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(5) 8 Psychoneuroendokrinologie

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  • werd dient als oberste koordinationsstruktur für ... medialen hypothalamus
  • Hormone: Hormone steuern und modulieren Wahrnehmung und Verhalten.
  • Homöostase darunter versteht man das Aufrechterhalten des konstanten inneren Milieus im Körper. Harmonisches Gleichgewicht zwischen Organismus und Umwelt.
  • Wahrnehmungsschwelle: Reizstärke, die nötig ist, damit eine bestimmte Empfindung im ZNS bewusst registriert wird. Kortisol nimmt Einfluss auf die Wahrnehmungsschwelle.
  • Glukokortikoide: Gruppe von Steroidhormonen, die in der Nebenniere produziert und sezerniert werden und wichtige Effekte auf fast alle Stoffwechselvorgänge ausüben. Ein wichtiger Vertreter ist das Kortisol. 
  • Kortisol Steroidhormon aus der Nebenniere, das viele Stoffwechselvorgänge reguliert, z.B. Einfluss auf die Wahrnehmungsschwelle nimmt und insbesondere in Stresssituationen Effekte ausübt. Es wirkt im Gegensatz ...
  • Oxytozin: Wirkt im Thalamus und Hirnstamm. Der supraoptische Kern, paraventrikuläre Kern und akzessorischer Kern produzieren Oxytozin. Es stimuliert mütterliches Verhalten, moduliert Sexualverhalten und reduziert ...
  • Endogenes Opioid: wirkt im Rückenmark und Hirnstamm. Es verursacht Analgesie, reduziert die Schmerzwahrnehmung, senkt den Blutdruck und beeinflusst das kardiovaskuläre System. 
  • Glukokortikoide Gruppe von Steroidhormonen, die in der Nebenniere produziert und sezerniert werden und wichtige Effekte auf fast alle Stoffwechselvorgänge ausüben. Ein wichtiger Vertreter ist das Kortisol.
  • Endogenes Opioid wirkt im Rückenmark und Hirnstamm. Es verursacht Analgesie, reduziert die Schmerzwahrnehmung, senkt den Blutdruck und beeinflusst das kardiovaskuläre System. 
  • GHRH (Growth hormone releasing hormone): wirkt im Gehirn und stimuliert die Nahrungsaufnahme, wirkt neuroprotektiv und antidepressiv.
  • GH (Growth Hormon) Wachstumshormon, das in den ersten drei Nachtstunden (ersten beiden Schlafzyklen) im Tiefschlaf ausgeschüttet wird, wirkt immunstimulierend. Es besitzt die entgegengesetzte ultradiane Periodik als Kortisol.  ...
  • Insulin: wirkt im Olfaktorischen System, Limbischen System und Hypothalamus. Es hemmt den Hunger und die Nahrungsaufnahme und ist im ZNS aufmerksamkeitsfördernd. Bei einer Kurzzeitstressreaktion wird die Insulinsekretion ...
  • Prolaktin: wirkt im MPOA (Mediales präoptisches Areal)-vordere hypothalamische Dopaminfasern. Es hemmt männliches Sexualverhalten und fördert weibliches Aufzuchtverhalten. 
  • Vasopressin Wirkt im Thalamus und limbischen System, reguliert Blutdruck und fördert Lernen und Gedächtnis.
  • CRH (corticotropin releasing hormone): wirkt im Cortex cerebri, Hippocampus, Hypothalamus etc. Es ist an der Koordination viszeraler Stressreaktionen beteiligt, erhöht Erregung und Emotionalität, hemmt das Sexualverhalten und beeinflusst ...
  • ACTH wirkt im Limbischen System und Hippokampus, fördert die Aufmerksamkeit, Lernen und Gedächtnis.
  • prädiktive Homöostase zu erwartender Regulationsvorgänge des Tages werden in der Nacht antizipiert. Tiefschlaf am Beginn der Nacht, ist für die prädiktive Homöostase notwendig. 
  • Immunsuppression: darunter versteht man, dass das körpereigene Abwehrsystem unterdrückt wird. Kortisol wirkt immunsuppressiv. Der Verlust des Kern- oder Tiefschlafes geht mit einer Schwächung des Immunsystems einher ...
  • Melatonin: ist ein Peptidhormon der Zirbeldrüse (Epiphyse) und synchronisiert unter dem Einfluss des N. suprachiasmaticus endogene Rhythmen und trägt zur Erholung der Immunkompetenz in der ersten Nachthälfte ...
