FLP (Fach) / Psychosoziale und kommunikative Kompetenz (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 31 Karteikarten
Besprechungs-Struktur, Moderationstechniken, Planung einer Moderation, Teamentwicklung, Anleitung und Beratung, Lernziele und Lernmethoden, Lernen ist Lernbar (Lernblockaden, Lernstörungen, Lerntypen, Gedächtnistechniken)
Diese Lektion wurde von Cut78 erstellt.
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- Welche 3 Rollen Verteilst du bei einer Arbeit in Gruppen oder Teams und welche Aufgabe hat die jeweilige Rolle? 1. Der Koordinator / Die Koordinatorin ... führt zu Ergebnissen hin, hat die Gesprächsorganisation und -führung, achtet auf die Einhaltung der vereinbarten Zeiten 2. Der Dokumentator / Die Dokumentatorin ... hält die Ergebnisse fest, sorgt für eine angemessene Visualisierung (z.B. Moderationskarten), ist zuständig für das Protokoll und / oder den (Flip-Chart) Anschrieb. 3. Der Präsentator / Die Präsentatorin ... stellt Ergebnisse vor, präsentiert das Gruppenergebnis, beantwortet Nachfragen und leitet anschließend die Diskussion im Plenum.
- Erkläre die Feedback - Regeln Feedback-Geber: - fragt nach, ob ein Feedback erwünscht ist bzw. kündigt dieses an - ZDF ( Zahlen - Daten - Fakten ) - sachlich - zeitnah / Zeit nehmen - ehrlich Feedback-Nehmer: - "Klappe halten" - annehmen - Verständnisfragen stellen ( nicht in Rechtfertigung gehen) - bedankt sich Abschließend jedes Gespräch protokollieren !!!
- Nenne die 6 Phasen der Moderation 1. Einstieg / Aufwärmphase 2. Themen sammeln / strukturieren 3. Themen auswählen und bewerten 4. Themen bearbeiten 5. Maßnahmen Planen und Handlungen festlegen 6. Abschluss
- Erläutere die Einstiegs / Aufwärmphase der Moderation - dient dem kennenlernen der Teilnehmer untereinander - vorstellen des Themas - Erläuterung des Ablaufs der Veranstaltung - gute Atmosphäre schaffen, Vertrauen und Offenheit - Methoden: Graffiti (die Teilnehmer ergänzen einen vorgegebenen Satz, z.B. von diesem Seminar erwarte ich mir...) Kennlern - Matrix (die Teilnehmer stellen sich vor ... Name, Alter, Beruf...) Spielregeln (zuhören und ausreden lassen, sachlich bleiben, knappe Diskussionsbeiträge-keine endlosen Monologe, es gibt keine dummen Fragen...)
- Erläutere die Phase Themen sammeln, Strukturieren in der Moderation Methoden: Kartenabfrage ( jeder Teilnehmer schreibt seine Antworten auf eine vom Moderator gestellte Frage zum heutigen Thema auf Kärtchen - max. 10-15 Kärtchen pro Teilnehmer) Die Antworten werden vom Moderator laut vorgelesen und nach Oberbegriffen geordnet unter die Fragestellung an die Pinnwand geheftet.(Clustern/sortieren) Zurufabfrage Brainstorming Mindmapping ( Gedanken-Landkarte) Das Thema wird in die Mitte eines Plakates geschrieben. Die Teilnehmer rufen übergeordnete Begriffe zum Thema zu, die der Moderator auf Astlinien schreibt, die vom Mittelpunkt abgehen. Unterpunkte werden auf Zweiglinien geschrieben, die vom entsprechenden Ast abgehen. Die gesammelten Themen werden nach Priorität geordnet, ist der Umfang / die Anzahl der Themen zu groß, wird ein Themenspeicher erstellt. Diese Themen werden beim nächsten mal aufgegriffen.
- Erläutere die Phase Themen auswählen und bewerten bei der Moderation Aus der Themensammlung gilt es herauszufiltern, welche Themen nach Meinung der Teilnehmer vordringlich zu bearbeiten sind. Methoden: - Kartenabfrage - Mehrpunktabfrage ( jeder Teilnehmer erhält eine bestimmte Anzahl an Klebepunkten - z.B. 3 Stück, die er auf die Karten mit den 3 Themen klebt, welche ihn am wichtigsten erscheinen). Die Karten werden nun je nach Anzahl der Klebepunkte umsortiert, eine Rangfolge wird sichtbar. Diese fasst der Moderator noch einmal zusammen.
