Genetik (Fach) / Genetik LMU Klickerfragen (Lektion)
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Wissenstest
Diese Lektion wurde von preussneudorf erstellt.
- Was versteht man unter einem Genom b) Die Gesamtheit des genetischen Materials eines Organismus
- Was ist ein Gen? d) Ein DNA-Segment, das transkribiert wird
- Wie viele verschiedene Codons umfasst der genetische Code? e) 64
- X. Was ist kein Kriterium für das genetische Material? b) Evaluation
- A. Welche der folgenden Aminosäuren enthält Schwefel? c) Methionin
- A. Welche Aussagen zum Ribosom sind zutreffend? 1. Trotz ihrer Größe lassen ribosomal Untereinheiten kristallisieren. 2. Das Ribosom ist zentraler Bestandteil bei der Proteinbiosynthese. 3. Die ribosomale RNA spielt eine zentrale Rolle bei der Katalyse der Peptidbindung.4. Das Ribosom besteht aus RNA und Protein. -> Alle Aussagen sind richtig
- A2. Bei einer Testkreuzung wird eine für A und B heterozygote Pflanze mit einer Tester- Linie gekreuzt, die an beiden Genloci A und B homozygot für das jeweils rezessive Allel ist. Wie viele Individuen mit rekombinanter (nicht-parentaler) Merkmalskombination würden Sie unter 1000 Testkreuzungsnachkommen erwarten, wenn die beiden Genloci A und B 2 cM voneinander entfernt auf demselben Chromosom liegen? e) 20 Individuen
- Zu Fragen B1 bis B3: Zwei reinerbige Erbsenlinien werden gekreuzt. Die eine Linie hat grüne, runzelige Samen. Das Merkmal Farbe wird durch das Gen A bestimmt, dabei ist das Allel für gelbe Samen dominant pber das Allel für grüne Samen. Das Merkmal Oberflächenstruktur wird durch das Gen B bestimmt, dabei ist das Allel für glatte Samen dominant über das Allel für runzelige Samen. Sie analysieren sowohl die direkten Nachkommen dieser Kreuzung (F1-Generation) , als auch die F2-Generation, die aus der Selbstbefruchtung von F1-Individuen hervorgeht. B1. Welche der folgenden Merkmalskombination in der F2-Generation sind rekombinant? 2. gelb und runzelig 3. grün und glatt b) 2 und 3 sind rekombinant
- B2. Welches ist die zahlenmäßige relative Häufigkeit der möglichen Merkmalskombinationen in der F2- Generation, wenn die beiden Genloci A und B auf dem selben Chromosom liegen und keine Rekombination zwischen den beiden Loci beobachtet wird? a) 3 : 1
- B3. Bei einer Testkreuzung wird eine F1-Pflanze aus obiger Kreuzung mit eine rTester- Linie gekreuzt, die an beiden Genloci A und B homozygot für das jeweiligs rezessive Allel ist. Unter 100 Testkreuzungsnachkommen findet man 1 Individuum, das keine parentale Merkmalskombination aufweist (Rekombinante). Wie groß ist der Abstand der beiden Marker in centiMorgan (cM)? D) 1 cM
- B. Was versteht man unter der Komplexität einer Genbank? d) Wahrscheinlichkeit, mit der ein beliebiges genomisches Fragment in der Genbank vorkommt.
- XAB. Wie wäre die Sequenz des komplementären Gegenstrangs zu folgender DNA- Sequenz: 5’-CCATGGAAT-3’ d) 5’-ATTCCATTGG-3’
- X. Der Virus PhiX174 weist folgende Basenzusammensetzung auf: 23% A, 33% T, 24% G und 18% C. Welcher Rückschluss kann aus diesen Daten gezogen werden? e) Der Virus hat ein einzelsträngiges DNA-Genom.
