Anatomie (Fach) / Aufgaben (Lektion)
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Grundlagen
Diese Lektion wurde von nergerchen erstellt.
- Welche Hormongruppen werden bei Stressreaktionen freigesetzt Adrenalin, Noradrenalin, Glukokortikoide
- Bei welcher Hormongruppe tritt eine schnelle Wirkung ein, bei welcher treten langfristig eher Stressnebenwirkungen ein Schneller wirkungseintritt bei den Katecholaminen (Adrenalin, Noradrenalin) Bei langfristig erhöhtem Spiegeln kommen Nebenwirkungen bei Glukokortikoiden eher vor.
- Ein anhaltend erhöhter Glukokortikoidspiegel führt zu Nebenwirkungen wie Erhöhter Infektanfälligkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, erschwertes Lernen Kopfschmerzen
- Adrenalin und Noradrenalin sorgen in Stresssituationen für Blutdruckanstieg Steigung der Herzleistung Verbesserung der Muskeldurchblutung Verminderung der Durchblutung von Haut und inneren Organen Erweiterung der Bronchien Freisetzung von Glukose Herabsetzung des Denkvermögens
- Insulin senkt den Blutzuckerspiegel durch folgende Mechanismen Die Zellmembran wird durchlässiger für Glukose. Es steigert die Zellfunktion, mehr Energie und mehr Speicherung von Glykogen. Fördert den Fettstoffwechsel, die Zellmembran wird durchlässiger für Fette. Im Fettdepot und der Leber wird Fett gelagert. Es steigert die Eiweißsynthese
- Glukagon steigert den Blutzuckerspiegel durch Hemmung des Zuckerabbaus (Glykolyse) , erhöhten Abbau von Glykogen in der Leber, gesteigerte Neubildung von Glukose in der Leber (Glukoneogenese)
- Somatostatin fördert Verdauungsfunktionen durch Freisetzung von Pankreassaft, produktion von Magensäure, peristaltik des Magen-Darm- trakts
- Warum können Zellen durch Insulin Zucker für den Zellstoffwechsel aufnehmen Die Zellmembran wird durchlässig für Glukose
- Wie heißt der Gegenspieler von Insulin Glukagon
- Wie nennt man den Baustoffwechsel Anabolismus (Assimilation)
- Wie nennt man den Betriebsstoffwechsel/Energiestoffwechsel Katabolismus (Dissimilation)
- Den Stoffwechsel nennt man Metabolismus
- Symtome bei Schilddrüsenüberfunktion (Hypertyreose) Nervosität Angst Rastlosigkeit Schlaflosigkeit Feinschlägiges Zittern der Finger (Tremor) Herzklopfen Erhöhter Puls Wärmeempfindlichkeit Schwitzen Gewichtsverlust Heißhunger Evtl. vergrößerung der Schilddrüse oder Knötchen Evtl. hervortreten des Augapfels (Exophtalmus)
- Ernährung bei Hyperthyreose Wegen ihrer Anregenden Wirkung auf Kaffee, Tee und Alkohol verzichten. Jodhaltige Nahrungsmittel (Fisch) und Speisesalz meiden. Fleisch und Wurst einschränken. Basenreiche Kost bevorzugen
- Symtome bei Schilddrüsenunterfuktion (Hypothyreose) Antriebschwäche Müdigkeit Trockene, kühle, geschwollene Haut bei stark erniedrigten Werten Eine raue heisere Stimme Kälteempfindlichkeit Gewichtzunahme trotz Appetitmangel Verstpfung Verlangsamter Herzschlag
- Ernährung bei Hypothyreose Jodreiche Nahrungsmittel wie Fisch, Zwiebeln, Lauch alle Krssearten, Jodsalz, Jodreiche Mineral-Heilwässer. Kohl und Sojabohnen meiden sie hemmen die Anreicherung von Jod in der Schilddrüse
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- Ursachen für Adipositas Es liegt vor wenn der BMI höher ist als 30 es spielen Erbliche- Psychische- und Stoffwechselfaktoren eine Rolle. Falsches Essverhalten und Bewegungsmangel. Mehr zugeführte Energie als benötigt wird
- Ernährung bei Adipositas Radikale und einseitige Diäten meiden, sie korrigieren falsches Essverhalten nicht und führen zu Mangelerscheinungen. Es kommt hinterher zur Gewichtszunahme, Jo-Jo -Effekt. Eine langsame stetige Gewichtsabnahme von 0,5 kg in der Woche über 3-6-Monate ist anzustreben. Bei geringem Übergewicht Umstellung auf eine ballaststoffreiche fett-und cholesterinarme Kost.