  • Schlaf-Wach-Zyklen: Alle Organismen wechseln im Laufe des Tages zwischen Schlaf und Wach- Rhythmen. Diese folgen generell einem 24- stündigen Hell-Dunkel-Zyklus und werden als circadiane Rhythmen bezeichnet. Die „innere ...
  • aggressives Verhalten: Aggressives Verhalten benötigt neben Schlüsselreizen aus der Umwelt eine innerorganische Schwellensenkung. Die Schwellensenkung für beutebezogene Aggression findet im medialen Hypothalamus statt.
  • Testosteron überwiegend männliches Sexualhormon, das in minimaler Konzentration vor und nach der Geburt vorhanden sein muss, damit aggressives Verhalten überhaupt auftritt. Allerdings ist der Zusammenhang zwischen ...
  • Östrogen: überwiegend weibliches Sexualhormone, das in den Eierstöcken und Nebennierenrinden gebildet wird.
  • Androgene männliche Geschlechtshormone (Testosteron), die in den Hoden und der Nebenniere produziert werden. Die Auswirkungen von Androgenen in der Schwangerschaft auf Hirnentwicklung und Verhalten hängt vom ...
  • Stress: Allgemein versteht man darunter einen Zustand der Alarmbereitschaft des Körpers, der sich auf eine erhöhte Leistungsbereitschaft einstellt. Eine Stressreaktion, ist eine Reaktion auf bedrohliche Reize ...
  • Wirkungsfaktoren Stress - objektiv-physikalische Intensität der aversiven Reize - subjektiv-physiologische Intensität der aversiven Reize - Vermeidungs- und Bewältigungsmöglichkeiten - Vorerfahrung mit Stress- Dauer und ...
  • generellen Adaptionssyndrom Unabhängig von der Art der einwirkenden Stressreize kommt es zu körperlichen Anpassungen, der Aktivierung der Hypothalamus-Hypophysen- Nebennierenachse.
  • Kurzzeitstress mobilisiert Energiereserven und aktiviert den Sympathikus um eine mögliche Flucht zu ermöglichen.
  • Langzeitstress: unterdrückt die Energiereserven und kann zu Depressionen führen. Außerdem kann Langzeitstress zu Organschäden, Allostase und der Degeneration des Hippocampus durch anhaltendeCortisolausschüttung ...
  • gelernte Hilflosigkeit (gelernte Unkontrollierbarkeit): ... Apathie und Kleinwuchs sind Kennzeichen des Syndroms der gelernten Hilflosigkeit. Sie tritt auf, bei anhaltender erfolgloser Bewältigung von Stress. Dabei kommt es zu motorischen und kognitiv-assoziativen ...
  • generelles Adaptionssyndrom: körperliche Anpassung an einen Stressreiz. Es verläuft in drei Phasen: Alarmreaktion Widerstandsphase Erschöpfungsphase
  • Allostase: Störung der Homöostase durch unbewältigten Langzeitstress, bei der die homöostatischen Gegenregulationen zusammenbrechen.
  • Noradrenalin: wird bei extremem Stress vermehrt synthetisiert und die Einprägung emotionaler Reize verstärkt. Andauernder extremer Stress führt zur Entleerung der Noradrenalin-Speicher und kann zu Zellverlust im ...
  • Desensibilisierung: vermindert die allostatische Auslenkung der Nebennieren-Hypophysenachse durch wiederholte Konfrontation mit dem Stressreiz und der Möglichkeit der Bewältigung. 
  • Serotonin: Erhöhte 5-HT-Syntheserate führt zur verbesserten Einprägung der Stresssituation. Verminderte Aktivität des Serotoninsystems führt zu einem Anstieg der Feindseligkeit, Suizidalität und erhöhten ...
  • Stressanalgesie: Schmerzunempfindlichkeit, die nach Hilflosigkeit und Immunsuppression auftritt. Diese wird durch die Ausschüttung von Opioiden als Reaktion auf Stress hervorgerufen. Sie treten häufig nach Unfällen ...
  • Opiate: neben ACTH (Adenokortikotropes Hormon) werden sie bei Stress ausgeschüttet und können zu Stressanalgesien führen.
  • Hippokampusdegeneration: kann durch eine erhöhte Dosis Glukokortikoide über einen längeren Zeitraum bei Stress auftreten. Es kommt zum Verlust von Hippokampuszellen und führt zur Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses. ...