Technologie und Innvovationsmanagement (Subject) / 5.3.4 Strategisches Innovationsmanagement: Der Innoproz.Theoretische Grundlagen (Lesson)

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Grundlagen der Netzwerktheorie

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  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Netzwerktheorie Fokus auf Beziehungen zwischen Menschen und Unternehmen (min 3 Partner) Gemeinsame Interessen koop. verfolgen um wettbewerbsvorteile ggü. Konkurrenten außerhalb des NW zu erzielen Veranstaltungsbezogen: Entwicklung neuer Ideen und Innovationen Zusammensetzung von Neuproduktenwicklungsteams Standortwahl von UN Adoption und Diffusion von Inno.
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Netzwerktheorie - Graphen als Darstellungsform Knoten (nodes) - Objekte im Netzwerk (UN, Individuen) Kanten (edges) - Verbindungen zwischen Objekten NAchbarn (neighbors) - Zwei Objekte die im NW verbudnen sind Symmetirsche Abbildung = Ungerichteter Graph -> keine Pfeile Unsymmetrische Abbildung = Gerichteter Graph - mit Pfeilen
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Netzwerktheorie - Triadic Closure Mögliche Gründe: Mehr Gelegenheit zum Kennenlernen Anreiz für gemeinsamen Nachbarn, Kontakt herstellen Bessere Vertrauensbasus durch gemeinsamen NAchbarn Clustering Coefficient = Wahrscheinlichkeit, dass zwei zufällig ausgewählte Nachbarn eines Objektes selbst Nachbarn sind
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Netzwerktheorie - Brücken / Span / Intesity Brücken sind selten in Netzwerken und der Realität -> eher lokale Brücken (Span -> Distanz zwischen zwei Objekten. Bspw. (A,B)= 4 Lokale Brücke = Besteht zwischen zwei Objekten die keine Gemeinsame "Freunde" haben Intensität der Verbindungen strong ties = S weak ties = W
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Netzwerktheorie - Strong Triadic Closure Knoten A muss mindestens zwei starke Verbingungen haben Knoten B und C müssen mindestens eine schwache Verbindung haben Falls zwischen A und B eine lokale Brücke vorliegt, dürfen B und C nicht verbunden sein Verbindung von A zu B kann nicht gleichzeitig Stark und lokale Brücke sein ---> lokale Brücken sind immer schwache Verbindungen
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Netzwerktheorie - Zwei Arten von Wissen Information und Framing Information = Daten und Fakten Je größer die Menge an überschneidungsfreien (Teil-) Informationen, die durch das Netzwerk fließt, desto größer die Wahscheinlichkeit, dass diese Informationen neu kombiniert werden und dadurch Neues geschaffen werden kann je überschneidungsfreier diese Informationen, desto größer die Chance auf Kreativität      2. Framing = Interpretation und Eindrücke Überschneidungsfreie Verbindungen beeinflussen Kreativität durch Zugang zu versch. Sichtweisen auf das Problem (Framing) Je loser Wissensinput kategorisiert wird, desto kreativer können Lösungsansätze gestaltetw erden
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Adoptionstheorie und Diffusionstheorie Adoptionstheorie: Untersuchung auf der Ebene des einz. Nachfragers, die Adoptions- und Akzeptanzbereitschaft hinsichtlich der erstmaligen Nutzung einer Innovation Grafik: Umgekehrte Parabelfunktion (x= Zeit ; y= Relative Adopterzahl) Diffusionstheorie: Zeitliche Entwicklng einer erstmaligen Verbreitung von Innov innerhalb soz. Systeme Grafik: Über die Zeit Anstieg bis auf 100 % relative kumulierte Adopterzahl
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Adoptionstheorie nach Rogers Wissen (Vorkenntnisse, Problemdurck,Innoneigung, Sozi. Norm) Überzeugung (Rel. Vorteil, Kompatiblität, Komplexit., Erprobbarkeit, Kommunizierbarkeit) Entscheidung (Adoption oder Ablehnung siehe unten!) Implementierung Bestätigung Bei Adoption a. Wiederholungskauf und b. Unterbrechung Bei Ablehung a. spätere Adoption und b. keine Adoption
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Adoptionsbarrieren ... lähmen den Wunsch die Innov. anzuwenden Funktionale Adoptionsbarrieren: Nutzungsbarriere Nutzenbarriere Risikobarriere Psychologische Adoptionsbarrieren: Traditionsbarriere Imagebarriere
