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Diese Lektion wurde von Josi91 erstellt.

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  • Verlauf Kontinuierlicher Verlauf, Prävalenzen steigen mit dem Alter an Störungsbeginn: Jugend und im frühen Erwachsenenalter (75% erfüllten bis zum 15. Lebensjahr erstmals Kriterien) Bei Beginn vor dem 11. ...
  • Komorbidität Angststörungen untereinander hoch komorbid Ab dem Jugendalter ist eine weitere psychische Störung sehr wahrscheinlich ·       In der Gruppe der 12-17-Jährigen hohe Komorbiditäten mit: Somatoforme ...
  • Häufigkeit  Lebenszeitprävalenz zwischen 3 (ECA)-13% (NCS)  Punktprävalenzen (Bremer Jugendstudie, 1999): 12-13-Jährige: 0,5% 14-15-Jährige: 2,0% 16-17-Jährige: 2,6% ·       Mädchen 1,5-fach erhöhtes ...
  • Klassifikation: Überblick synonyme Verwendung der Begriffe „soziale Phobie & „soziale Angststörung“ Soziale Phobie im ICD-10 und DSM-V nahezu deckungsgleich Drei Bezeichnungen in den Klassifikationssystemen: Störung ...
  • Klassifikation: Gemeinsamkeiten Angst erstreckt sich auf Erwachsene und Gleichaltrige Vorhandensein sozialer Kompetenzen im Umgang mit vertrauten Personen deutliches Leiden in unvermeidbaren Situationen Vermeidungsverhalten    
  • Klassifikation DSM-V: Überblick Soziale Angststörung (Soziale Phobie) Angst vor fremden oder unvertrauten Personen UND Angst vor Bewertung und sozialer Hervorhebung mindestens 6 Monate
  • Klassifikation: ICD-10: Überblick Störung mit sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters (F93.2)-        Angst vor fremden oder unvertrauten Personen-        mindestens 4 Wochen Soziale Phobien (F40.1)-        Angst ...
  • Abgrenzung & Unterschiede Prüfungsangst/ Leistungsangst Begrenzung auf Prüfungssituationen in Schule, Ausbildung, Studium & Ähnliches Emotionale Störung mit Trennungsangst des Kindesalters Kind hält sich zwar am häufigsten ...
  • Risikofaktoren: internal  Biologische Faktoren  Zwillings- und Familienstudien weisen auf familiäre Häufung hin à familiäre Häufung Größe des tatsächlichen genetischen Einflusses zw. 30-50% geschätzt Assoziation mit ...
  • Risikofaktoren: external  Innerfamiliäre Faktoren überbehütendes, kontrollierendes Erziehungsverhalten sowie Überbewertung von sozialen Normen extrem beschützendes und zurückweisendes Elternverhalten à Inkonsistenz (erlernte ...
  • Modelle von Angststörungen Klassische Konditionierung Die Zwei-Faktoren-Theorie der Vermeidung Lernen durch Beobachtung Rachmans Modell (1977)  Das Krankheits-Vermeidungs-Modell (Matchett/ Davey,1991) Kognitive Modelle Psychoanalytisches ...
  • Klassische Konditionierung neutrale Reize rufen, wenn sie einmal mit Angst oder Schmerz verbunden waren, Angstreaktionen hervor Vorliegen einer oder mehrerer traumatischer Erfahrungen, bei denen die Verbindung zwischen Reiz und ...
  • Zwei-Faktoren-Theorie der Vermeidung Vermeidungsverhalten zentraler Mechanismus (Mowrer, 1969) Zwei Lernprozesse beteiligt: Klassisches Konditionieren --> Furchtreaktion Vermeidungsverhalten reduziert aversiven Erregungszustand (negativer ...
  • Lernen durch Beobachtung Aversive Reaktionen auf Objekte oder Situationen werden dadurch erworben, dass beobachtet wird, wie ein anderer auf einen Reiz mit Angst oder im Rahmen einer Bedrohung reagiert Stellvertretende Erfahrungen ...
  • Rachmans Modell (1977) Rachman (1977) zufolge können Phobien über 3 verschiedenen Wege erworben werden: Direkte klassische Konditionierung Modell-Lernen  Informations-/Wissensvermittlung Kleinknecht (1994) Zuschreibung ...
  • Das Krankheits-Vermeidungs-Modell (Matchett/ Davey,1991) ... Ängste und Phobien hängen mit Ekelreaktion zusammen, deren adaptiver Nutzen die Prävention von Krankheitsübertragungen sein könnte Bezug: Tiere, die mit Verbreitung von Krankheiten oder Schmutz in ...
  • Kognitive Modelle Beck und Emery (1985): Personen mit Angststörungen neigen dazu, Gefahren in allen möglichen Situationen zu überbewerten Kognitive Verzerrungen (wie Fehlinterpretationen oder falsche Kausalzuschreibungen) ...
