Linguistik (Subject) / Semantik, Semiotik, Pragmatik (Lesson)

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[Phoneme] \Phone\ <Grapheme> {Morpheme}

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  • Prototypentheorie Kernbereich - klar definiert für Archilexem pheripherer  Bereich - vage definiert, schlechte Vertreter Familienähnlichkeit Vogel: Kernbereich: Spatz Pheripherer Bereich: Pingu
  • Intension Bezieht sich auf die Bedeutung des Wortes
  • Extension Bezieht sich auf das, auf was sich das Wort in der Welt bezieht (Umfang) Menge der Dinge in der Welt, auf die das sprachliche Zeichen verweist
  • Referenz Relation zwischen dem was ich gesagt habe und dem was ich damit meine / auf was ich mich damit beziehe
  • 2 Wörter mit gleicher Bedeutung Synonymie
  • Denotation - Konnotation Denotation: wertneutral, trifft lexikalische Bedeutung und den Wortkern Konnotation: auffallend negative Bedeutung, sozial oder individuelle begründete Überlagerung des Wortkerns mit anderen Bedeutungsaspekten wie zum Beispiel Werte oder Gefühle
  • Scripts Handlungen, die einer Kategorie zugeordnet werden können
  • Frames Begriffe , die einer Kategorie zugeordnet werden können durch den (syntaktischen) Kontext ist ein thematischer Rahmen gegeben
  • Idiomatik feststehende Redewendungen, bei dennen nicht von der Bedeutung der einzelnen Wörter auf die Bedeutung des Satzes geschlossen werden kann --> lassen sich nicht Wort für Wort erschließen
  • konzeptuelle Metapher ich mache mir keine Gedanken mehr über die Verwendung in unserer Kultur
  • Phraseologismen idiomatische Redewendungen, die nicht von der Bedeutung des einzelnen Wortes auf die Bedeutung des Satzes schließen lassen
  • Metapher längere Redewendung ganzer Satz bewusst eingesetztes Stilmittel, intentional
  • Metonymie einzelnes Wort Ich werde ihn mit diesem Eisen bezwingen. Die Jugend ... Das Wort steht für mehr Verlagerung des metaphorischen Prinzips auf eine einzelne Komponente
  • Merkmalsemantik hat zum Ziel Chrakteristika oder eine Definition zu finden
  • Lexeme Kategorien, die ich auf die Seme anwende
  • Semmatrix Tabelle der Merkmalsemantik
  • Seme Wörter auf die ich die Lexeme anwende
  • Kompositionalitätsprinzip eine Spalte in der Tabelle, Bedeutung ergibt sich aus Charakteristika wenn ich alle Seme zusammen nehme, bekomme ich die Lexeme
  • Taxonomie übergeordneter Begriff Basisebene untergeordneter Begriff
  • Hyperonym und Hyponym Hyperonym - übergeordnet (Hyperonymie) Basisebene Hyponym - untergeordnet (Hyponymie) es wird in Richtung Hperonym immer unspezifischer Pflanze Baum Ahorn Tier ( Hyperonym) Säugetier (Basisebene) Hund (Hyponym)
  • Archilexem übergeordneter Begriff
  • Gegenstandsbereiche der Semantik 1) lexikalische Semantik: Autosemantika und Wortbedeutung 2) Satzsemantik: Bedeutung der Wörter in ihrer Kombination mit anderen Wörtern 3) kommunikative Bedeutung: Bedeutung der Wörter in ihrem Satzzusammenhang (Diskursbedeutung)
  • Deixis sprachliche Äußerungen erhalten ihre Bedeutung nur im Zusammenhang in dem sie geäußert werden
  • Origo Koordinatensystem aus Temporal- und Lokaldeixis
  • Vorraussetzung um deiktische Ausdrücke zu verstehen Sprecher und Hörer müssen sich auf der jeweiligen Achse am selben Punkt befinden. Je nachdem um welche deiktische Aussage es geht
  • Arten von Deixis Lokaldeixis: Referenz auf Lokaladverbia Temporaldeixis: Referenz auf Temporaladverbia Personaldeixis: Referenz auf Personalpronomina Textdeixis: Referenz auf Aussagen im Text
  • indirekter Sprechakt Wenn eine andere Illokution vorliegt als von den Indikatioren angezeigt oder eine Illukution dazu hinzugefügt wurde indirekte Botschaft (Es zieht)
  • paradigmatische Bedeutungsrelationen 1) Antonymie: Gegensätze mit einem dazwischen  (kalt , lauwarm, warm) 2) Reversive: Gegensätze auf Handlungen bezogen 3) Kontradiktion: Grenzen der Gegensatzformen: entweder - oder 4) Meronymie: Teil - Ganzes - Beziehungen (Bär: Holonym, Tatze: Meronym)
  • Autosemantika Inhaltswörter besitzen eigenständige lexikalische, inhaltliche, begriffliche Bedeutung Verben, Substantive, Adjektive
  • Synsemantika Funktionswörter tragen keine selbstständige Bedeutung funktionale grammatische Bedeutung ergibt sich erst im syntaktische Zusammenhang Artikel, Konjunktionen, Modalverben
  • Sprechaktregelung nach Searle 1) Regel des proportionalen Gehaltes: Umstände 2) Einleitungsregel: Beziehung zwischen Sprecher und Hörer 3) Regel der Aufrichtigkeit: Gefühle / Intentionen (meine ich das so) 4) wesentliche Regel: Intention oder Inhalt ( Was soll sie bewirken, was bedeutet es?)
