Entwicklungspsychologie 2 (Fach) / VO 1 (Lektion)
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Diese Lektion wurde von sarah89 erstellt.
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- Was trägt zur "neuen Entwicklungsperiode" der Kinder zw 5 u 7 Jahren bei? Die Hirnentwicklung - v.a. der Frontallappen
- Wie entwickelt sich das "Denken" des Kindes in diesem neuen Entwicklungsabschnitt? Es wird vielschtiger, logischer und konsistenter
- Welche 4 Phasen gibt es laut Piaget? Sensomotorisch präoperational konkret-operational formal-operational
- sensomotorisch: 2 LJKoordination von sensorischer Wahrnehmung und Motorikbegreift, dass es eine äußere Welt mit GESETZMÄSSIGKEITEN gibt und beginnt mit ihr zu interagieren Stadium endet mit Beginn des DENKENS und Einsetzen der SPRACHE
- Präoperational: 2-5 LJSymbole repräsentieren Realität, VORSTELLUNGSBILDER, Worte Gesten... Objektpermanenz sind immer noch egozentrisch, irren sich noch oft bei Ursachenbeziehungen
- Konkret-Operational 5-7 logisch über konkrete Probleme nachdenken, kombinieren, trennen, ordnen noch keine Aussagen über ABSTRAKTE Dinge
- Formal-Operational ab 7 über logische Beziehungen eines Problems SYSTEMATISHC nachdenken, auch ABSTRAKTE Ideen, koplexe HYPOTHETISCHE Probleme --> wissenschaftliches Denken
- Ab welchem Alter können Kinder diese Aufgaben lösen: Anzahl Substanz Länge Fläche Anzahl: 5-7 Substanz: 7-8 Länge: 7-8 Fläche: 8-9
- Piaget: Was ist Akkomodation und Assimilation? Assimilation: Kind wirkt auf Umwelt (wendet Schema an) Akkomodation: Umwelt wirkt auf Subjekt (Kind verändert Schema)
- Was erzeugt die neue Qualität der Denkentwicklung? Gedächtnis-Abrufeprozesse Gedächtnisstrategien Wissensbasis
- Gedächtnisstrategien: Wiederholen von Informationen Organisation (Gruppierung verwandter Bestandteile): enorme Hilfe! Kombination verschiedener Strategien Elaboration: Schaffen einer Beziehung zu mehreren Informationseinheiten, die nicht zur gleichen Kategorie gehören --> CHUNKS (Gruppeneinheiten) Assoziationen
- Wissensbasis: Vertraute Gedächtnisinhalte werden imer besser erinnert als weniger vertraute:Kinder organisieren Informationen im Bereich ihres Expertentums (.h. Vorwissen ist verhanden) mit weniger Asntrengung Neue Informationen können besser auf Gedächtnisinhalte zugreifen, weil bei älteren Kindern die Wissensbasis reichhaltiger ist Sprachliche Belegung hilft außerdem beim Erinnern
- Was ist die Schulreife? - endogener Reifungsprozess- zeit- und nicht erfahrungsabhängig; mangelnde Schulreife kann durch Heraufsetzung des Einschulungsalters ausgeglichen werden- komplexer Zustand; von einem Indikator kann auf einen anderen gesclossen werden. Reifezustand
- Schulfähigkeit - in welchen Rahmen / Perspektiven kann man sie betrachten? - im Rahmen der Eigenschaftstheorie- der Lerntheorie- als entwicklungsaufgabe- aus ökosystemischer Perspektive
- Schulfähigkeit i mRahmen der Eigenschaftstheorie?: (was sind die Komponenten) SF als KompetenzKomponenten sind zB: Gliederungsfähigkeit, Mengenerfassen...
- SF im Rahmen der Lerntheorie: SF kann auch durch Training oder Lernen verbessert werden
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- SF als Entwicklungsaufgabe: Schulfähigkeit als eine soziokulturell verbindliche Entwicklungsnorm, die grundsätzlich unabhängig von der Struktur des Bildungswesen ist
- SF aus ökosystemischer Perspektive SF ist ein interaktionistisches Konstrukt, nicht direkt beobachtbar, sondern aus wechselseitig beeinflussbaren Komponenten...
- Wo spielt der kulturelle Druck eine Rolle? SF als Entwicklungsaufgabe
- Was ist das ZIEL der Schule? - Kindern sollen systematische Lerngelegenheiten geboten werden - auf die Auseinandersetzung mit der zunehmend komplexer werdenden Alltagsanforderungen vorbereitet
- Welche Phasen gibt es beim Lesen und Schreiben? Vorphase & Decoding Process
- Vorphase beim Lesen & Schreiben: Korrespondenz zwischen Geschriebenen und Gesprochenen (Symbol --> Wort)
- Decoding Process beim Lesen u Schreiben: Buchstaben repräsentieren Laute
- Was ist die Voraussetzung des Decoding Process? phonetische Differenzierung
- Bottom Up oder Top Down in Schule beim Lesen und Schreiben? fast nur Bottom Up
- Rechnen / Mathe: welche 3 versch. Wissen gibt es hier? - Konzeptuelles Wissen - Prozedurales Wissen - Pragmatisches Wissen
- Mathe: Konzeptuelles Wissen Mathematisches Prinzip erkennen, das in einem gegebenen Problem steckt
- Mathe: Prozedurales Wissen mathematischen Schritte so in eine logische Reihenfolge bringen, dass das Problem gelöst wird
- Mathe: Pragmatisches Wissen: mathematisches Wissen im engeren Sinn: Spezielle mathematische Prozeduren müssen bekannt sein
- Was ist der Basis-Prozess bei Rechnen / Mathe? das Erlernen des Zahlensystems - Korrespondenz zw. geschriebener und gesprochener Zahl
- Zwischen was wird innerhalb des Langzeitswissens bzgl. Schulwissen unterschieden? - deklaratives Wissen - prozedurales Wissen
- deklaratives Wissen: das bewusste Erinnern an bestimmte Erfahrungen auf Fakten bezogen und mit Worten beschrieben
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- prozedurales Wissen: durch Gebrauchs und Übungsprozesse, aus erfahrungen automatisiert (schwimmen..)