  • Kognitives Modell von Panikattacken (Clark, 1988) Grundlegende Fehlinterpretation gewisser Körperwahrnehmungen à führt zu vermehrter Angst Fehlinterpretierte Empfindungen: z.B. Zittern, Atemnot Hervorrufen durch pharmakologische Substanzen, bestimmte ...
  • Kognitive Theorie der Agoraphobie Salkovskis/Hackmann (1997) Angst entsteht, wenn die eigene Situation als bedrohlich erlebt wird Negative Bewertungen basieren auf vorgefassten Überzeugungen und Annahmen hinsichtlich der Situation, in ...
  • Kognitives Modell der Sozialen Phobie (Clark, Wells, ... ausgeprägtes Bedürfnis, einen guten Eindruck zu hinterlassen Unsicherheit über Fähigkeit dazu diese manifestiert sich in negativen Gedanken über sie selbst in Verbindung mit sicherheitssuchendem ...
  • Psychoanalytisches Modell (nach Freud) Biologische Angsttheorie (Freud, 1895): Angst = Aufstauung und ungenügend Entladung von Libido Psychologische Angsttheorie (Freud, 1926): Angst als Reaktion auf innerpsychische Konflikte Angst entsteht ...
  • Bindungsmodell ( nach Manassis & Bradley, 1994) Unsicherer Bindungsstil durch „Unaufmerksamkeit“ der Bezugsperson  Internales Arbeitsmodell (= Vorstellung davon, wie Beziehungen funktionieren) beim Kind: „Meine Bedürfnisse werden von anderen ...
  • Temperaments-Modell Physiologische Prädisposition einer Verhaltenshemmung (= niedrige Reaktionsschwelle) Gehemmte Kinder = hohe Herzfrequenz + andere Anzeichen einer hohen Erregung Folge: starke Erregung à Unwohlsein in ...
  • Integratives Modell: Biopsychosozialer Erklärungsansatz ... Schätzung des Einflusses genetischer Faktoren (Skre, Onstead, Torgersen, Lygeren & Klinglein, 2000): 30 – 50 % --> Problem: schwer von anderen familiären Einflüssen trennbar! ·      Biologische ...
  • Klassifikation nach DSM-IV/V und ICD 10 --> Besonderheiten ... Angststörungskategorien können sowohl auf Kinder und Jugendliche als auch auf Erwachsene angewandt werden. Besonderheiten sind: ICD-10 Im ICD-10 werden die emotionale Störung mit Trennungsangst des ...
  • Störung mit Trennungsangst: Kernmerkmale Eine übermäßige und wiederkehrende Angst, die bei einer Trennung von zu Hause oder von Bezugspersonen entsteht. Eine solche Angst muss angesichts des Alters des Kindes und seines Entwicklungsstandes ...
  • Soziale Phobie (Soziale Angststörung): Kernmerkmale ... Eine ausgeprägte und anhaltende Angst vor sozialen Situation oder Leistungssituationen, in denen Peinlichkeiten auftreten können. Ängstliche Reaktion gegenüber sozialen Situationen Situation wird ...
  • Generalisierte Angststörung: Kernmerkmal Exzessive Angst und Besorgnis über eine Reihe von Ereignissen, die ein Kind schwer kontrollieren kann.
  • Selektiver Mutismus: Kernmerkmal Kinder tendieren in bestimmten Situationen still zu bleiben, während sie sich in anderen (sicheren) Situationen normal verhalten. Wird in der Regel bei Kindern zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr ...
  • Diagnostisches Vorgehen: Ideale Schritte der Diagnostik ... gemeinsames Erstgespräch mit Eltern und Kind Diagnostische Einordnung (einschl. Differentialdiagnostik mit Hilfe reliabler und valider standarisierten Verfahren)  Medizinische Differentialdiagnostik ...
  • Diagnostik: Besonderheiten bei Kindern und Jugendlichen ...  manche Ängste sind normal in verschiedenen Entwicklungsphasen/Altersstufen --> Diagnostik, inwieweit Angst altersgemäß bzw. übermäßig ängstliches verhalten tritt teilweise nur in bestimmten ...
  • Übersicht über gängige diagnostische Testverfahren ... KAT-II (Kinder-Angst-Test-II, Thurner & Tews); 9-15 J, SU SBB-ANG/ FBB-ANG (Fremdbeurteilungs-/ Selbstbeurteilungsbogen Angststörungen; Döpfner et al.: DISYPS-II); 4-18 J., SU & FU BAI (Beck-Angst-Inventar; ...
  • Therapie: Leitlinien Psychoedukation von Patient*in, Eltern und Lehrer*in/Erzieher*in Kognitiv-behaviorale Therapie des Kindes/ des/r Jugendlichen Eltern- und familienzentrierte Interventionen Interventionen im Kindergarten/ ...