  • konstantive Äußerungen wahr oder falsche Aussagen beschreibende Aussagen häufig impliziet
  • Glückensbedingungen Austin 1) Einleitungsbedingung: Personen und Umstände müssen angemessen sein, wie im Verfahren spezifieziert, alle Personen müssen anwesend sein, alle Voraussetzungen müssen erfüllt sein 2) Ausführungsbedingung: Das Verfahren muss korrekt und vollständig durchgeführt werden 3) Aufrichtigskeitsbedingungen: Die beteiligten Personen müssen die im Verfahren spezifizierten Gefühle und Intentionen hegen
  • Mißglückensbedingungen nach Austin 1) Fehlberufung: eine Person fehlt 2) Fehlanwendung: das Verfahren wurde falsch oder nicht vollständig durchgeführt 3) Bruch: es kommt etwas dazwischen, ich kann mein Versprechen nicht mehr halten 4) Unaufrichtigkeit: ich weiß schon im vor hinein, dass ich mein Versprechen nicht halten kann
  • konventionelle Implikatur Botschaft kann aus sprachlicher Äußerung mit größer Sicherheit geschlossen werden
  • konversationelle Implikatur Schlussverfahren seitens des Hörers vermittelt Botschaft die nicht wortwörtlich in Aussage steht  (Benzin)
  • Teilakte nach Searle 1) Äußerungsakt: organisch, geschriebener Satz ( Aussage, dass Wohnung gekündigt werden soll) 2) propositionaler Akt: Referenz auf die Welt, Situation, Kontext ( Mieter schreibt kündigung an Vermieter) 3) illokutionärer Akt: Handlungsakt ( Mieter kündigt Wohnung) 4) perlokutionärer Akt: Wirkung, Absicht ( Vermieter akzeptiert die Kündigung, Mieter zieht aus)
  • performative Äußerungen Handlungen durch den Sprechakt (z.B. ich taufe) beinhalten manchmal ein perfomatives Verb
  • Klassifikation der Sprechakte 1 ) repräsentative: Feststellungen, Behauptungen 2) direktive: Befehle, Aufforderungen, Bitten 3) komessive: Versprechungen, Drohungen 4) expressive: Gratulationen, Danksagungen, Entschuldigungen 5) deklarative: Taufe, Gerichtsverhandlungen, Worterteilungen
  • Kooperationsprinzip alle Beteiligten wollen, dass der Sprechakt gelingt steuert Art und Weise
  • Maxime des Kooperationsprinzips 1) Maxime der Qualität: Aufrichtigkeit und wahr 2) Maxime der Quantität: Ich sage nur das, was nötig ist 3) Maxime der Relevanz. Ich sage relevantes 4) Maxime der Modalität: Ich drücke mich angemessen aus
  • expliziete und impliziete performative Äußerungen expliziete Äußerungen enthalten ein performatives Verb/ handlungsbezeichnendes Verb konstantive Äußerungen häufig impliziet
  • Wortfelder organisierte Darstellung von bedeutungsverwandten Wörtern onomasiologisch: Beudeutung --> Ausdruck (wir gehen bei der Beschreibung eines Wortes vond er Bedeutung zur Form) semasiologisch: Beziehung zwischen den Wörtern des Wortfeldes werden durch Merkmalsanalyse herausgearbeitet Ausdruck --> Bedeutung
  • Defektivität es gibt kein Gegenteil hungrig- satt durstig- x
  • Grunddefinition der Semiotik Zeichen haben Stellvertreterfunktion, alles Beliebige kann als Zeichen fungieren aliquid stat pro aliquo "etwas steht für etwas" macht Zeichen zum Zeichen
  • Zeichentypen nach Peirce 1) Ikon: Abbild, Ähnlichkeitsverhältnis 2) Index: bezieht sich auf Folgeverhältnis, zeigt die Folge an ( neue Frisur = war beim Frisör) 3) Symbol: beruht auf Konventionalität, Beziehung zwischen Zeichen und Bezeichnetem ist willkürlich für die Interpretation ist der Vor- und Weltwissen erforderlich und der Kontext wichtig alle stehen in einem Ursachen-Folge-Verhältnis
  • paradigmatische Beziehungen Wöter sind austauschbar
  • Wert eines Zeichens Je mehr sprachliche Zeichen und Wortschatz ich habe, desto kleiner wird der Wert der einzelnen Zeichen
  • syntagmatische Beziehungen Wörter haben Beziehung zueinander
  • Zeichentheorie Ferdinand de Saussure bezieht sich auf Wert eines Zeichens bilaterales Zeichenmodell bestehend aus dem Zeicheninhalt (Bezeichnetem) und Zeichenausdruck (Bezeichnendem) gekennzeichnet durch Arbitrarität (Willkürlichkeit), Konventionalität ( Übereinkunft dasselbe zu nutzen) und Assoziativität (fertiges sprachliches System)