Radiologie (Fach) / Radiologie (Lektion)

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Examensvorbereitung

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  • Lineare Energietransfer Der lineare Energietransfer LET wird in keV/mm angegeben und bezeichnet die Energie, die bei der Durchstrahlung einer Materie pro Wegstrecke abgegeben wird. Am höchsten bei Neutronenstrahlen um den Faktor 10 und bei alpha-Straheln um den Faktor 100.
  • Effektive Dosis die Summe der mit den zugehörigen Wichtungsfaktoren multiplizierten Organ- bzw. Gewebe-Äquivalentdosen einer strahlenexponierten Person
  • Ab wieviel Gy Strahlenkatarakt? ab 10 Gray   Strahlenpneumonitis und Hepathopathie ab 30 Gy Schädigung der Keimzellen und des Km ab 1 Gy
  • Kerley-Linien Kerley-Linien entstehen durch Austritt von Flüssigkeit in die interlobulären Septen aufgrund eines erhöhten Drucks im linken Vorhof und gelten als Zeichen der Linksherzinsuffizienz.
  • Hinweise für ein Mamma-Karzinom im Mammogramm schlecht abgrenzbare, inhomogene Raumforderung sternförmige Verdichtung mit radiären Ausläufern ("Krebsfüßchen") in Gruppen gelegener Mikrokalk, auch außerhalb der Weichteilverdichtung Weitere typische Zeichen sind Mamilleneinziehung, Hautveränderungen, pathologische Sekretion der Brustdrüse, Brustvergrößerung oder -schrumpfung sowie eine indolente Lymphknotenschwellung in der Axilla.
  • Röntgenkontratdarstellung nach Kolon-Kontrast-Einlauf bei Colitis ulcerosa: kontinuierlicher Befall des gesamten Dickdarms, im Rektum beginnend Haustrenschwund mit langem glatten Darmrohr sägezahnartige Veränderungen (Spiculae) mit samtartigem Schleimhautaspekt Pseudopolypen (hyperplastische Schleimhautinsel umgeben von Ulzeration) Bei freier Passage sind keine Darmstrikturen oder Stenosen sichtbar. Findet sich intramurale Luft infolge tiefer Wandulzerationen, muss an eine bevorstehende Perforation gedacht werden. Übersichtsaufnahmen vor jedem Kontrasteinlauf sind daher unbedingt notwendig. Bei Verdacht auf ein toxisches Megakolon darf bei strenger Indikationsstellung der Kolonkontrasteinlauf aufgrund der Perforationsgefahr nur mit wasserlöslichem KM durchgeführt werden
  • Der Photoeffekt bezeichnet die vollständige Absorption der gesamten Energie des Photons auf ein Hüllelektron.
  • Comptoneffekt Der Comptoneffekt bezeichnet die teilweise Übertragung der Energie eines Photons auf das betroffene Hüllelektron.  
  • Strahlenkrankheit Strahlendosen, die im Bereich von etwa 1-2 Gy liegen, rufen Unwohlsein, Übelkeit und Erbrechen hervor. Diese Symptome werden als Strahlenkrankheit zusammengefasst. Knochenmarkshypoplasie gasrtointestinale Syndrome Zentral-nervöse Syndrome ---> folgen einem typischen zeitlichem Verlauf
  • Paget-von-Schroetter-Syndrom akuten thrombotischen Verschluss der V. subclavia.  Venographie (der Begriff Angiographie umfasst sowohl Arterio- als auch Venographie) zeigt einen halbmondförmigen Kontrastmittel-Abbruch der V. subclavia auf Höhe der Engstelle zwischen der zweiten Rippe und dem Schlüsselbein Im Gefäß liegt vor dem Abbruch ein Thrombus Ursache dieses Syndroms sind oft anstrengende Tätigkeiten (z.B. Anstreichen etc.), in deren Folge es zu geschwollenen und lividen verfärbten Armen mit Schwere- und Schwächegefühl kommt. Die Therapie ist bei ausbleibender spontaner Rückbildung die Thrombolyse oder Thrombektomie.
  • Chilaiditisyndrom Synonym wird der Begriff Interpositio coli hepato-diaphragmatica (griechisch-lateinisch „Verlagerung des Dickdarms zwischen Leber und Zwerchfell“) benutzt.
  • Welche Struktur am Auge ist am strahlenempfindlichsten? Linse
  • Einheit der Äquivalentdosis Sievert
  • das sensitivste Verfahren zur Verlaufskontrolle und zum Nachweis von Neuroblastomen im Nebennierenmark ? Die 131I-MIBG-Szintigraphie
  • Sequester kompletter Austritt von Bandscheibengewebe aus dem zerissenen Anulos fibrosus. Das Gewebe hat den ursprünglichen Kontakt zur Bandscheibe verloren und bildet einen Sequester.
  • Mittel der Wahl um eine traumatische Verletzung der Harnröhre und evtl. Kontrastmittelaustritte zu diagnostizieren? retrograde Urethrozystographie
  • 3-Zeichen Röntgenologisches Zeichen bei Aorthenisthmusstenose   bezeichnet die Einkerbung der Aorta in Höhe der Stenose. Die Form der "3" ist auf einen sichtbaren Kalibersprung insbesondere im Bereich des Aortenbogens in Höhe der Einmündung des Ductus arteriosus Botalli mit prästenotischer Dilatation der A. ascendens und der linken Aortenbogengefäße zurückzuführen.
  • Zeichen eines Leberabszesses hypodens Wandenhancement mit fehlender zentraler Kontrastmittelaufnhame perifokales Ödem evtl. Gaseinschlüsse
  • Irisblendenphänomen --> Zeichen eines Hämangioms (in Leber) im Nativ-CT ist das Hämangiom hypodens, nach intravenöser Kontrastmittel-Bolus-Applikation finden sich in der Frühphase ein knötchenförmiges peripheres Enhancement, welches im weiteren Verlauf zentripetal fortschreitet (Irisblendenphänomen)