- Erläutere die Phase Themen bearbeiten in der Moderation Dort hat sich in der Regel Kleingruppenarbeit gut bewährt. Methoden: Brainstorming Wortwerkstatt Das Thema wird 2x senkrecht auf ein Blatt geschrieben. Aus den Anfangsbuchstaben werden neue Wörter oder kurze Sätze zum Thema gebildet, einmal positiv und einmal negativ behaftet. Fadenkreuz Es wird ein Viereck gezeichnet und durch ein Kreuz in 4 kleine Vierecke unterteilt. Links oben: Ist-Zustand, Rechts oben: Was wünschen wir uns?, links unten: Was ist zu tun? rechts unten: Was hindert uns daran?
- Erläutere die Phase Maßnahmen planen und Handlungen festlegen in der Moderation Verantwortlichkeiten werden festgelegt und z.b. in einer Tabelle festgehalten Wer? macht was? mit wem? bis wann?
- Erläutere die Phase "Abschluss" in der Moderation Diese Phase dient der Reflexion, ob die erzielten ergebnisse befriedigend waren und ob persönliche Erwartungen erfüllt wurden. Dies erfolgt über eine Einpunktabfrage Jeder Teilnehmer erhält einen Klebepunkt und platziert ihn entsprechend seiner Meinung / Stimmung in einer vorgegebenen Skalierung. Das entstandene Bild wird von den Teilnehmern gemeinsam interpretiert.
- Farben in der Moderation, welche Farbe hat welche Bedeutung und wann wird sie verwendet? Gelb sanft reizend, intelektuelle Kraft, kommunikativ, Bewegung, leicht, kreativ und aktiv Einsatz: -Phase der Ideenfindung, -bei Kreativitätstechniken, -um vorhandenes Wissen auszuarbeiten, -beim Erfahrungsaustausch Orange: Gesellig, Partizipation, Du-Bezug, reizend, aktiv, verströmend, Macht und Wissen Einsatz: -in der Vertiefungsphase -um eine Struktur zu geben -bei der Lösungssuche -bei der Gruppenarbeit -bei der Arbeit auf der Beziehungsebene Rot Stark aktivierend, Leidenschaft, Erregung, geistig belebend, bewusstes Wollen, dynamisch, kraftvoll, Spannung Einsatz: -Maßnahmen definieren -Konflikte erzeugen -Widerspruch einlegen -Vereinbarung treffen -Regeln aufstellen -im Rahmen des Contra - Schemas - Themen emotionalisieren Grün Gleichgewicht, Mitgefühl, ausgleichend passiv,neutral,bleibend, beruhigend und Sicherung Einsatz: -Feedback geben -Konsens festhalten -Erkenntnisse aus Konflikten visualisieren -Kompromisse finden -Zusammenfassung schreiben -im Rahmen von Pro - Schema Blau Kalt, passiv, desintegrierend, Konzentration, Wahrheit, Vertiefung, leidenschaftslos und seriös Einsatz: -Fakten präsentieren -Tatsachen erläutern -Informationen geben -bei Sachthemen -bei der Wissensvermittlung -bei der Einzelarbeit Weiss Vergessen, Anfang, Klarheit, avital, leer, Einfachheit und Neues Einsatz: -Rahmen beschreiben -Organisation festlegen -offene Punkteliste
- Was gehört unbedingt in einen Moderationskoffer? Flipchart-Marker (verschiedene Farben, möglichst aufladbar) Schere Klebeband (Krepp) Kleber Wolken / Wortblasen Karteikarten Klebepunkte Pinnadeln Kugelschreiber dicke Wachsmalkreide Batterien
- Erläutern / Vergleichen Sie die Methode der Einpunkt- mit der Methode der Mehrpunktabfrage Einpunktabfrage: Wozu? Meinungen, Erwartungen, Stimmungen in einer Gruppe sollen transparent gemacht werden damit: *...man weiß was Andere denken *... der Einstieg in das Hauptthema vorbereitet wird *...Perspektiven für die weitere Arbeit gefunden werden können Wann? zum Einstieg oder Abschluss einer Veranstaltung oder zwischendurch, um ein Feedback zu erhalten Wie? Jeder Teilnehmer platziert einen Klebepunkt entsprechend seiner Meinung / Stimmung in einer vorgegebenen Skalierung Das entstandene Bild wird von den Teilnehmern gemeinsam interpretiert Technische Hilfsmittel: Pinnwand/Flipchart, Leerplakat, Papierstreifen für Fragestellung, Klebepunkte Mehrpunktabfrage Wozu? gleichrangig nebeneinander stehende Informationen aus der Themensammlung sollen bewertet werden, um Diskussionsschwerpunkte festzulegen und einen Überblick über die Gruppenmeinung