aller anderen Items derselben Skala. Je höher die mittlere Trennschärfe der Items, ...
- Methodik: Was versteht man unter der Validität von ... Das zweite Gütekriterium von Eigenschaftsmessungen ist ihre Validität (Gültigkeit). Messungen sind valide in dem Maße, wie sie das messen, was sie zu messen vorgeben. (Begrenzt durch Reliabilität). ...
- Methodik: Ist eine hohe interne Konsistenz ausreichend ... Nein, sie reicht nicht aus. Die Stabilität der Messung ist nicht gesichert, da zum Beispiel individuelle Stimmungen der Probanden zum Messzeitpunkt das Ergebnis verfälschen können.
- Methodik: Ist der Nachweis einer hohen Retestreliabilität ... Eigentlich ist die Retestreliabilität die beste Methode der Reliabilitätsbestimmung für Persönlichkeitsmessungen, weil die Voraussetzung der zeitlichen Stabilität gleich mitgeprüft wird. Allerdings ...
- Wozu ist die doppelte Minderungskorrektur nützlich? ... Durch die doppelte Minderungskorrektur wird die Minderung beobachteter Korrelationen durch Messfehler beseitigt. Sie ist u. a. nützlich, um Korrelationen miteinander zu vergleichen, die unterschiedlich ...
- Methodik: Was ist das Aggregationsprinzip und wo hat ... Aggregationsprinzip: Die Spearman-Brown-Formel beschreibt ganz allgemein das Aggregationsprinzip, nach dem die Reliabilität und deshalb auch die Validität von Eigenschaftsmessungen durch Aggregation ...
- Methodik: Ist es sinnvoll, Eigenschaftsmessungen mit ... Ja, dies ist sinnvoll um diskriminante Validität nachzuweisen. Diskriminante Validität (lat. „discriminare“: unterscheiden) meint, dass bei mehreren alternativen Kriterien, von denen nur bestimmte ...
- Wie kann man Methodeneffekte auf die Eigenschaftsmessung ... Es werden mehrere Eigenschaften (engl.: „multiple traits“) betrachtet, die jeweils mit mehreren Methoden untersucht werden (engl.: „multiple methods“). Korreliert man nun die einzelnen Messungen ...
- Methodik: Wie hängen Selbstbeurteilungen, Verhalten ... Das Linsenmodell beschreibt ganz allgemein die Wahrnehmung nicht direkt beobachtbarer Merkmale durch Schlussfolgerungen aus Hinweisreizen (engl.: „cues“). Wird die beurteilte Eigenschaft durch Selbstbeurteilung ...
- Methodik: Wodurch wird die Korrelation der Eigenschaftsurteile ... Qualität der Persönlichkeitsbeurteilung hängt ab von… die Person des Beurteilten wie der Urteiler selbst (Informiertheit), die Beobachtbarkeit und Alltagsnähe der Eigenschaft die Dauer der Bekanntschaft ...
- Methodik: Welche Beurteilungsfehler gibt es? Wie kann ... Beurteilungsfehler Tendenz zu sozial erwünschten Antworten (Kontrolle durch Erwünschtheitsskalen schwierig, Paulhus: Trennung Selbst- und Fremdtäuschung) Tendenz zu (nicht)extremen Urteilen (Tendenz ...
- Methodik: Wie lassen sich neue Medien (z. B. Facebook) ... Die Nutzung von internetbasierten sozialen Netzwerken und von Handys und Smartphones eröffnen neue Möglichkeiten der Verhaltenserfassung. Inzwischen wurden riesige Datenmengen („Big Data“) z. B. ...
- Methodik: Ist die Unterscheidung Alltag–Labor gleichbedeutend ... Nein. Bei natürlicher Situationsvariation im Alltag fluktuieren die situativen Bedingungen unkontrolliert, bei künstlicher Situationsvariation im Labor werden sie systematisch hergestellt. Bei den ...
