Lehrnfeld 2.1 (Fach) / Soziale Kompetenz und Inkompetenz im Alter (Lektion)
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So wie der Mensch nicht Nicht - Kommunizieren, so kann er sich auch nicht Nicht - Verhalten!
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- Strategien der Anpassung Rückzug Kompromissloser Standpunkt Koloniesierung Konversion Ruhig Blut Bewohner
- Definition: Soziale Kompetenz Soziale Kopetenz beinhaltet Fähigkeiten, einen akzeptablen Kompromis zwischen sozialer Anpassung und persönlichen Bedürfnissen zu ermöglichen. Die Balance zwischen Selbstverwirklichung und gesellschaftlichen Normen und Erwartungen. Soziale Kompetenz ist auch die Fähigkeit, mit Schwierigkeiten fertig zu werden.
- Soziale Kompetenz im Alter ist die Fähigkeit: Grenzen und Einschränkungen zu akzeptieren und gleichzeitig Möglichkeiten zu n nutzen, die sich trotz der bestehenden Einschränkung noch bieten. sich auch eingestehen können, bestimmte dinge nicht mehr zu beherrschen und trotzdem nicht zu resegnieren. eine realistische Zukunfts- und Lebensperspektive zu entwickeln,einerseits die Begrenzung weiß, anderseits den Versuch unternimmt, den Blick auf neue Ziele richten.
- Fähigkeiten, die soziale Kompetenzen ausmachen Nein- Sagen- Können, Kritik angemessen äußern und annehmen, Änderung bei störendem Verhalten verlangen, sich entschuldigen,Bedürfnisse adäquat außern, Selbstverantwortung, Wünsche, Erwartungen und Gefühle anderer erkennen und mit den eigenen in Einklang bringen ( Balance wahren), Kompromisse schließen etc... Je stärker das Selbstwertgefühl, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit der sozialen Kompetenz, je geringer das Selbstwertgefühl, desto größer ist der Verlust der Sozialen Kompetenz und ihrer Fähigkeit.
- ein sozialer inkompetenter Mensch ... wird oft stigmatisiert nimmt sein soziales Umfeld häufig bedrohlicher wahr als es ist reagiert häufig mit Angst, Unsicherheit, verstärktem Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, das oft nicht adiquat geäußert wird... im alter: ständiges Klingeln, Nörgeln, Jammern, Hypochondrie, Rückzug, aggressives Verhalten ect...
- Ursachen für Soziale Inkompetenz im Alter sensorische Deprivation Verlust und Einschränkungen Krankheiten oder Multimorbilität Umzug ins Heim Verlust vom Partner neue Belastende Situationen für die es keine Handlungsstrategie gibt langfristiger Entzug von 'Sozialkontakten fehlen von Vorbildern und Modellen sensorische Deprivation Entzug von Handlungs - und Entscheidungsspielräumen Anteile sozial kompetetenten Verhaltens werden nicht gesehen und verstärkt / Stikmatisierung
- 5 Kompetenzbereiche Lebenspraktische Kompetenz Leistungsrelevante Kompetenz Kreative Kopetenz Kriesenbewältigungs- und Problemlösungskompetenz Soziale Kompetens
- Lebenspraktische Kompetenz Hierbei geht es um die Bewältigung des Alltags, die sich in Fertigkeiten wie: Umgang mit Behörden, benutzung von Verkehrsmittel, Körperpflege, Einkaufen, Haushaltsführung, Bankgeschäfte etc.
- Leistungsrelevante Kompetenz bedeutet, sein Anspruchsniveau in Bezug zum realistischen können zu setztn, Über- oder Unterforderung zu vermeiden. ... bedeutet auch, mit Ausdauer und Regelmäßigkeit arbeiten zu können.
- Kreative Kompetenz hier geht es um fertigkeiten wie: Einfallsreichtum, Spontanität, Neugier, Flexibilität, ,, Risikobereitschaft" und sich zufriedenstellent Beschäftigen können.
