Leadership (Fach) / MMAN02 - detailliert (Lektion)

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  • Bedürfnispyramide nach Maslow beschreibt menschliche Bedürfnisse und Motivationen von unten nach oben: Grund- und Existenzbedürfnisse, Sicherheit, Sozialbedürfnis, Anerkennung und Wertschätzung, Selbstverwirklichung alle Menschen streben nach Selbstverwirklichung, können diese aber erst erreichen, wenn alle anderen Bedürfnisse befriedigt sind; aus diesem Grund sind sie gewillt zu arbeiten --> Selbstverwirklichung durch Leistungsförderung und Zielerreichung; Zusammenhang zwischen Leistungsverhalten der Mitarbeiter und der Art wie durch die Führungskraft auf die MA-Bedürfnisse eingegangen wird Theorie phänomenologisch entwickelt; keine empirische Absicherung
  • Erfolgsfaktoren Humankapital im Wertschöpfungsprozess Wissen, Motivation, Kreativität, Konzentration, Beziehungsfähigkeit individuelle Historien, Motive, kulturelle Einflüsse
  • Führungsinstrumente weitere Unterteilung prozessbezogen = Ziele/Pläne/Kontrolle basierend auf den Vorschriften des UN informationsbezogen = Information/Kommunikation; Anweisungen; Absprachen; Meetings aufgabenbezogen = Kooperation, Delegation, Partizipation personenbezogen = Personalbeurteilung, Personalentwicklung, Entlohnung, Kritik
  • Grundhaltungen nach Crisand Fairness = Personen achten; Versprechungen, Zusagen, Termine etc. einhalten; Konfliktfähigkeit (unfair = Ausnutzen der Machtposition) Rücksicht = nötige Sensibilität um zu spüren, was den MA bewegt; Empathie Offenheit = Klima des Vertrauens und gegenseitige Achtung Gerechtigkeit = zeigt sich vor allem bei der Mitarbeiterbewertung Laut Crisand = jdm. der diese Grundhaltungen nicht hat, hat ein negatives Menschenbild und sollte seine Führungsposition abgeben
  • Grundsätze der Gesprächsführung - hierarchische Differenzen reduzieren - Offenheit und Vertrauen aufbauen; ausreichendes Maß an Wertschätzung - sachliches Feedback; Bezug auf konkrete Handlungen und konkretes Verhalten - fragende Grundhaltung; Führungskraft soll versuchen, die subjektive Haltung des Mitarbeiters zu verstehen - gleiche Gesprächsanteile für beide Seiten - vermeiden von unpersönlichen Formulierungen
  • Kohäsion Kohäsionsfunktion wird wahrgenommen, wenn das Team gestärkt und der Zusammenhalt gefördert wird, u.a. durch: Ansprechen von Spannungen Gruppengefühle und -konflikte lösen eine faire und vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre initiieren Gruppenprozesse steuern Klima des gegenseitigen Achtens und Unterstützens aufbauen
  • Lokomotion Lokomotionsfähigkeit wird wahrgenommen wenn Mitarbeiter auf ein Ziel hinbewegt werden, durch: Informationen geben und einholen MA zur Beteiligung und zur Einbringung eigener Vorschläge im Team auffordern Meinungen zusammenfassen und daraus Synthesen bilden Fortschrittskontrollen durchführen Orientierungshilfen anbieten Aussagen und Tätigkeiten koordinieren
  • Konfliktarten Beziehungskonflikte (zwischenmenschliche Probleme) Sachkonflikte (z.B. unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie man neue Kunden gewinnt) Wertkonflikte (z.B. unterschiedliche Arbeitsauffassungen) Machtkonflikte Verteilungskonflikte (z.B. wer bekommt das neue Büro)
  • Konfliktsignale Aggressivität und Feindseligkeit Desinteresse Ablehnung und Widerstand Uneinsichtigkeit/Sturheit Flucht Überkonformität
  • Prinzipienmodell der Führung - Vertrauensverhältnis zwischen FK und MA Sinn- und Visionsvermittlung Transparenz Handlungsspielräume Klarheit in den Zielen Wertschätzung durch Feedback Vorbildverhalten Fairness ! Veränderungsbereitschaft !
  • Rollentypen - Aufgabenrollen Initiator: schlägt neue Wege/Lösungen vor Informationssucher: hinterfragt neue Ideen Informationsgeber: bietet Tatsachen an; zieht Expertenurteile heran Meinungssucher: versucht relevante Werte zu finden, die zur Lösung der Teamaufgabe beitragen Meinungsgeber: steuert Meinungen/Glaubenssätze bei statt Tatsachen Ausführer: führt aus, was ihm aufgetragen wurde Geschäftsordnungspraktiker: sorgt dafür, dass AW's eingehalten werden Schriftführer
  • Rollentypen - sozioemotionale Rollen Mutmacher: lobt; belohnt; ermuntert die Zögerlichen Friedensstifter: spielt den Diplomaten Kompromissschließer: will Konflikte entschärfen Spannungsmilderer: kann nach einem Konflikt wieder für gute Stimmung sorgen Konfrontierer: geht selbstsicher aber ohne Aggressivität gegen ein zu konfliktvermeidendes Gruppenverhalten vor
  • Rollentypen - zerstörerische Rollen Schwätzer Detailversessener (verliert schnell den roten Faden) Definierer (kämpft um begriffliche Präzision) Offenhalter (will sich nicht festlegen) Miesmacher Aufschieber Störer Manipulierer Dominierender
  • Stellenbeschreibung hält schriftlich fest, welche Aufgaben in einer Stelle zu lösen sind welche Ermessensspielräume bestehen legt grob die Beziehung zu anderen Stellen fest Erwartungen an die Arbeitsleistung und das Arbeitsverhalten Grundlage für Beurteilung und Entlohnung sorgen für eine rechtssichere Organisation Bestandteile: Einordnung in die UN-Organisation, Stellvertretung, Tätigkeitsbeschreibung, Weiterbildungsmöglichkeiten, Leistungskriterien
  • Transformationale Führung liegt vor wenn sich Mitarbeiter dazu motiviert fühlen, sich für höhere Ziele einzusetzen, die über ihre unmittelbaren Eigeninteressen hinausgehen Unterteilung in 4 Skalen (MLQ): Charisma (Grad des Vertrauens und Respekts gegenüber dem Führenden)inspirierende Motivierung (anspornende Zukunftsvision und Emotionalisierung)intellektuelle Stimulierung (Aufbrechen eingefahrener Denkmuster und Förderung innovativen Verhaltens)individuelle Wertschätzung (Eingehen auf MA und Bereitstellung von Hilfen)