- Faktoren+Typen: Was sind die Big Five und wie wurden ... Big 5: fünf Hauptdimensionen der Persönlichkeit (in germanischen Sprachen gefunden) O (Offenheit) C (Gewissenhaftigkeit; englisch: Conscientiousness), E (Extraversion), A (Verträglichkeit; englisch: ...
- In welcher Hinsicht unterscheiden sich die Big Five ... Für die Sieben-Faktoren-Struktur („Big Seven“) wurden in die Analyse stark positiv oder negativ bewertete Eigenschaften und einige Einstellungen und Werthaltungen einbezogen. Die Big Seven enthalten ...
- Faktoren+Typen: Welchen Nutzen haben lexikalisch begründete ... Nutzen: Klassifikation vorhandener Persönlichkeitsskalen Konstruktion von Inventaren, ⇒Erfassung wichtiger Bereiche alltagspsychologisch repräsentierter Eigenschaften Kritik des lexikalischen Ansatzes: ...
- Faktoren+Typen: Wie lassen sich Persönlichkeitstypen ... (1) Direkte Definition: Beim direkten Klassifizieren von Personen werden alle Personen in zwei oder mehr qualitativ unterschiedliche (untereinander nicht weiter vergleichbare) Typen eingeteilt, z. B. ...
- Faktoren+Typen: Wie lassen sich Persönlichkeitstypen ... Mittels Clusteranalyse lassen sich Persönlichkeitstypen mit einem jeweils prototypischen Profil bilden. Dies kann zur Klassifikation von Personen genutzt werden, indem diese dem Typ mit dem ähnlichsten ...
- Faktoren+Typen: Wie lassen sich Persönlichkeitstypen ... Mittels Q-Faktorenanalyse können Q-Sort-Profile faktorenanalysiert werden. Die resultierenden Q-Faktoren lassen sich als prototypische Persönlichkeitsprofile interpretieren. Die Ladung einer Person ...
- Welches sind 3 Haupttypen der Persönlichkeit? In Anlehnung an die Persönlichkeitsdimensionen Ego-Control und Ego-Resiliency von Block und Block (1980) werden die drei Typen meist bezeichnet als: unterkontrolliert, (Störungen: dissoziale, emotional-instabile) ...
- Wie lassen sich große Bewerberzahlen durch Nutzung ... Persönlichkeitsprofile spielen vor allem in der Personalauswahl eine große Rolle. Eine Einsatzmöglichkeit besteht darin, Persönlichkeitsprofile von Bewerbern mit dem Normprofil von Inhabern des zu ...
- Faktoren+Typen: Was ist eine Persönlichkeitsstörung ... Eine Persönlichkeitsstörung liegt vor, wenn mindestens 3 der folgenden 6 Kriterien erfüllt sind: 1. Deutliche Unausgeglichenheit in den Einstellungen und im Verhalten in mehreren Funktionsbereichen ...
- Faktoren+Typen: Welches sind die spezifischen Persönlichkeitsstörungen ... Spezifische Persönlichkeitsstörungen nach ICD-10: PAR SCH DIS INS IMP BOR HIS ZWA ÄNG ABH NAR F60.0: Paranoide Persönlichkeitsstörung PAR - Misstrauen und Argwohn gegenüber anderen; F60.1: Schizoide ...
- Faktoren+Typen: Welche Probleme bestehen bei der Diagnostik ... 1.Eindeutige Zuordnung. Vielmehr sind Mehrfachdiagnosen die Norm, d. h. die spezifischen Störungen zeigen deutliche Überlappungen. Sie werden in der psychiatrischen Literatur unter dem Stichwort Komorbidität ...
- Faktoren+Typen: Sind Persönlichkeitsstörungen lediglich ... Es gibt zwar systematische Zusammenhänge (bis auf Offenheit) zwischen den Big Five und ihren Facetten und Persönlichkeitsstörungen (wobei die Differenzierung durch die vielen Facetten natürlich besser ...
- Faktoren+Typen: Welchen Nutzen haben Persönlichkeitsprofile ... Mit Hilfe einer profilgeleiteten Prüfung kann getestet werden, ob persönlichkeitstypische Probleme der Lebensführung vorhanden sind. Gezielte Suche/ Eingrenzung. Zwar reicht es nicht aus, Persönlichkeitsstörungen ...