- Krisenbewältigungs - und Problemlösungskompetenz wer über diese Kompetenz verfühgt, dem gelingt es, nach Misserfolgen, Schicksalsschlägen, Strsssituationen etc. sein psychisches (physisches) Wohlbefinden und innere Gleichgewicht wieder herzustellen und somit ein zufriedenes Weiterleben zu ermöglichen.
- Regeln Soziale Inkompetenz als Hilferuf verstehen Nach den Hintergründen und Ursachen fragen Wahrnehmungsdefizite beachten Kompetenzen wieder herstellen, Recourssen nutzen Modelle bereitstellen Konfrontation meiden Situationsanalyse
- Regel 1. Soziale Inkompetenz als Hilferuf verstehen Regel 2. nach den Hintergründen und Ursachen fragen 1. Hilferuf das Unvermögen, mit einer Situation fertig zu werden und seine Enttäuschungen, Gefühle und Ängste mitzuteilen, ist meistens ein Ventil das sich häufig in aggressiven Verhalten, ständigem Klagen, Nörgeln, Schikane etc... äußert. 2. Hintergründe und Ursachen Dem 'biographischen Hintergrund seiner Erziehnug/ Sozialisierung nicht bewältigten Kriesen aktuellen Problemen oder konkreten Auslösern
- Regel 3. Wahrnehmungsdefizite beachten Regel 4. Kompetenzen wiederherstellen, Ressourcen fördern 3. Wahrnehmungsdefizite er zur Wahrnehmungsverzerrung neigt er dazu neigt,sein Umfeld als bedohlicher unf unfairer wahrzunehmen als es ist er kaum eine positive Resonanz auf seine Person erwartet und sich schwer einem anderen anvertraut er durch negativ empfundene Lebenssizuation zu Egozentrik neigt und die Stimmungen, Gefühle und Wünsche anderer ungenau bis gar nicht wahrnehmen kann 4. Kompetenzen/ Ressourcen Kompetenzen und Ressourcen erkennen und in kleien schritten nutzen auf Wünsche, Vorlieben eingehen bestätigen und loben
- Regel 5. Modelle Regel 6. Konfrontation meiden Regel 7. Situationsanalyse 5. Modelle bieten sich Modelle an, an denen er sich orientieren kann. (z.B. Heimbewohner/Menschen mit ahnlichen Problemen) 6. Konfrontation Durchbrechen sie den ,, Teufelskreis", der entstehen kann, wenn auf eine sozial inkopetenze Aktion eine sozial inkopmetenze Reaktion erfolgt usw.., mit einer unkonvenzionellen und oft einfachen Mitteln.Überprüfen sie ihre Verhaltensmuster und die ihres Teams. 7. Situationsanalyse Vermeiden sie Stigmatisierung und fragen nach dem ,, warum" Lernen zu verstehen, denn nur aus Verstehen wächst Veränderung! Verstehen von Präventation und Intervention.
- Soziale Interaktion und Stigmatisierung Soziale Interaktion bezeichnet das aufeinander bezogene Handeln zweier oder mehrerer Personen, Gruppen und Netzwerke die zueinander stehen. Interaktion ist immer durch Wechselwirkungen gekennzeichnet. so wie der Mensch nicht NICHT - Komunitzieren kann, so kann er sich auch nicht NICHT - Verhalten. Interaktionsprozesse geschehen im zeitlichen Verlauf und sind gekennzeichnet durch: Ursache - Wirkung / Aktion - Reaktion Stigmatisirung ist ein soziologischer Begriff und bezeichnet negativ bewerterte Merkmale Personen/Gruppen werden in negative Kategorien gepresst und Negative Merkmale zugeschrieben mit dem ziel diese zu diskredieren. Stigmatiesierte Personen/Gruppen sind dem Prozess häufig hilflos ausgesetzt, da es sich schnell verfestigt und kognitiv nur schwer revidieren lässt.
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