VWL (Fach) / Volkswirtschaftliche Grundregeln (Lektion)
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Die Volkswirtschaftslehre ist durch mehrere Leitvorstellungen geprägt. Diese werden als zehn Regeln präsentiert.
Diese Lektion wurde von Klausurenbestehen erstellt.
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- Regel Nr.1 „There is no such thing as a free lunch!“ "Menschen stehen vor Alternativen" Entscheiden heißt zwischen Alternativen, Handlungsmöglichkeiten und Zielen zu wählen. Bsp: Freizeit versus Einkommen (durch Arbeit).
- Regel Nr.2 Die Kosten enes Gutes bestehen in dem , was man dafür aufgibt. Entscheidungen erfordern, dass Kosten und Nutzen von Alternativen verglichen und gegeneinander aufgewogen werden. Vorlesung besuchen oder Ausschlafen? Opportunitätskosten!
- Regel Nr.3 Rationale entscheidene Menschen denken in Grenzbegriffen. Menschen fällen Entscheidungen, indem sie Kosten und Nutzen marginaler Veränderungen (Grenzkosten und Grenznutzen) abwägen.
- Regel Nr.4 Menschen reagieren auf Anreize. - eine Person handelt - Motivation das eigene Verhalten zu ändern durch marginale Veränderungen von Kosten und Nutzen -Grenznutzen übersteigt Grenzkosten --> wir suchen nach Alternativen
- Regel Nr.5 Durch Handel kann es jedem besser gehen. -bietet Nutzen und Möglichkeiten -Handel zw. 2 Ländern --> beiden Ländern geht es besser (meistens)
- Regel 6 Märkte sind in der Regel eine effiziente Methode der ökonomischen Organisation. In einer Marktwirtschaft werden Ressourcen durch die dezentralen Entscheidungen zahlreicher Unternehmen und Haushalte zugeteilt. Unternehmen und Haushalte interagieren auf den Märkten für Güter und Dienstleistungen. − Haushalte entscheiden über ihren Konsum und über ihre Arbeitsleistung. − Unternehmen entscheiden über Arbeitskräfteeinsatz, Produktionsweise und Output --> Adam Smith "unsichtbare Hand" -->effizienten Allokation der knappen Ressourcen
- Regel 7 Regierungen können manchmal die Marktergebnisse verbessern. Marktversagen liegt vor, wenn ein Markt Ressourcen nicht effizient zuteilt. Regierung kann eingreifen(intervenieren)! -->sinnvoll? -hängt von Kosten der Intervention und von Regierungsversagen ab Marktversagen: durch externen Effekt und Marktmacht
- Regel 8 Der lebensstandard einer VW hängt von ihrer Fähigkeit ab, Waren und Dienstleistungen herzustellen. -sehr unterschiedlich im weltweiten Vergleich --> nationale Unterschiede in der Produktivität, d.h. den pro Arbeitsstunde produzierten Gütern. Staatliche Aufgabe: Befähigung zur Güterproduktion steigern (hoher Ausbildungsstand, gute Realkapitalausstattung, Zugang zu Spitzentechnologie).
- Regel 9 Die Preise steigen, wenn zuviel Geld in Umlauf gesetzt wird. -Inflation : Anstieg des Preisniveaus der Volswirtschaft -starkes Geldmengenwachstum
- Regel 10 + Welche Kurve zeigt den Zielkonflikt? Die Gesellschaft hat kurzfristig zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit zu wählen. -Ausgaben steigen: Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen wächst -Preise steigen, wenn Nachfrage wächst --> Angebot und Beschäftigung steigen, Arbeitslosenquote sinkt. --> Phillipskurve zeigt den Zielkonflikt zwischen Arbeitslosigkeit und Infaltion