- Was versteht man unter Jo-Jo-Effekt Gewichtszunahme nach Diät wegen mangelnder Selbstkontrolle
- Ursachen für Fettstoffwechselstörung (Hyperlipidämie) Erbliche Faktoren, falsche Ernährung, Alkohol, Diabetesmellitus, Gicht, Schilddrüsenunterfunktion, Leberzirose, Nierenerkrankungen, Medikamente z.B. die Pille, bestimmte Entwässerungstabletten, erhöhte Blutwerte
- Unterschiede beim Cholesterin HDL-Cholesterin ist das "gute" Cholesterin schutzwirkung auf Arteriosklerose LDL und VLDL- Cholesterin erhöhen das Risiko einer Arteriosklerose
- Ernährung bei Hyperlipidämie Fett-und cholesterinarme, fettoptimierte Diät. Reduktion von Übergewicht, reichlicher Verzehr von Ballaststoffen, besonders Apfelkleie und Apfelpktin senken den Blutfettspiegel. Zucker, Teigwaren und Mehlspeisen aus Weißmehl meiden. Alkoholverbot. Günstig für die Ernährungsumstellung sind Kartoffeltage, milde Ableitungsdiät oder einige Tage Heilfasten. Eine fleischarme vorwiegend laktovegetabile Ernährung. Knoblauch, Bärlauch, Artischocken und Sojalecithin wirken sich günstig aus.
- Ursachen von Diabetes mellitus Es steht zuwenig Insulin zur verfügung der Blutzuckerspiegel steigt an
- Diabetes mellitus Typ1 heißt Häufig im Jugendalter auftretende Form, absoluter Insulinmangel. Zerstörung der B-Zellen durch Virusinfekte und darauf folgene Erkrankung des Immunsystems
- Symtome von Diabetes mellitus Typ1 Meist im jugendlichem Alter mit vermehrtem Wasserlassen, Durst, Übelkeit, Schwäche bis hin zum Koma
- Symtome von Diabetes mellitus Typ2 Symtome meist erst im fortgeschrittenem Alter mit Harnwegsinfekten, Hautjucken, Pilzerkrankungen, Furunkeln, Sehstörungen-und Sehschwäche, erhöhtes Infektrisiko, häufig auch Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Übergewicht
- Diabetes mellitus Typ2 heißt Tritt meist im fortgeschrittenem Alter auf "relativen" Insulinmangel durch verminderte Wirkung des Insulins an Leber- Muskel. und Fettzellen
- Akute Komplikationen bei Diabetes mellitus Diabetisches Koma bei extrem hohem Blutzuckerspiegel. Hyperglykämischer Schock durch Überdosierung von Insulin oder Tabletten zur Blutzuckersenkung Heißhunger Unruhe Schwitzen Aggressiven Verhaltensänderungen bis zu Krampfanfällen und Bewusstseinsverlust
- Spätkomplikationen bei Diabetes mellitus Erkrankungen der Blutgefäße und Nerven, was vor allem Herz, Nervensystem, Augen und Nieren zu Komplikationen führen kann. Folgekrankheiten sind Arteriosklerose, koronare Herzkrankheiten, Herzinfakt, Schlaganfall, periphere arterielle Verschlusskrankheit, Nierenschäden, diabetischer Fuß, Schmerzen und Lähmungen, Invalidität, Amputation, Erblindung, Nierenversagen
- Ernährung bei Diabetes mellitus Eine vollwertige Ernährung, Kohlenhydrate mit hohem Ballaststoffanteil wie Gemüse, Kartoffeln Obst, Vollkornprodukte und Rohkost, Raffinierte Kohlenhydrate wie Weißmehlprodukte oder geschälter Reis und Fertigprodukte sind zu meiden. Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel deutlich reduzieren max. 10% der Kalorien in Form von Zucker esen. Pflanzliche Ballaststoffe z.B. Guarkernmehl oder Haferkleie verzögern die Zuckeraufnahme und einen zu schnellen Blutzuckeranstieg. Fleisch und Wurst wegen der gesättigten Fettsäuren nur in maßen, hochwertige Pflanzenöle reich an essenziellen Fettsäuren bevorzugen. Langsam essen und gut kauen.Um den Stoffwechsel anzuregen wirkt eine Trinkkur mit Sulfat-oder magnesiumhaltigen Heilwässern günstig
- Was bedeutet Hyperinsulinismus bei wem tritt es auf Die Bauchspeicheldrüse gibt vermehrt Insulin ab, um die mangelnde Aufnahmefähigkeit für Insulin in den Zellen zu kompensieren. Es tritt beim Diabetes mellitus Typ2 auf
- Ursachen für Gicht Erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut, die Kristalle lagern sich insbesondere in den Gelenken ab. Übergewicht, Fettstoffwechselstörung,Diabetes mellitus, Bluthochdruck
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- Symtome von Gicht Stark geschwollene gerötetes und schmerzhaftes Großzehengrundgelenk. Akute Anfälle wechseln sich mit symtomfreien Intervallen ab
- Was bedeutet Schlüssel-Schloß- Prinzip Das Hormon passt wie ein "Schlüssel" zum Erfolgsorgan "Schloß" und löst Stoffwechselvorgänge aus.