- Welche Fehlschlüsse sind bei hierarchischen Datenstrukturen ... 1. ökologischer Fehlschluss: fälschlicherweise von Zusammenhängen auf der übergeordneten Ebene auf Zusammenhänge auf der untergeordneten Ebene geschlossen. Ein Beispiel dafür ist die positive Korrelation ...
- Methodik: Was ist das Problem bei Korrelationen? Kann ... Mehrdeutigkeit! Problematik von Korrelationen zwischen Persönlichkeit (P) und Umwelt(U): verschiedene Interpretationsmöglichkeiten (Man weiß nicht ob die Korrelation durch Drittvariablen beeinflusst ...
- Wieso sind Kausalaussagen über die Persönlichkeitsentwicklung ... Wenn X und Y korrelieren, könnte das auf der Wirkung einer verborgenen, d. h. nicht betrachteten Variable Z (Mediatorvariable) beruhen, die auf X und Y wirkt. Dadurch gibt es eine große Anzahl von Interpretationsmöglichkeiten ...
- Methodik: Welche Gütekriterien gibt es? Objektivität: Ergebnisse unabhängig v. Einflüssen der Untersucher, Untersuchungssituation Reliabilität= Messgenauigkeit, wahre/beobachtete Varianz Retestreliabilität: wiederholte Messungen, dasselbe ...
- Methodik: Welche 3 Hauptmethoden zur Persönlichkeitsmessung ... 1. Eigenschaftsbeurteilung auf Persönlichkeitsskalen (oft in Persönlichkeitsinventaren gruppiert) mehreren Items, die dieselbe Eigenschaft erfassen sollen. Jedes Item wird auf einer Antwortskala beurteilt. ...
- Faktoren+Typen: Wie lässt sich die Persönlichkeit ... Alle Klassifikationen beziehen sich auf stabile Eigenschaften. Klassifikation von kontinuierlichen Eigenschaftsvariablen --> Persönlichkeitsfaktoren. Klassifikation von Persönlichkeitsprofilen --> ...
- Faktoren+Typen: Was versteht man unter Persönlichkeitsfaktoren? ... Persönlichkeitsfaktoren: durch Faktorenanalyse gewonnene Eigenschaftsdimensionen. Diese sollen untereinander möglichst wenig korrelieren und Persönlichkeitsunterschiede insgesamt oder in einem eingegrenzten ...
- Faktoren+Typen: Lassen sich die Big Five auf Superfaktoren ... Alpha und Beta Alpha (Neurotizismus, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit) => Stabilität im emotionalen, sozialen und motivationalen Bereich. Beta (Extraversion, Offenheit) => Plastizität beim Explorieren ...
- Faktoren+Typen: Welche neueren Überleguungen gibt ... Big Three: Beschränkung auf 3 besonders gut interkulturell replizierbare Faktoren: Extraversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit Big Seven: negative Valenz, positive Valenz, Konventionalität, ...
- Faktoren+Typen: Welches sind die häufigsten Big Five ... NEO-FFI (NEO Five Factor Inventory) mit 5x12 Items Der NEO-FFI ist ein Teiltest des NEO-PI-R ohne Unterscheidung von Unterfaktoren. NEO-PI-R (NEO Personality Inventory Revised, bei dem die Big ...
- Faktoren+Typen: Was sind Persönlichkeitsstörungen? ... Persönlichkeitsstörungen: stabile, pathologische Persönlichkeitsmuster seit Beginn des Erwachsenenalters , Betreffen breite Bereiche des Erlebens, Verhaltens + sozialer Beziehungen entweder subjektiven ...
- Faktoren+Typen: Bewertung Big Five! Big Five sind eine Reproduktion alltagspsychologischer Persönlichkeits-beschreibungen. Big Five besitzen eine gute Validität. Aber: Das Big-Five-Modell ist keine Persönlichkeitstheorie! nur Oberflächenmerkmale! ...