zu bekommen die wichtigsten Aspekte werden herausgearbeitet Wie? Der Moderator stellt eine visualisierte Frage, z.B. "Welche Themen sollen im Vordergrund stehen?" jeder Teilnehmer erhält mehrere Klebepunkte (Anzahl der Aspekte aus der Kartenabfrage / 2) die er nun frei auf die Themen seiner Wahl verteilen kann ( pro Thema nur 1 Punkt ). Die Punkte werden direkt auf das Poster "Kartenabfrage" geklebt. Die Karten werden vom Moderator nun entsprechend der Anzahl von Punkten, die auf ihnen kleben, der Reihe nach umsortiert - und eine Rangfolge wird sichtbar: Einige Aspekte kristallisieren sich heraus. Diese fasst der Moderator noch einmal verbal zusammen. technische Hilfsmittel: Pinnwand mit Plakat der durchgeführten Kartenabfrage, klebepunkte
- Erläutern sie die Rolle und Aufgaben des Moderators organisatorische Vorbereitung Auftrags- / Zielklärung Ablaufplanung Steuerung des Diskussionsprozesses (alle einbeziehen, ggf. Redefluss stoppen, wieder zum Thema zurück führen bei Ausschweifungen) Ergebnisvisualisierung und Dokumentation neutral bleiben
- Was bedeutet "Mise en Place"? die Vorbereitung eines Arbeitsplatzes / Arbeitsganges wesentliche Vorraussetzung für einen reibungslosen Arbeitsablauf in vielen Häusern wird diesbezüglich mit Checklisten gearbeitet
- Nennen Sie die Aufgaben eines Praxisanleiters zuständig für die praktische Anleitung der Auszubildenden am jeweiligen Arbeitsplatz Mitwirkung bei der Erstellung von Zwischen- und Regelbeurteilungen Einarbeitung neuer Mitarbeiter Praxisbegleitung älterer in den Beruf "wieder eingestiegener" Mitarbeiter (Mentor) in der Gesundheits- und Krankenpflege Fachprüfer bei der staatlichen Prüfung arbeitet mit den Lehrern für Pflegeberufe zusammen in Bereichen der Fachweiterbildungen für die Anleitung und praktische Prüfung zuständig, sofern sie selbst die Fachweiterbildung in dem jeweiligen Bereich absolviert haben
- Nennen Sie die gesetzlichen Vorgeben für eine Ausbildung zum Praxisanleiter (PAL) Weiterbildung zum PAL mit mindestens 200 Stunden Dauer Berufserfahrung von mindestens 2 Jahren
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- Die 3 Bausteine einer systematschen Praxisanleitung 4 Stufen Methode der Anleitung Das Fragebogen-Unterrichtsprojekt ein Beurteilungsbogen
- Nennen sie die einzelnen Aufgaben eines Praxisanleitern (PAL) Ansprechpartner in allen Belangen für den Auszubildenden Ansprechpartner (in Bezug auf den Auszubildenden) für Bewohner/Patienten, Angehörige Teamkollegen, die Schule Integration des Auszubildenden in den Stationsalltag bekannt machen mit Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern bekannt machen mit den Strukturen des Hauses (Räumlichkeiten, Wege, Arbeitsvorschriften und - absprachen) Bekannt machen mit dem Stationsablauf bekannt machen mit den gesetzlichen Vorschriften (Hygiene, Arbeitssicherheit), Verboten (Durchführung spezieller pflegerischer Tätigkeiten, Schichtleitung) und Geboten (Anwesenheitspflicht, Krankmeldung, Arbeitskleidung) bekannt machen mit im Haus und auf Station gültigen Pflegestandards
- Erläutern sie die 4 Stufen Methode der Anleitung 1. Stufe - Vorbereiten sich selbst vorbereiten (aktuelle Standards, Wissensstand des Schülers, Zeit, Raum, Material, Leitungs- und Teaminfo) Lernziele erarbeiten, Feinziele (affektive, kognitive und sensomotorische Feinziele) Arbeitsvorgang zergliedern in Lernabschnitte ( Was?), Kernpunkte (Wie?), Begründung (Warum?) Umfeld: genügend Zeit, Einverständnis aller beteiligten Personen, Arbeitsplatz vorbereiten, Hilfsmittel bereitstellen, Störungen ausschalten Auszubildende/r: Befangenheit nehmen, Arbeit genau bezeichnen, Vorkenntnisse feststellen, Interesse wecken, geeigneter Zeitpunkt, Selbstvertrauen stärken, Motivation verbessern 2. Stufe - Erklären und vormachen Schritt : vormachen ohne erklären Schritt : vormachen und kleinschrittig erklären Schritt : vormachen und großschrittig erklären Diese Stufe mit Verständnissfragen abschließen 3. Stufe - Ausführen und erklären lassen Der Auszubildende führt die Tätigkeit in Folge 3 mal nacheinander aus und erklärt schrittweise die einzelnen Arbeitsgänge. Der PAL ünterstützt ggf., gibt Gedächtnisstützen und korrigiert gröbere Fehler sofort. Verständnisslücken finden und schließen, abschließend werden gezielte Kontrollfragen gestellt. 