Wirtschaft (Fach) / Staatliche Wirtschaftspolitik (Lektion)

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Bereiche und Mittel der staatlichen Wirtschaftspolitik

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  • Bereiche der staatlichen Wirtschaftspolitik Ordnungspolitik Strukturpolitik Prozesspolitik
  • Ordnungspolitik Der Staat legt Regeln fest, die das miteinander aller Wirtschaftssubjekte bestimmen. Die erlassenen Gesetze bilden die Wirtschaftsverfassung des Landes zum direkten Schutz des Verbrauchers zum indirekten Schutz des Verbrauchers
  • Strukturpolitik Gezielter Eingriff in Teilbereiche des Wirtschaftsgeschen, um Ungleichgewichte lzu verhindern oder auszugleichen. z.B. Staatliche Subventionen Steuererleichterung für bestimmte Branchen
  • Prozesspolitik wirtschaftspolitische Maßnahmen, die im Unterschied zur Ordnungspolitik auf die direkte Steuerung des Wirtschaftsablaufs gerichtet sind. Dabei sollen übergeordnete Ziele durchgesetzt werden: Stabilität des Preisniveaus Vollbeschäftigung angemessenes Wirtschaftswachtstum Gleichgewicht in den Außenhandelsbeziehungen
  • Mittel der Staatlichen Wirtschaftspolitik Geldpolitik Fiskalpolitik Außenwirtschaftspolitik Lohnpolitik
  • Geldpolitik alle Maßnahmen, mit denen vor allem die Zentralbank den Geldumlauf und die Geld- und Kreditversorgung der Wirtschaft steuert. Wichtigstes Ziel ist dabei die Sicherung der Währung, also die Erhaltung des Geldwertes innerhalb der Volkswirtschaft (Preisniveaustabilität) und die Stabilität der Kaufkraft nach außen. Das erfordert vor allem die Steuerung der umlaufenden Geldmenge , da Geld einerseits so knapp sein muss, dass der Geldwert nicht leidet, andererseits aber eine ausreichende Versorgung der Wirtschaft mit Geld gewährleistet werden muss, um sämtliche Geldgeschäfte abwickeln zu können.
  • Instrumente der Geldpolitik Offenmarktgeschäfte, wie Mengentender und Zinstender Ständige Fazilitläten, wie Spitzenrefinanzierungsgsfazilitäten und Einlagenfazilitäten Mindestreservepolitik
  • Fiskalpolitik Maßnahmen des Staates, mit denen über die Veränderung der öffentlichen Einnahmen und öffentlichen Ausgaben die konjunkturelle Entwicklung gelenkt werden soll. Der Staat soll dabei vor allem die gesamtwirtschaftliche Nachfrage beeinflussen, um die Beschäftigung in der Volkswirtschaft zu verbessern. Die Staatsausgaben und Staatseinnahmen sollen antizyklisch, also entgegen dem Konjunkturverlauf, ausgerichtet werden. In einer Rezession muss der Staat folglich durch eine Erhöhung seiner Ausgaben über die Einnahmen die gesamtwirtschaftliche Nachfrage im Sinne einer Defizitfinanzierung beleben und im konjunkturellen Hoch seine Ausgaben verringern, seine Einnahmen z. B. durch Steuererhöhungen steigern und Rücklagen bilden, um die wirtschaftliche Entwicklung zu drosseln.
  • Instrumente der Fiskalpolitik Steuerpolitik Abschreibungspolitik direkte Staatsausgaben Kreditaufnahme Stilllegung von Geldmitteln
  • Außenwirtschaftspolitik Steuert den Güterverkehr mit dem Ausland. Maßnahmen, mit denen die internationalen Wirtschaftsbeziehungen, also der internationale Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr, beeinflusst und gesteuert werden sollen. Ziele der Außenwirtschaftspolitik sind etwa die Förderung der außenwirtschaftlichen Beziehungen zur Sicherung des Wirtschaftswachstums und des Wohlstands in der Bevölkerung, die Verbesserung der Zahlungsbilanz oder der Schutz der einheimischen Wirtschaft vor internationaler Konkurrenz.
  • Lohnpolitik Nimmt Einfluss auf die Lohn- und Preisgestaltung
  • Instrumente der Außenwirtschaftspolitik Zölle Kontingente Handelshemmnisse Wechselkursänderungen
  • Instrumente der Lohnpolitik Lohn- und Preisstopps Lohnleitlinien
  • Wachstumspolitische Maßnahmen des Staates Spar- und Vermögenspolitik Wettbewerbspolitik Bildungspolitik Bevölkerungspolitik Infrastrukturmaßnahmen Förderung des technischen Fortschritts Stabilisierungspolitik