Entwicklungspsychologie 2 (Fach) / VO 4 (Lektion)

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Selbstbildentwicklung und Sexuelle Orientierung

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  • Was entwarf Erikson? 8 Phasen der psychosozialen Entwicklung: Entwicklung alsProzess der lebenslangen Identitätssuche
  • Inwiefern erweiterte er Freuds Theorie? 1. die ganze Lebensspanne 2. Berücksichtigung sozialer Faktoren
  • Was geschieht bei jeder Stufe? Jede Stufe enthält eine bestimmte Krise: Spannungen zw. syntonoschen und dystonishen Tendenzen; von der Art der Bewältigung hängt der weitere Entwicklungsverlauf ab
  • Welche 8 Stufen gibt es? 1. Lebensjahr: Vertrauen vs. Misstrauen 2. LJ: Autonomie vs. Scham und Zweifel 3-6 LJ: Initiative vs. Schuldgefühl 7 LJ - Pubertät:  Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl Jugendalter: Identität vs. Identitätsdiffusion frühes Erwachsenenalter: Intimität und Solidarität vs. Isolierung mittleres Erwachsenenalter: Generativität vs. Selbstabsorption hohes Lebensalter: Integrität vs. Verzweiflung
  • Stufe 1: Was ist Vertrauen, wie entsteht es Urvertrauen vs. Missvertrauen Vertrauen = Zutrauen zu anderen + eigene Vertrauenswürdigkeit Entstehung: aus Erfahrung, dass zwischen Welt und persönlichen Bedürfnissen eine Übereinstimmung besteht und man darüber persönlichke Kontrolle hatMutter füttert hungerndes Kind, tröstet weinendes Kind...
  • Stufe 1 - wie äußert sich Misstrauen? Entfremdung, Rücktzug auf sich selbst, chronische Trauerzustände, Hospitalismus, Depression
  • 2. Stufe: Wie entsteht Autonomie, bzw Scham und Zweifel? Emanzipation von der Mutter durch weggehen,s prechen, stuhkontrolle gelingt sie: Autonomiezu früh: Schamzu spät: Zweifel Kinder lernen, ihren Willen durchzusetzen und sich zu steuern,oder werden unsicher und zweifeln daran, etwas selbst tun zukönnen.
  • 2. Stufe - wie äußern sich Scham bzw Zweifel? Gewinnsucht, Rechthaberei, Unsicherheit, Waschzwang
  • 3. Stufe: Wie kommt es zu "Initiative" bzw "Schuldgefühlen"? Feststellung von Gleichheit und Unterschieden führt zu der Frage "Was für eine Person will ich werden" Lösung der Konflikte: Übernahme einer Rolle ungenügende Konfliktverabreitung --> Schuldkomplexen, Übergewissenhaftigkeit, Selbsteinschränkung Kinder lernen, ihre eigenen Tätigkeiten zu beginnen und sicham Ergebnis zu erfreuen. Sie werden zunehmendzweckorientiert.Lässt man sie nicht selbst etwas machen fühlen sie sich in dem Versuch schuldig, unabhängig zu werden.
  • 4. Stufe: Werksinn vs.Minderwertigkeitsgefühl: Kinder lernen in Aktivitäten kompetent zu sein, die vonanderen geschätzt werden, oder sie fühlen sich minderwertig. Schulafnagt --> Kind wird lernbegierig, lernt Anerkennung durch Herstellung von Dingen zu gewinnenPromlem: Möglichkeit des Misslengens
  • Stufe 4: wie äußert sich das Minderwertigkeitsgefühl? Arbeitsversessenheit und Fachidiotie oder aber Arbeitsschau aus Angst vor Versagen
  • Stufe 5: Identität vs. Identitätsdiffusion Jugendliche entwickeln so etwas wie eine soziale Identität als Teil einer sozialen Gruppe, oder werden verwirrt darüber,wer sie wirklich sind und was sie im Leben tun wollen. Identitätsproblematik durch körperliche Veränderungen, neuartige Ansprüche...
