Allgemeine Psychologie (Fach) / Lernen und Konditionieren (Lektion)
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Nach Horstmann und Dreisbach Allgemeine Psychologie 2
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- FR-Plan = fixed ratio (Feste Quote) Jedes n-te richtige Verhalten qird belohnt
- Beispiel für FR-Plan Akkordarbeit => eine bestimmte Stückzahl (Quote) ergibt einen bestimmten Lohn (Verstärkung)
- VR-Plan = variable ratio (Variable Quote) Die Quote wird als Durchschnittswert angegeben
- Beispiel für VR-Plan Legaler Spielautomat => die mittlere Quote (Spieleinsatz) ergibt den unvorhersehbaren Gewinn (Verstärker)
- FI-Plan = fixed interval (Fixes Interval) Der Verstärker wird in einem festen Zeit-Intervall abgegeben, worauf die gewünschte Reaktion folgt
- Beispiel FI-Plan E-Mail-Provider => E-Mails werden nur alle 15 Minuten aktualisiert (Verstärker), woraufhin der Nutzer nur noch alle 15 Minuten die E-Mails prüft.
- Weitere Verstärkerpläne neben FR-Plan, FI-Plan, ... DHR = differential reinforcement of a high rate of responding DLR = differentiak reinforcement of a low rate of responding
- Flucht Ein aversiver Reiz wird durch ein Verhalten beendet.
- Vermeidung Ein aversiver Reiz wirf durch ein Verhalten verhindert.
- Vermeidungsparadox Negativer Reiz wird durch Hinweisreiz angekündigt →Fluchtreaktion tritt bereits kurz nach dem Hinweisreiz auf Fluchtreaktion wird zur Vermeidungsreaktion
- Reflex Automatisch, ungelernt, unwillkürlich Reaktionen auf spezifische Reize (innere oder äussere) Anpassung an spezifische unmittelbare Veränderungen der Umweltbedingung Relativ primitiv, unkomplex
- S-R-Psychologie Position des Behaviorismus beschränkt auf Stimulus & Reaktion kognitive Prozesse, die dazwischen vermitteln, werden aufgrund mangelnder Beobachtbarkeit ausgeschlossen
- Prägung Elementare Form des Lernens Normalerweise an sensible Phasen gebunden Erfolgt auf spezifische Schlüsselreize Kann stattfinden lange bevor Verhalten aktualisiert wird (z.B. Prägung auf Sexualobjekt bei ...
- explizites (deklaratives) Gedächtnis Speicherung von Fakten Ist dem Bewusstsein direkt zugänglich semantische Inhalte: grundlegende Bedeutungen von Wörtern, Begriffen, Symbolen episodische Inhalte: individuelle Erinnerungen
- implizites Gedächtnis routinisierte und automatische Inhalte prozedurale Aspekte (gespeicherte Fertigkeiten/Handlungen, schwer verbalisierbar) schwer zugänglich, Inhalte durch Priming (= vorangegangene Verarbeitungsprozesse, ...
- Shaping Belohnung wird anfangs bei teilweise gezeigtem Verhalten gegeben. Belohnungsanforderung wird von Mal zu Mal höher gesetzt.
- Erwerb von Verhaltensdispositionen ohne Lernen durch ... Prägung „Instinkt“ Reifung Reflexe biologische, genetische Verhaltensdispositionen bzw. genetisch verankerter Verhaltenserwerb Es kann zw. angeborenem und erlerntem Verhalten unterschieden werden. ...