Lernen (Fach) / Beobachtungslernen (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Angelikaeurofh erstellt.

Lektion lernen

  • Welche Formen der Nachahmung kennen Sie? Soziale Erleichterung = nennt man die Zunahme der Häufigkeit oder Intensität des gerade dominanten Verhaltens durch die Anwesenheit anderer z.B. Radfahrer fahren in einer Gruppe schneller als alleine Stimulus -Enhancement = Licht usw. kann die Aufmerksamkeit auf Objekte lenken, dessen Manipulation eine Verstärkung miteinbringt. Wenn ein Modell nur die Aufmerksamkeit des Lernen beeinflusst, dann spricht man von S-E Mimikry = hier wird motorisches Muster nachgeahmt, ohne der Ausführung des natürliches Zieles z.B. Kinder spielen "Kochen am Herd" oder sprachbegabte Vögel (Plappern nach ohne das kommunikative Ziel zu verstehen) Echte Imitation = ein beobachtetes Verhalten wird um des gleichen Zieles ausgeführt Emulationslernen = hier wird etwas über das Objekt und seine Funktion gelernt (exakte Kopie rückt in den Hintergrund) z.B Schaufel zum Graben
  • Was ist das Korrespondenzproblem bei Mimikry und Imitation? Problem Imitation`= Wie ist es möglich, eine wahrgenommene Bewegung in ein ähnliches Verhalten umzusetzen? = durch Instikt oder die Fähigkeit mühelose Nachahmungen einfacher Bewegungen lässt auch zu Schluss kommen, dass Wahrnehmung und Handlung in einem gemeinsamen Code repräsentiert sind (common coding,Prinz, 2005) Spiegelneurone = wurden bei Affen im prämotorischen Kortex gefunden, diese sind sowohl bei der Beobachtung als auch bei der Ausführung einer Handlung aktiv. Es gibt also Zellen, die wissen welche Eigenbewegung zur wahrgenommenen Fremdbewegung passt Erlernt wird die Nachahmung über Handlung-Effekt-Zusammenhänge (Verhalten -Verstärker - Kontigenzen) durch Beobachten z.B. Lernen eine neuen Computerprogramms: wesentlich ist der Erwerb von Kenntnissen, welche Sequenzen zu welchen Ergebnissen führen
  • Wie wurde das Imitationslernen mit den Begriffen des operanten K. erklärt? Man geht davon aus, dass Verhalten imitiert wird, wenn die Imitation zu einer Verstärkung führt Miller und Dollard 1947 untersuchten Imitationslernen als Dreifachkontigenz; das Verhalten des Modells (Person gibt ein Verhalten vor) ein HWR dafür, dass ein best. Verhalten des Lernens zu einer Verstärkung führt Erklärungbedürftig am Beobachtungslernen ist, dass das imitierte Verhalten überhaupt gezeigt wird
  • Wie war das Vorgehen von Banduras Experiment 1965 mit der Puppe Bobo? KInder sahen jeweils einen von drei Filmen, in denen ein Erwachsener verschiedene aggressive Verhaltesweisen an einer großen Spielzeugpuppe ausführte. 1. Film; wurde der Er. für seine Handlungen durch eine weitere Person verstärkt 2. Film; wurde der Er. für seine Handlungen getadelt 3. Fillm; hatte die Handlungen keine Konsequenzen Nach dem Film wurden die Kinder in einem Raum beobachtet, dort befand sich auch die Puppe. Viele Kinder zeigten ähnliche aggressive Handlungen, wenn sie alleine waren, diese unterschieden sich, je nachdem welchen Film die Kinder gesehen haben: Kind = 2.Film zeigte weniger aggressives Verhalten als die K. aus den anderen Gruppen. Kein Verhalten von den Kindern wurden direkt für a.V. verstärkt/bestraft worden. Kinder haben Infos über die wahrscheinlichen Konsequenzen des a.V. entnommen, die sie gesehen hatten. Aber nach Belohnung zeigen alle Kinder das a.V. Das zeigt wiederum, dass die Kinder dieses Verhalten gelernt hatten und wie wichtig es ist, zwischen Lernen und Performenz zu unterscheiden.
  • Die Theorie des sozialen Lernens von Bandura ist sehr allgemein und auf viele Situationen von Beobachtungslernen anwendbar. Wovon hängt laut dieser Theorie das Zeigen unerwünschter/erwünschter Verhaltungsweisen? ob ein solches Verhalten beobachtet werden kann und welche Konsequenzen des Verhaltens beobachtet werden können
  • Welche vier Prozesse sind nach Banduras Theorie an Modelllernen beteiligt? Aufmerksamkeitsprozess = Verhalten ist Salienz, Valenz (positive Konsequenzen), Funktionaler Wert (sich als erfolgreich aufweist) = Modell (Person gibt ein Verhalten vor) durch Ähnlichkeit und Macht Gedächtnissprozess = Kodierung erfolgt analog (räumliche-zeitliche Bewegungsmuster also bildlich) und symbolisch ( sprachliche Instruktion also verbal). Analoge Kodierung = für unmittelbare Imitation kurzer Verhaltenssequenz geeignet und Symbolische Kodierung =  für die Abfolge komplexer Handlungen besser repräsentiert Motororische Reproduktionsprozesse = Körperliche Fähigkeiten, Verfügbarkeit der Teilreaktionen, Feedback Anreiz-und Motivationsprozesse = Verstärkung extern, selbst oder stellvertretend