  • Stufe 5: wozu führt unbefriedigte Identitätsfindung: ewige Pubertät, Ruhelosigkeit
  • Stufe 6: Intimität und Solidarität vs. Isolierung: Junge Erwachsene finden eine intime, vertraute Partnerschaft oder riskieren Einsamkeit und Isolation. geklärte Identität --> tragbare Partnerschaft: Wagnis
  • Stufe 7: Generativität vs. Selbstabsorption Erwachsene müssen in ihrer Arbeit produktiv sowiegewillt sein, eine neue Generation großzuziehen oder sie riskieren Stagnation. Solide Identität und soziale EInbindung --> freizügiges Geben und Fürsorge
  • Stufe 7: wozu führt generative Begrenzung bzw. Stagnation: krampfhaftes Bemühen um Bemutterung oder Selbstverwirklichung, zwischenmenschliche Verarmung, egoistische oder narzisstische Elternschaft...
  • Stufe 8: Integrität vs. Verzweiflung Die Menschen versuchen einen Sinn in ihren vorangegangenErfahrungen zu entdecken, um sich versichern zu können,dass ihr Leben bedeutungsvoll gewesen ist. Oder sieverzweifeln an ihren unerreichten Zielen und ihrem armseligenLeben. Bereitschaft seinen einen und einmaligen LEbenszyklus (und dessen Ende) zu akzeptieren Integrität: Verständnis für größere Abläufe in der GEschichte (vs. individuelles Leben)
  • Wie verläuft der Prozess der Identitätsfindung - was wenn er nicht gelingt? Prozess der Identitätsfindung ist durch Unsicherheit geprägt. Folge kann Depression und antisoziales Verhalten sein: Suizidgefahr
  • Was ist die Aufgabe in der Pubertät? Bewältigung der Identitätskrise
  • Bewältigung der Identitätskrise: Die verschiedenen aus der Kindheit übernommenen Identifikationen müssen in eine vollständigere Identität integriert werden“Dabei ist dieses Ganze (die Identität) mehr als die Summe seiner Teile (vorherige Identifikationen)
  • Identitätsdiffusion: Bei Nicht-Gelingen der Integration zersplitterte Persönlichkeit:Ich kann das Leben nirgends festhalten;Gefahr: Drogen/Ideologien/Abhängigkeiten
  • Independente (autonome) Selbstbilder: —vorrangig in individualistischen Kulturen zu finden—Menschen nehmen zuerst Bezug auf sich selbst—versuchen dann auch den anderen in die eigenePerspektive zu integrieren
  • Interdependente (verbundene) Selbstbilder: —vorrangig in kollektivistischen Kulturen zu finden—Menschen nehmen zuerst Bezug auf andere—versuchen dann auch die eigene Perspektive einzubringen
  • Welche neurobiologischen Veränderungen erklären pubertäres Verhalten? Amygdala - Stimmungsschwankungen Frontalkortex - Risikoverhalten  
  • Wovon hängt gutes Konfliktlösen ab? Selbstwert des anderen erhalten ? Nicht rumschrein?
  • Was ist "Sexuelle Orientierung"? Bezieht sich auf das Geschlecht durch das die Personsexuell erregt wird
  • Was trägt (biologisch) zur sexuellen Orientierung bei? Genetik: steuert Hormonausschüttung Pränatale Hormone in den letzten 6 Schwangerschaftsmonate:Maskulinisierung/ Feminisierung des Gehirns „Self-labeling“Geschlechtstypisches Verhalten und Erscheinen wird alszur eigenen Person zugehörig empfunden —Andersartigkeit zunächst als fremd, während der Pubertätjedoch als exotisch erlebt
  • Verliebtheit vs. Partnerschaft: Verliebtheit und Partnerschaft sind sowohl psychologisch als auchneurobiologisch zu unterscheidende Konzepte
  • Was trifft auf Vorgänge imG ehirn beim Verliebt sein zu? (Frau vs. Mann) - Bei Frauen werden Areale aktiv, die für Erinnerung und Aufmerksamkeit stehen - Bei Männern für visuelle Stimulation und Erregung