- X. Welcher Anteil des menschlichen Genoms kodiert für Proteinsequenzen? b) Ca. 1,5%
- X. Welche Komponenten spielen in welcher Reihenfolge eine Rolle bei der Kondensation eukaryotischer DNA? 1) Matrix-Attachment-Regions 2) Nukleosomen 3) Gyrase 4) Histon H1 5) Transposons c) 2 - 4 - 1 (Nukleosomen, Histon H1, Matrix-Attachment-Regions)
- A. Sie schneiden genomische DNA (GC-Gehalt von 50%) mit dem Restriktionsenzym MboI (Erkennungssequenz 5’-GATC-3’). Welche Fragmentgröße erwarten Sie im Mittel? a) Ca. 250 bp (weil 4 x 64 = 256 bp)
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- B. Sie schneiden genomische DNA (GC-Gehalt von 50%) mit dem Restriktionsenzym BamHI (Erkennungssequenz 5’-GGATCC-3’). Welche Fragmentgröße erwarten Sie im Mittel? b) ca. 4.000 bp
- X. Welche enzymatische Aktivität besitzt die Primase? e) 5’-3’ RNA-Polymeraseaktivität ?) Synthetisiert RNA-Primer
- AB. Welche Enzymaktivität besitzt die DNA-Polymerase I von E. coli, nicht jedoch die DNA-Polymerase III? b) 5’-> 3’ Exonukleaseaktivität
- X. Welche Aussagen zum Vergleich der Replikation von Pro- und Eukaryoten treffen zu? (mehrere möglich) b) Nur Eukaryoten besitzen Telomerase. c) Prokaryotische zirkuläre Chromosomen besitzen nur einen, eukaryotischen linearen Chromosomen mehrere Replikationsstartpunkte.
- X. Warum läuft die DNA-Replikation nur in 5’-3’-Richtung ab? d) Weil die Reaktionsenergie so immer vom neu eingebauten Nukleotid kommen kann.
- XB. Welche Aussagen zu Mutationen sind richtig? b) Mutationen entstehen aus DNA-Schäden oder Replikationsfehlern, die entweder nicht oder falsch repariert werden.c) Mutationen können auch ohne vorherige chemische Veränderung der DNA auftreten.
- B. Welche Aussagen zu Nonsense-Mutationen sind richtig? 1. Nonsense-Mutationen führen immer zu einem Funktionsverlust des entsprechenden Proteins. 2. Nonsense-Mutationen führen zu einem Austausch einzelner Aminosäuren mit Aminosäuren, die völlig unterschiedliche chemische Eigenschaften haben. 3. Nonsense-Mutationen führen zu einer Verschiebung des Leserasters. 4. Nonsense-Mutationen treten niemals spontan, sondern nur nach chemischer Mutagenese auf. 5. Nonsense-Mutationen können auch in den Genen für ribosomale RNA (rDNA) auftreten. e) Keine Aussage ist richtig
- XB. Warum ist die Reparatur durch Transläsionssynthese potentiell mutagen? a) Weil die beteiligte Polymerase eine relativ hohe Fehlerrate aufweist.
- X. Welches Protein erkennt und bindet Fehlpaarungen in der DNA bei der sog. “Mismatch”-Reparatur in E. coli? c) MutS
- X. Welche Reparaturmechanismen können durch Pyrimidindimere hervorgerufene DNA- Schäden reparieren oder zumindest tolerierbar machen? b) Die Photolyase-Reparatur d) Die Transläsionssynthese
- XAB. Warum führt die spontane Desaminierung von 5-Methylsytosin häufig zu Mutationen? b) Weil daraus Thymin entsteht, das von Reparaturmechanismen nicht als falsch erkannt werden kann.
- YAB. Warum haben Nukleotidaustausche in proteinkodierten Sequenzen eines Gens in manchen Fällen keinen Einfluss auf die Aminosäuresequenz? b) Weil der genetische Code degeneriert ist.
- B. Welche DNA-Schäden können durch UV-Exposition hervorgerufen werden? 1. Pyrimidin-Dimere durch Bildung von Cyclobutanringen. 2. Pyrimidin-Dimere durch Bildung von 6-4 Photoprodukten. 3. Oxidative Basenschäden durch Sauerstoffradikale.
- A. Welches sind die häufigsten durch UV-Strahlung induzierten DNA-Schäden? d) Thymindimere
- B. Was ist der am häufigsten spontan auftretende DNA-Schaden in lebenden Zellen? b) Depurinierung
- B. Was ist der häufigste oxidative Basenschaden der DNA? a) 8-oxo-dGuanidin
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- B. Was kann Ursache von Punktmutationen sein? 1. Fehler bei der Replikation2. Oxidative Basenschäden3. Nicht-enzymatische Methylierung durch S-Adenosylmethionin.4. Desaminierung von N-glykosidischen Bindungen
- A. Woran erkennt der postreplikative Reparaturmechanismus von E. coli. welcher Strang die Originalsequenz trägt? d) An der Methylierung der GATC-Stellen
- B. Welche Arten von DNA-Schäden können nicht durch die Basenexzisionsreparatur repariert werden? a) Pyrimidindimere
- B. Was versteht man unter einer stillen Mutation? e) Eine Mutation, die zu keiner Änderung in der Aminosäuresequenz des kodierten Proteins führt.
- B. Welche der folgenden Sequenzveränderungen ist eine Transversion? a) Adenin -> Cystein