4. Stufe - Abschließen und Anerkennen Arbeit versuchen lassen, ohne sie erklären zu müssen nur bei ganz entscheidenden Fehlern eingreifen selbstständig üben lassen nur noch Stichproben (anfangs öfter) Fragen und fragen lassen ohne schulischen Druck aufzubauen wenn notwendig oder gewünscht zurück zu Stufe 3 Übungsfortschritte beobachten Anerkennen mitteilen, wer später helfen kann Das Ende der Phase ankündigen, evtl mit einer Beurteilung abschließen
- Was sind Kompetenzen? Was ist das Ziel eines an Kompetenzen augerichteten Unterrichtes? Kompetenzen sind erlernbare, auf Wissen begründete Fähigkeiten und Fertigkeiten, welche eine erfolgreiche Bewältigung bestimmter Anforderungssituationen ermöglichen. Ein an Kompetenzen ausgerichteter Unterricht trägt Sorge dafür, dass der Aufbau von Wissen mit der Möglichkeit verknüpft wird, Wissen selbsttätig anzuwenden und auf andere Situationen zu übertragen (...nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen...) Nach jeder Unterrichtseinheit gilt es, sich die Frage zu stellen: Welche Vorstellungen,Fähigkeiten und Einstellungen sind entwickelt worden?
- Was sind Lernziele? dienen zur konkreten Vorwegnahme der Ergebnislage am Ende einer Anleitungsphase für die Verlaufsplanung und Methodisierung ist diese Zielbestimmung erforderlich
- Wonach erfolgt die Klassifikation von Lernzielen? Nenne die 4 Einteilungen 1. nach dem Abstraktionsprinzip Richtziel Grobziel Feinziel 2. nach der Fachbezogenheit allgemeine Lernziele fachliche Lernziele 3. nach der Lernebene Reproduktion Reorganisation Transfer Problemlösendes Denken 4. nach dem Lernbereich kognitive Lernziele affektive Lernziele psychomotorische Lernziele
- Erläutern Sie Richtziele, Grobziele und Feinziele, gerne auch an einem Beispiel Richtziele besitzen den geringsten Grad an Eindeutigkeit beziehen sich auf übergeordnete Bildungsinhalte zeigen die Richtung an, in der Lernen voranschreiten soll Grobziele weisen einen mittleren Grad an Eindeutigkeit auf lassen eine breite Palette von Alternativen offen Feinziele stellen eine sehr präzise Lernzielformulierung dar Das Ziel wird eindeutig vorgegeben beziehen sich auf elementare Lerngegenstände
- Lernziele nachFachbezogenheit, welche 2 Arten gibt es? Erläutern Sie diese Allgemeine Lernziele sind Richt- und Grobziele, die über die Auswahl der fachlichen Lernziele mitentscheiden Fachliche Lernziele geben konkret an, welche Stoffinhalte der Auszubildende zu erlernen hat und was er mit den Inhalten tun können muss
- Erläutern Sie die 4 Lernziele nach der Lernzielebene Reproduktion - der Stoff kann jederzeit aus dem Gedächtnis wiedergegeben werden Reorganisation - der Schüler muss den gelernten Stoff verarbeiten bzw. neu anordnen Transfer - der Schüler kann den gelernten Stoff auf ähnliche neue Aufgaben übertragen Problemlösendes Denken - ist die höchste Lernebene und stellt eine Neuleistung des Lernenden dar
