SKL (Subject) / Orhtopädie und Chirugie (Lesson)
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- Entzündungszeichen Blut unspezifische Entzündungszeichen:Leukozytenzahl (→ Leukozytose)Blutsenkungsgeschwindingkeit (BSG)Verklumpen der Blutkörperchen durch Eiweiße bei Infektion → schnelleres sinkenC-reaktives-Protein (CRP) spezifische Entzündungszeichenanti-nukleäre Antikörper (ANA) Anti-Neutrophile zytoplasmatischen Antikörper (ANCA)
- chirugischer Eingriff TEP Athrotomie
- Knie TEP Schlittenprothese Knie gekoppelte Knie TEP ungekoppelte TEP
- Schlienprothese Knie alle passiven Strukturen erhalten häufig bei X- und O-Beinen ohne Osteotomie kurze Haltbarkeit: ca. 5 Jahre
- gekoppelte TEP alle passiven Strukturen entfernt
- ungekoppelte Knie TEP hinteres KB intakt
- unzementierte TEP Teilbelastung. junge Patienten, Revisons-TEP möglich
- zementierte TEP bei Osteroporose, direkte Vollbelastung
- Ursache TEP (Knie) Gonarthrose Stadium 3-4TraumaKnocheninfektion, -nekrose, -infarktBeinachsenfehlstellung → Schlittenprothese
- Komplikationen bei TEP ThromboseDurchblutungsstörungenWundheilungsstörungen durch Diabetes, Rauchen, InfektionSensibilitätsstörungen (Narkose, motorische Ansteuerung)Lockerung der TEP
- Wundheilung bei TEP Ödem → Redon-DrainageSchmerz → SchmerzkatheterMuskelschwächeBewegungseinschränkungen
- Ostheosynthese operatives Verfahren zur schnellen Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit frakturierter oder auf andere Weise (z.B. Entzündung) verletzter Knochen
- Arten der Osteosynthese anatomische Reposition → Fixierung der zueinander gehörigen Knochenfragmente in einer möglichst normales Stellung Stabilisierung der Fraktur (z.B. durch Kirschner-Draht) und Platzierung von Implantaten (extra- oder intramedullär platzierte Kraftträger) Zweitoperation zur Entfernung der Metallimplantate
- Schraubenostersynthese Fixierung der Knochenfragmente durch Schrauben
- Plattenostersynthese Metallplatten in Kombination mit Schrauben zur besseren Belastungsverteilung
- Marktnagelosteosynthese intramedulläre Schienung zur Stabilisierung von Röhrenknochen
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- Fixateur externe Fixierung durch ein von außen befestigtes Haltesystem → bei offenen Frakturen oder Trümmerbrüchen
- Drahtcerclage Verwendung von Drähten zur Fixierung der Fragmente
- Zuggurtungsosteosynthese Anwendung, wenn Fragmente durch Zugkräfte auseinander gezogen werden (Patella, Olecranon)
- dynamische Hüftschraube operatives Verfahren zum Erhalt des Hüftkopfes im Rahmen der Frakturbehandlung bei Femurfrakturen DHS + Platte
- Verrriegelungsmarknagel distal und proximal fixierter Marknagel → Verriegelungsschrauben zur Sicherung gegen Drehkräfteprimär belastungsstabilEntfernung der der beiden distalen oder proximalen Verriegelungsschrauben nach 6 Wochen → Dynamisierung
- statische Verriegelung Marknagel → distale und proximale Verriegelung bei gegebener Instabilität
- dynamische Verriegelung Marknagel → Verriegelung des Marknagels am frakturnahen Ende (Querbolzen, Schenkelhalsschraube), bei distalen, proximalen oder komplexen Frakturen
- Grünholzfraktur spezielle Frakturform bei Kindern und Jugendlichen, da Knochen noch nicht vollständig minersalisiert und dadurch biegsam sind → elastische Verformung des Knochens → einseitige Fraktur der substancia compacta (Kortikalis), Gegenkorokalis plastisch deformiert → Periost bleibt erhalten
- Pseudarthorse = Falschgelenk, bei Peristenz eines Frakturspaltes von über 6 Monatenbewegliche Diskontinuität eines Knochens, entsteht durch ungenügende Konsolidierung einer Fraktur, verzögerte Kallusbildung
- Tanzen der Patella klinisches Zeichen bei intraartikluärem Kniegelenkserguss, Patella „schwimmt“ auf Ergussflüssigkeit
- Patellafrakturen A: Längsfraktur mit Frakturlinie kleiner als 2 mm → konservative Therapie (Tangentialaufn.)B: QuerfrakurC: Trümmerfraktur (immer frühzeitige Arthrose)
- Ursache Keuzbandläsion Sportunfall, Trauma, Kombinationsverletzungen
- Sekundärschäden Kreuzbandläsion (→ unhappy triad) - Insertionsausrisse (Fettaugen) Meniskusschäden, osteochondrale Defekte
- Chirurgische Verfahren Kreubandläsion Athrotomie (Arthroskopie, Meniskektomie, Meniskrefixation, autologe Bandplastik)
- Ersatz Kreuzband künstliches Kreuzband aus Semitendinossehne (Entnahme mit Sehnenstripper)
- Folgen Kreuzbandläsion Gonathrose, Retropatellararthrose, Fibularisläsion
