Makroökonomie (Fach) / 2. Langfristige realökonomische Entwicklung (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 24 Karteikarten
Produktion u. Wachstum; Sparen,Investieren u. das Finanzsystem; Grundlagen der Finanzierung; Natürliche Arbeitslosenquote
Diese Lektion wurde von beebee76 erstellt.
- 1.a Produktivität Die Menge der pro Arbeitsstunde produzierten Waren und Dienstleistungen.
- 1.b Realkapital (o. Kapital) der Bestand an produzierten Produktionsmitteln, die für die Produktion von Waren und Dienstleistungen verwendet werden.
- 1.c Humankapital Das Wissen und die Fähigkeiten, die Arbeitskräfte durch Ausbildung und Berufserfahrung erwerben.
- 1.d Natürliche Ressourcen Bei der Produktion von Waren und Dienstleistungen eingesetzte Inputs, die von der Natur bereitgestellt werden, z.B. Land, Flüsse u. Bodenschätze.
- 1.e Technologisches Wissen Das Wissen der Gesellschaft um die besten Wege zur Herstellung von Waren und Dienstleistungen.
- 1.f Catch-up-Effekt (Aufhohleffekt) Arme Länder erreichen, von einem gegebenen Ausgangspunkt betrachtet, tendenziell ein schnelleres Wachstum als reiche Länder.
- 2.a Finanzsystem Eine Gruppe von Institutionen in einer Volkswirtschsft, die helfen, die Ersparnisse einer Person mit den Investitionswünschen einer anderen Person zusammenzubringen.
- 2.b Nationale bzw. gesamtwirtschaftliche Ersparnis (Ersparnis) Das Gesamteinkommen einer Volkswirtschaft, das nach Abzug der Ausgaben für Konsum und Staatsverbrauch übrig bleibt. Y - C - G = I S = I
- 2.c Private Ersparnis Das Einkommen, das den Haushalten nach Abzug der Steuern und Konsumausgaben verbleibt.
- 2.d Öffentliche Ersparnis (staatl. Ersparnis) Die Steuereinnahmen, die dem Staat nach Abzug der Staatsausgaben verbleiben. Budgetüberschuss: Steuereinahmen übersteigen die Ausgaben Budgetdefizit: Steuereinnahmen geringer als die Ausgaben
- 2.e Investition Kauf von neuem Kapital, z.B. Ausstattung oder Immobilien
- 2.f Kapitalmarkt Der Markt, auf dem diejenigen, die sparen möchten, Mittel anbieten, und diejenigen, die investieren wollen, Mittel nachfragen.
- 2.g Crowding-out (Verdrängung) Ein Rückgang der Investitionen, der aus der Kreditaufnahme des Staates resultiert.
- 3.a Finanzierung Fachgebiet, das untersucht, wie die Menschen Entscheidungen über die Aufteilung ihrer (finanziellen) Ressourcen treffen und wie sie mit Risiko umgehen.
- 3.b Barwert Der Geldbetrag, der nötig ist, um bei gegebenen Zinsniveau eine bestimmte Geldsumme in der Zukunft zu generieren.
- 3.c Endwert Der Geldbetrag in der Zukunft, den eine Geldanlage heute bei gegebenen Zinssatz generiert.
-
- 3.d Aufzinsung Höhere Zinszahlungen einer Geldanlage (Zinseszins), die daraus resultiert, dass bereits realisierte Zinszahlungen den angelegten Geldbetrag vergrößern.
- 3.e Diversifikation Risikominderung, die dadurch erreicht wird, dass man ein einziges Risiko durch viele kleine Risiken, die miteinander nicht in Beziehung stehen, ersetzt (Risikomischung).
- 4.a Natürliche Arbeitslosigkeit Die normale (gleichgewichtige) Arbeitslosenquote, um die herum die Arbeitslosenquoten zyklisch schwanken.
- 4.b Zyklische Arbeitslosigkeit Die Abweichung der Arbeitslosenquote von der natürlichen Arbeitslosenquote.
- 4.c Ökonomische Arbeitslosigkeit Diskrepanz zwischen Arbeitskräfteangebot und Arbeitskräftenachfrage zum herrschenden Lohnsatz.
- 4.d Friktionelle Arbeitslosigkeit (Übergangsarbeitslosigkeit) Arbeitslosigkeit, die durch die Zeit verursacht wird, die die Arbeitskräfte benötigen, um den Arbeitsplatz zu finden, der am besten zu ihren Fähigkeiten und Neigungen passt.
- 4.e Strukturelle Arbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit, die daraus resultiert, dass die Zahl der verfügbaren Arbeitsplätze nicht ausreicht, um jeden Arbeitswilligen einen Arbeitsplatz zu geben.
- 4.f Effizienslöhne Löhne über dem Gleichgewichtsniveau, die Unternehmungen freiwillig zur Steigerung der Arbeitproduktivität bezahlen.