germanistik (Fach) / Region und Sprache: Einführung in die Dialektforschung (Lektion)

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Die Dialekträume im deutschsprachigen Raum 1.1 Gliederung der deutschen Mundarträume 1.2 Merkmale 1.3 Einordnung des Thüring. in die Mundartlandschaft 1.3.1 Nachbardialekte des Thüring. 1.3.2 Gliederung des Thüringer Sprachraumes (markante Sprachgrenzen, Merkmale)

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  • Was bezeichnet der Begriff "Dialekt"? lat. dialectus ( "Gespräch, Redeweise, Mundart")  - lokale oder regionale Sprachvarietät, kann sich von anderen Dialekten, wie auch von der Standardsprache in allen Sprachbereichen (Phonologie, Lexikologie, Morphologie, etc.) unterscheiden
  • Was bezeichnet der Begriff "Umgangssprache"? Synonym für "Alltagssprache" (Sprachstil, nachlässige, saloppe bis derbe Ausdrucksweise) - Sprache, die im Gegensatz zur Standardsprache oder Fachsprache im täglichen Umgang benutzt wird, aber keinen spezifischen Soziolekt (Altersgruppe, Bildungsgrad, etc.) zuzuordnen ist- geprägt durch regionale und soziale Gegebenheiten (z.B. soziales Millieu)
  • Was bezeichnet der Begriff "Hochsprache"? Standardsprache (Schriftsprache, Literatursprache) - standardisierte Einzelsprache, die über mindestens eine Standardvarietät neben ihren weiteren Varietäten verfügt - über Umgangsprache, Gruppensprachen und Mundarten stehend - allgemein verbindliche Sprachform, die sich im mündlichen und schriftlichen Gebrauch normsetzend entwickelt hat
  • Was bezeichnet der Begriff "Isoglosse"? griech. isos "gleich", glossa "Zunge,Sprache" (Kunstwort) - ist die Linie in einem Sprachatlas, die die Grenze zwischen zwei Ausprägungen eines sprachl. Merkmals markiert (Isoglossenbündel: mehrere Isoglosse auf einer Linie) --> sprachl Merkmale: Aussprache eines Konsonanten oder Vokals, grammatische Form, verwendung oder Bedeutung eines Wortes oder Ähnliches wichtige deutsche Isoglosse: Benrather Linie, Speyer Line, Linien des Rheinischen Fächers