Genetik - Biologie Uni Wien (Fach) / Krebs (Lektion)

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Fragen Thema Krebs

Diese Lektion wurde von johannas18 erstellt.

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  • 2 Grundlegende Eigenschaften von Krebszellen Abnormales Zellwachstum und Zellteilung (Zellproliferation) Metastasenbildung (Zellen befallen andere Regionen) 
  • Zellproliferation oft auch nur Proliferation = schnelles Wachstum  bzw. vermehrung von Gewebe (äußert sich durch Zellteilung und Wachstum) 
  • Metastasen In der Onkologie wird die Absiedelung eines bösartigen Tumors in entferntem Gewebe als Metastase bezeichnet.Metastasen sind von einem Primärtumor räumlich getrennte, gleichartige Tochtergeschwülste, die durch Verschleppung von lebensfähigen Tumorzellen entstehen 
  • Entstehung Krebszellen Normal: Zellen sind eingeschränkt und werden daran gehindert sich auszubreiten und andere Körperteile zu befallen. => werden von Genen kontrolliertKrebszelle => Gene werden Mutiert oder falsch exprimirt
  • Welche Veränderungen am Genom werden mit Krebs in Verbindung gebracht ? EinzelnukleotidsubstitutionUmstrukturierung von Chromosomen Amplifikation von Deletion
  • Gutartiger Tumor wenn Zelle die genetische Kontrolle über das Zellwachstum verlieren => vielzellige Masse
  • was macht Zellen 'bösartig' ? wenn Zellen die Fähigkeiten erlangen sich auszubreiten, in die Blutbahn einzudringen, andere Gewebe zu befallen und Sekundärtumore (Metastasen) zu  bilden, dann werden sie bösartig
  • Klonalität der Begriff beschreibt die Abstammung von Zellen oder ihre Produkte  Gehen alle Zellen einer Population auf eine einzige gemeinsame Mutterzelle zurück, so spricht man von einer monoklonalen (oder einfach klonalen) Population. Wenn genetische Unterschiede vorhanden sind und die Population somit auf mehrere Zelllinien zurückzuführen ist, so spricht man dagegen von einer polyklonalen Population, bei nur wenigen Zelllinien von einer oligoklonalen Population
  • Abstammung Krebszellen Obwohl gutartige und bösartige Tumore Milliarden von Zellen enthalten können, sind alle Krebszellen der Primär und Sekundärtumore klonal, dh sie gingen alls aus einer gemeinsamen Vorfahrenzelle hervor, die eine Reihe von Mutationen erlitten hat. Beweis dafür, dass Krebszellen klonaler Natur sind, ist zB das Burkitt Lymphom. Alle Lymphom Zellen in jedem einzelnen Patienten mit Burkitt Lymphom, enthalten gleiche Chromosomentranslokationen.
  • Carcinogene Ein Karzinogen ist eine Substanz, ein Organismus oder eine Strahlung, die Krebs erzeugen oder die Krebserzeugung fördern kann. Eine andere Bezeichnung lautet Kanzerogen. Sollte es zum Auslösen einer Krebserkrankung führen, spricht man von einer Krebsinduktion Initiierende Karzinogene sind Stoffe, die Krebs erzeugen können.Promovierende Karzinogene hingegen fördern die (Weiter-)Entwicklung des Krebses.
  • Reicht eine Mutation zur Entstehung für Krebs Eine Mutation reicht nicht, damit eine tumorbildene Zelle entsteht. Wenn das so wäre, dann würde es viel meherer Krebserkrankungen geben. Außerdem steigt der Krebsanteil mit dem Alter exponentiell. Wenn nur eine einzige Mutation notwendig für Bildung von Krebszellen wäre, dann wäre Krebs altersunabhängig! Krebs entsteht in mehreren Schritten.
  • Cevixkrebs Gebärmutterhalskrebs
  • Carciome in siti Wenn sich Regionen mit Dysplasie über Jahre hinweg entwickeln, wobei die Zellen weiter wachsen, Mutationen stattfinden und keine Differenzierung stattfindet, dann bezeichnet man sie als Carcinome in situ. Bis dahin kann man Caricome ganz gut behandeln.
  • Dysokasie In einer normalen Cervix teilen sich die Zellen in der Basalschicht und differenzieren zu ruhenden (sich nicht teilenden) Zellen, die schließlich von der Oberfläche der Cervix abgestoßen werden. Manchmal erfolgen in den Zellen der Basalschicht Mutationen, wodurch die Zellen anormal wachsen. Diese Zellen scheinen einen Teil ihrer Fähigkeit zur Differenzierung und in ein Ruhestadium überzugehen, verloren zu haben. Diese Region sich anormal teilender Zellen werden als Dysplasie bezeichnet.
  • Tumorgenese Entwicklung eines bösartigen Tumors
  • Wodurch sind Krebszellen gekennzeichnet Mutation Chromosomale Anomalien Genomisch Instabilität
  • Mutatorphänotyp Krebszellen mit dem höchsten Maß an genomischer Instabilität 
  • Defekte bei Krebszellen Defekte bei Krebszellen sind zB.: Translokationen, Aneuploidie, Chromosomenverlust, DNA-Amplifikation (Vermehrung von DNA-Abschnitten) und Chromosomendeletion