- Erläutern Sie die 3 Lernziele nach dem Lernbereich (kognitiv-affektiv-psychomotorisch) Kognitive Lernziele beziehen sich auf den Bereich des Erinnerns ( kennen, reproduzieren ) Erweiterung intellektueller Fähigkeiten und Fertigkeiten beschreiben ein Verhalten, das den Wahrnehmungs-, Gedächtnis- und Denkbereich des Menschen betrifft reicht vom aufsaugen des Stoffes bis zu neuen originellen und kreativen Wegen neue Ideen und Materialien zu kombinierenund zusammenzusetzen Affektive Lernziele Lernen im Bereich von Gefühlen und Wertungen, einstellungen und Haltungen beziehen sich auf Veränderungen von Interessenlagen, auf die Bereitschaft, etwas zu tun oder zu denken beschreiben ein Verhalten, das den Bereich der Triebe, Interessen, Einstellungen, Gefühle und Wertungen betrifft Psychomotorische Lernziele Lernen im Bereich von erwerbbaren Fertigkeiten die zum Teil auch sichtbar sind beschreiben psychische Fähigkeiten und Fertigkeiten des Schülers (Leibeserziehung, handwerkliche und technische Fähigkeiten, Handschrift, Sprache)
- Erläutern Sie die 4 Schlüsselkompetenzen (dienen als guter Leitfaden zur Beurteilung eines Auszubildenden) 1. Fachkompetenz Bereitschaft und Fähigkeit aufgrund fachlicher Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten Aufgaben und Probleme zielorientiert, sachgerecht und selbstständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen 2. Personelle Kompetenz Lernbereitschaft (Neugier/Motivation) eigene Begabungen erkennen und entfalten reflektiertesund selbstorganisiertes handeln umfasst Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein, Kritikfähigkeit und Selbstvertrauen 3. Sozialkompetenz Bereitschaft und Fähigkeit, soziale Beziehungen zu leben und zu gestalten Zuwendungen und Spannungen erfassen und verstehen sich mit anderen rational und verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen und zu verständigen Entwicklung sozialer Verantwortung und Solidarität Bereitschaft und Fähigkeit, sich gruppen- und beziehungsorientiert zu verhalten und neue Pläne, Aufgaben und Ziele zu entwickeln 4. Methodenkompetenz Bereitschaft und Fähigkeit zum selbstgesteuerten und selbstorganisierten Lernen (lebenslanges Lernen) anwenden fachlicher und instrumenteller Kenntnisse Fertigkeiten und Fähigkeiten zur Problemlösung strategisches Vorgehen
- Erläutern Sie die Kompetenzen von Schülern im 1. / 2. und 3. Ausbildungsjahr 1. Ausbildungsjahr lernen durch beobchten Grundpflege personenorientierte Pflege Veränderungen erkennen, Handlungskette inszenieren Prioritäten setzen Theorie und Praxis verknüpfen Didaktik Planung der Pflege und Betreuung der Bewohner/Patienten unter Anleitung 2. Ausbildungsjahr Mitwirkung bei der Beratung / Betreuung und Versorgung älterer / kranker Menschen Mitwirkung bei der Durchführung von Diagnostik und Therapie ( Behandlungspflege) Theorie und Praxis verknüpfen Erfahrungswissen integrieren Pflegeplanung verstehen / evaluieren auseinandersetzen / zusammenarbeiten mit Schnittstellen des Multiprofessionellen Teams ( Ergotherapie / Physiotherapie / Radiologie / Polikliniken ...) 3. Ausbildungsjahr umfassende Handlungskompetenz fachliches Know-How Theorie und Praxis verknüpfen Planung, Durchführung und Evaluation der Pflegemaßnahmen kennen der gesetzlichen + institutionellen Rahmenbedingungen Übernahme von Projektaufgaben berufliches Selbstverständnis
- Erklären Sie das Kompetenzmodell nach P. Benner Stufenförmig aufgebaut, oberste Stufe: Experte Erfahrene/r Pflegende/r kompetent Pflegende/r = "frisch" examiniert Fortgeschrittene/r Anfänger/in = 3. Ausbildungsjahr Novize / Anfänger/in = 1.+2. Ausbildungsjahr Bester PAL ist der kompetent Pflegende (gerade ausgelernt, Wissen sehr aktuell)
- Was sollte ein Erstgespräch mit dem Auszubildenden beinhalten? Sollte mit Nachweisheft erfolgen (aktueller Wissensstand wird transparenter) Zielsetzung was der Auszubildende in dem Zeitraum lernen soll Nachweisheft ist eigenständig zu führen, hat der Schüler die Unterschrift nicht eingefordert, gilt die Leistung als nicht erbracht
- Worauf ist zu achten, wenn ein/e Auszubildende/r bereits eine andere Qualifikation in einem ähnlichen Bereich hat? Anleitung auch in den Tätigkeiten, welche bereits eigenständig übernommen wurden, um falsche Routine aufzudecken benötigen gleiches Maß an Unterstützung und Anleitung