- Welche Aufgaben erfüllen T3 und T4 Steigung des Grundumsatz Abbau von Fetten und Glykogen, Eiweißaufbau, Aufbau der Skelettmuskulatur, Herzarbeit, Reifung des ZNS, Längenwachstum
- Plötzliche heftige Schmerzen am Großzehengrundgelenk deutet auf Gichtzehe (Podagra)
- Welche Laborergebnisse können eine Gichtzehe bestätigen Erhöhte Harnsäurewerte im Blut
- Das gemeinsame Auftreten von Diabetes mellitus und Bluthochdruck nennt man Metabolisches Syndrom
- Welche Maßnahmen helfen in gleicher Weise beim Metabolischem Syndrom Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung
- Warum sollte bei Gicht mit gleichzeitigem Metabolischem Syndrom keine Fastenkur ohne ärztliche Aufsicht stattfinden Diese könnte einen Gichtanfall und/oder Unterzuckerung verursachen, wenn sie nicht stationär oder ohne ärztliche Kontrolle durchgeführt wird
- Welche Stoffe sind an dem ständigen Auf-und Abbau der Knochen beteidigt Calzium, Phospat, Vitamin D, Calzitronin, Parathormon, Östrogen, Testooteron, Vitamin A B12 und C
- Was bewirkt Vitamin D beim Knochen Auf-Abbau Es fördert die Calziumaufnahme aus dem Darm und reguliert den Calzium-Phosphatstoffwechsel
- Was bewirkt Calzitonin beim Knochen Auf-Abbau Es hemmt die Freisetzung von Calzium und Phosphat aus den Knochen fördert den Aufbau von Knochengewebe
- Was bewirkt Parathormon beim Knochen Auf-Abbau Erhöht den Calziumspiegel im Blut, setzt es vermehrt aus den Knochen frei. Drosselt die Calziumausscheidung der Niere,fördert die Bildung von Vitamin D.Parathormon und Calzitonin sind Gegenspieler beim Calziumstoffwechsel
- Wirkung von Östogen und Testosteron beim Knochen Auf-Abbau Regulieren den Knochenstoffwechsel beim Aufbau durch Osteoblasten beim Abbau durch Osteoklasten
- Welcher Baustoff aus dem Hausbau ähnelt dem Knochengewebe Stahlbeton er besteht aus Stahlbändern und Beton, das eine elastische Verbindung, wie beim Knochen durch die Mineralsalze und Bindegewebsfasern ermöglicht
- Warum ist Vitamin D für den Aufbau von Knochen erforderlich Es ermöglicht die Aufnahme von Calzium im Darm und ist für die regulierung des Calzium-Phosphatstoffwechsels da.
- Inwiefern ist die Nebenschilddrüse am Knochenstoffwechsel beteidigt Sie gibt Calzitonin und Parathormon ab die den Knochenauf-abbau und den Calziumstoffwechsel regulieren
- Warum ist das Risiko von Osteoporose bei Frauen nach den Wechseljahren erhöht Nach den Wechseljahren wird Östrogen nur vermindert produziert, diese sind wichtig für den Erhalt der Knochensubstanz
- Was trägt zur Stabilität der Gelenke bei Die Gelenkkapsel, bindegewebige Fasern und Bänder
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