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- Morbus Osgood Schlatter aseptische Osteochondrose der Tibia → Ossifikationsstörung → Ablösung Knochenfragmente (Tuberositas tibiae)verdickte Tuberositas → ProminenzKinder und Jugendliche (männlich) und Sportlermangelnde Balance zwischen Belastung und Belastbarkeit der Knorpelgewebes
- Kompartmentsyndrome Anstieg des Gewebedrucks in Kompartimenen → Beeinträchtigung der Mirkozirkulation und der neuromuskulären FunktionNotfall!Traumata mit Weichteilverletzung bei Frakturen (häufig Tibiakopf) oder OperationenSchwellung oder Einblutung → Druck in Muskelloge stark erhöht → venöser Abstrom nicht gewährleistet → Unterbrechung des arteriellen Blutstroms → Nekrose
- Sprunggelenk-Außenband-Läsion → Supinationstrauma, laterale Bänder instabiler und flexibler
- Weber Frakturen A: Bruch/Riss unterhalb des Syndesmosenbands (Fibula)durch Supinationstrauma/Bruch durch Zug→ Malleolengabel stabil B: Bruch auf Höhe der SyndesmosePronationsbruch C: Bruch oberhalb der Syndesmose, eventuell Membrana interossea→ OP und Stellschraube maison neuf: Bruch der proximalen FibulaSyndesmose kann gerissen sein, Membrana interossea→ Stellschraube zur Stabilisierung der Malleolengabel → keine DE
- Morton Neuralgie - scherzhafte, periphere Nervenerkrankung des Fußes- Schwellung der Interdigitalnerven im Bereich der Mittelfußknochen- verursacht durch Irritation oder Kompression der Interdigitalnerven zwischen Basen der Mittelfußknochen - chronische Kompression → chronische Verdickung- Konglomerat mit vergrößertem und entzündeten Schleimbeutel möglich- begünstigt durch Spreizfuß und Hallus valgus, zu enge Schuhe- Schmerzen nach längerer Gehzeit, beim Abrollen des Fußes- anfallsweise auftretende Parästhesien → taube Zehen in Schuhen- Schmerzen: Druck zwischen betroffene Mittelfußknochen. Kompression des Vorfußes, Verschiebung der Mittelfußbasen
- CCD-Winkel = Caput-Collum-Diaphysenwinkel, Schnenkelhalswinkel- bei Erwachsenen 128 ° (120-140° normal)- Neugeborene 150°- Messung in Rippstein-Aufnahme I und II (Abduktion und Außenrotation)
- Coxa vara = Verkleinerung des CCD-Winkels (<120°) → Kompensation durch X-Bein-Stellung absolute Beinverkürzung, insuffiziente Abduktoren, einseitiges Hinken, Trendelburg-Zeichen, Hyperlordose, eingeschränkte Innenrotation und Abduktion → Orthese, bei kleinen Kindern Spreizhose
- Formen coxa vara Coxa vara Congentia = angeborene Fehlbildung bei Neugeborenen, Hypoplasie des Schenkelhalgewebes, mangelnde Ossifikation des Schenkelhalses durch Immobilität symptomatische Coxa vara = Belastungsdeformität durch Erkankungen (z.B.: Rachitis, Osteomalazie, Tumore, Osteomyelitis) funktionelle Coxa vara = Trochanter major höher als Hüftzentrum
- Coxa valga = Vergrößerung des CCD-Winkels → Kompensation durch O-Bein-Stellung - angeboren- durch neurologische Erkankungen (Spastik)- keine maximale Flexion, ansonsten Verletzung des Labrums durch collum femoris- vermehrte Innenrotationsfähigkeit des Beins
- Hüftdysplasie = kombinierte Fehlanlage und Entwicklungsstörung des Acetabulums, Luxationsgefahr- Ab- und Adduktionsbehinderung durch falsche Femurposition- Bewegungsarmut, Außendrehhaltung, Beinverkürzung
- Therapie Hüftplasie - Therapie - Retention (Nachreifung) → Spreizhose zur Hüftkopfzentrierung, Retentionsorthese - geschlossene Reposition → Reponierung, Riemenbandage, Fettweiss-Gips, Extensionsreposition - offene Reposition - Komplikationen → Nekrose des Hüftkopfes (Morbus-Perthes)
- Diagnose Hüftplasie durch Sonographie, Typisierung nach Graf
- Arthrose im Röntgenbild - Aufnahme in zwei Ebenen (AP und Lauenstein)→ Gelenkspaltverschälerung→ subchondrale Sklerosierung→ osteophytäre Anbauten→ subchondrale Zysten→ Deformierungen
- Herbeden-Arthrose Polyarthrose → degenerative Gelenkerkrankung an Finger und Hand- primär nicht entzündliche Knorpelerkrankung- radiologisch nachweisbar: Osteophyten, Gelenkspaltverschmälerung, Sklerosierung
- Bouchard Arthrose Gelenkerkrankung der proximalen Interphalangealgelenke → rheumatoide Arthritis Verschmälerung Gelenkspalt, Achsenfehlstellung, Subluxationen, Osteophyten
- Rhizarthrose Daumensattelgelenksarthrose
- Drehmann-Test Abweichung in Außenrotation bei Beugung in RL positiv bei Vorliegen einer Epiphysiolysis capitis femoris, bei femoroazetabulärem Impingement oder einer Coxarthrose.
- Osteoporose primäre Osteoporose: Typ I (postmenopausale Osteoporose), Typ II (senile osteoporose)sekundäre Osteoporose: Medikamente, Ruhigstellung, kein Sport, Piloten (Strahlenbelastung)
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