Klinische Psychologie II (Subject) / AKUTE FRAGEN (Lesson)

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  • Operationalisierte psychodynamische Diagnostik / OPD-2 Krankheitserleben, Behandlungsvoraussetzungen --> Leidensdruck, Motivation Beziehung Konflikt --> 7 innere Konflikte Struktur --> Struktur des Selbst in Beziehung zu anderen psychische und psychosomatische Störungen --> ICD ACHSE III Konflikt> Abhängigkeit vs. Autonomie> Unterwerfung vs. Kontrolle> Versorgung vs. Autarkie> Selbstwertkonflikte> ÜBER-ICH und Schuldkonflikte> ödipal-sexuelle Konflikte> Identitätskonflikte ACHSE IV Struktur> Selbsterleben            Selbsterflexion> Selbststeuerung        Impulssteuerung> Abwehr                     Reifegrad> Objekterleben            Subjekt-Objekt-Differenzierung> Kommunikation          Kontakt> Bindung                     Loslösung
  • DSM-IV Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders Heraufgeber: APA 1994: DSM-IV; 2000: DSM-IV-TR; 2013: DSM-5 Definition psychischer Störungen> klinisch bedeutsames, auf das Verhalten oder Erleben bezogene Syndrom oder Muster> Einhergehen mit momentanem Leid oder Beeinträchtigung> nicht nur verständliche und kulturell sanktionierte Reaktion auf ein best. Ereignis> Ausdruck einer verhaltensbezogenen, pschsichen oder biologischen Dysfunktion des Individuums 5 Achsen des DSM-IV1. alle psychischen Störungen --> "aktuelle Probleme"2. Persönlcihkeitsstörungen und spezifische Entwicklungsstörungen --> "Langzeitstörungen"3. alle körperlichen Störungen4. psychosoziale und umweltbedingte Belastungsfaktoren5. globale Beurteilung der sozialen und beruflichen Anpassung
  • Acceptance and Commitment Therapy (ACT; Hayes) 6 Kernprozesse (ACT-Hexaflex) Psychologische Flexibilität: Akzeptanz, Defusion, Gewahrsein, Wertschätzen, engagiertes Handeln, Gegenwärtigsein Psychologische Inflexibilität: Erlebnisvermeidung, Fusion, erstarrt sein, entfremdet, blockiert, abwesend sein
  • 7-Phasen-Modell (Selbstmanagement-Therapie; Kanfer) 1. Eingangsphase - Schaffung günstiger Ausgangsbedingungen > Aufbau T-P-Beziehung > problembezogene Infosammlung > äußeres Setting 2. Aufbau von Veränderungsmotivation und vorläufige Auswahl von Veränderungsbereichen > Therapiemotivation aufbauen (Ziel-Wert-Klärung) > Auswahl von Änderungsbereichen (Ändern vs Akzeptieren; Realistisch??) 3. Verhaltensanalyse und funktionales Bedingungsmodell > funktionale Verhaltensanalyse situative Verhaltensanalyse (Makro->Mikro, IST-Zustand, horizontale Achse, SORKC) kontextuelle Verhaltensanalyse (Mikro->Makro, Systembedingungen, vertikale Ache, Ziele / Pläne / regeln) 4. Vereinbaren therapeutischer Ziele 5. Planung, Auswahl und Durchführung spezieller Methoden > Planung spezieller Methoden > Entscheidung über spezielle Interventionen > Durchführung der entsprechenden Maßnahmen 6. Evaluation therapeutischer Fortschritte > Erfolgskontrolle 7. Endphase - Erfolgsoptimierung und Abschluss der Therapie > Stabilisierung und Transfer > Erlernen von Selbstmanagement > Boostersitzung: Abschlussfeedback, Ausblenden der Kontakte
  • Soziale Phobie (Theorien + Interventionen) Kognitive Theorien> Theorie von Beck: Stressoren -> negative kognitive Schemata (verursacht durch Entwicklung / Erfahrung...) -> problematische Emotionen und Verhaltensweisen (aufrechterahlten durch Vermeidung angstauslösende Situation)> Theorie von Clark und Wells---> exzessive Selbstaufmerksamkeit und verzerrte Vorstellung des sichtbaren Selbst (ängstliches Gefühl, Beobachterperskeptive, diffusere Eindrücke)---> Sicherheitsverhalten---> Antizipatorische und nachträgliche Verarbeitungsprozesse (vor, in, nach Situation = Antizipation, Interpreteation, negative Umbewertung) Lernfaktoren und soziale Einflüsse> Defizite soziale Kompetenzen> Konditionierung durch soziale Traumata (2-Faktoren-Theorie, sepzifische Prepardness) Neurobiologische Theorien> NT> Hypersensibilität Amygdala> Insula> Aufmerksamkeitsprozesse (Hypervigilanz-Avoidance-Hypothese) Intervention: KVT> Sachlicher Interaktionsstilk> geleitetes Entdecken> Ableitung individuelles Erklärungsmodell> Experiment zur Selbstaufmerksamkeit / Sicherheitsverhalten (in schwieriger Situation im Rollenspiel)> Veränderung dysfunktionaler GrundüberzeugungenEFFEKTIVITÄT: KVT>Expo+SSRI, Einzel > Gruppe
  • Psychotherapie (Rechtliche Rahmenbedingungen) Psychotherapeutengesetz (Berufsrecht) 01.01.1999 > §1 Berufsausübung: PP + KJP als akad. Heilberufe (Titelschutz, KJP <21J, Konsiliarbericht vom Arzt> §2 Approbation> §11 Wissenschaftliche Anerkennung (wiss. Beirat 6 Ä 4 PP 2 KJP) systemische TH,       neuropsychologische TH, GesprächsPT, PDTH, VT Sozialgesetzbuch V (Sozialrecht)> System der gesetzlichen KV (Kollektivverträge KK - Kassenärztliche Vereinigung)> Integrationsmodell> Kostenerstattung: (teil)stationär (Regelpflegesatz), ambulant, nicht vertragsärztliche Versorgung (Kostenerstattungsverfahren); Private KV: Beihilfe> Richtlinienverfahren: tiefenpsychologisch fundierte PT, Analytische PT, VT Psychotherapie-Richtlinie: Strukturreform 2017> NEU: telefonische Erreichbarkeit (100min), pt Sprechstunde (100min), pt Akutbehandlung, Rezidivprophylaxe (2J nach LZT)> ÄNDERUNG: Dauer KZT 24h, Änderung GruppenPT, Antragspflicht, Verordnungen (Krankenhausaufenthalt, Krankentransport, Reha, Soziotherapie)
  • Schemadimensionen abgetrennt, abgelehnt -> Mangel an sicherer Bindung zu anderen Menschen unselbstständig, lebensuntüchtig -> Mangel an Autonomie, Kompetenz, Identitätsgefühl schrankenlos, unbeherrscht -> Mangel an realistischen Grenzen und Selbstkontrolle haben angepasst -> Mangel an Freiheit, berechtigte Bedürfnisse und Emotionen auszudrücken gehemmt und wachsam -> mangel an Spontaneität und Spiel