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Adoptionsbarrieren - Gründe und strategische Gegenmaßnahmen - Funktionale Barrieren Nutzungsbarriere - keine Kompatib. mit bestehenden Praktiken, Gewohnheiten --> Veränderung der Routine wird wahrgenommen Produktstrategie: Entwicklung einer Systemperspektive, Integration Innovation mit vorangegangener Aktivität Marktstrategie: Beauftragung der Nutzung (Marktentwicklung) Nutzenbarriere - Kein überzeugendes Preis-Leistungsverh. im Vergleich zu Substituten Produktstrategie: Verbesserung der Produktleistung, Verbesserung der Produktpositionierung Preisstrategie: Förderung von Erpobung (Erhöhung der Marktpräsenz) Risikobarriere - zu strakt wahrgen. Risiken: physisch, ökonomisches funktionales und soz. R. Produktstrategie: Nutzung eines bekannten Markennamen Kommunikationsstrategie: Befürwortung durch Testimonials Preisstrategie: Förderung von Erprobung (Erhöhung der Marktpräsenz
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Adoptionsbarrieren - Gründe und strategische Gegenmaßnahmen - Psychische Barrieren Traditionsbarriere - Kultureller Wandel, Abweichung von etablierten Traditionen Produktstrategie: Kundenschulung, Nutzung von Change Agents Kommunikationsstrategie: Verständnis und Respekt für Traditionen zeigen Imagebarriere - Ungünstige Assoziationen aufgrund stereotypen Denkens Produktstrategie: Ein gutes Image "borgen" Markenname Kommunikationsstrategie: "Lustig machen" über negatives Image Schaffung eines einzigartigen Images
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Adoptionstheorie und Diffusionstheorie - Diffusionsmodelle Innovation ist eine Idee oder ein Objekt, die /das von den Übernehmern (Adoptern) als neu angesehen wird Diffusionskurve: kumulierte Häufigkeitsverteilung der individuellen Adoptionszeit, d.h Aggregation der inidividuellen Entschedungen zur Adoption im Zeitverlauf Ziele: Beschreibung des Verlaufs der Lebenszykluskurve  eines Produktes Ableitung der Produktnachfrage / Absatzprognose aus dem Diff. Prozess mit der Zeit als erklärende Varible normative Anwendung zur Entwicklung optimaler Marketing Strategien
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Adoptionstheorie und Diffusionstheorie - Diffusion als normalverteilter Prozess Diffusion als Glockenkurve mit Innovatoren = 2,5 % frühe Adopter = 13,5 % frühe Mehrheit = 34 % späte Mehrheit = 34 % Nachzügler 16 % x-2*s --> x-s --> x --> x+s  Kein automatischer Prozess --> zentrale Herausforderung: Vom Rand-zum Massenphänomen ---> Crossing the chasm! der Takeoff!
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Adoptionstheorie und Diffusionstheorie - 3 Arten von Diffusionsmodellen Diffusionsverlauf über die Aggregation indi. Kaufprozesse ableiten Die Arten unterscheiden sich durch das indi. Kaufverhalten der Adopter: Bezug auf imitatorisches KV Bezug auf innovatorisches KV Integrative Diffusionsmodelle (innovatoisches und imitat. KV)
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Adoptionstheorie und Diffusionstheorie - 3 Arten von Diffusionsmodellen - Imitatorisches KV Imitatorisches KV - Anhand der Spieltheorie Regel:  Auszahlung neue Inno. A und alte Inno. B p=b/(a+b)  Wert des Nachbars errechnet sich wie folgt: Zähler = Bereits adopt. Nachb / Nenner: Alle Nachb. Ist der Wert des Nachbarn höher oder gleich als p, dann adaptiert der Nachbar
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Adoptionstheorie und Diffusionstheorie - Das Bass-Modell 1 α - Innovationskoeffizient β - Imitationskoeffizient Q - Marktpotenzial q(t) - Anzahl der Adoptoren zum Zeitpunkt t Q(t) - Anzahl der Adoptoren bis zum Zeitpunkt t Kombiniert die... innovatorische Komponente der Diffusion (q1,t) imitatorische Komponente der Diffusion (q2,t) Modellerung: qt = q1,t + q2,t qt = α(Q-Qt-1) + β (Qt-1)/Q * (Q-Qt-1) Ausmultipliziert: aQ-aQt-1 + β(Qt-1)/Q-β((Qt-1)/Q)*qt-1 Kürzen und zusammenfassen: aQ-aQt-1+βQt-1-β(Qt-1)2/Q
  • 5.3.4 Theoretische Grundlagen der Spätphase - Adoptionstheorie und Diffusionstheorie - Das Bass-Modell 2 Bass Modell setzt sich additiv aus den Modellen von Fourt/Woodloch und Mansfield zusammen und integriert die Modellierung des innov. und imitat. Kaufverhaltens a < β --> Absatzverlauf entspriht dem Lebenszyklusmodell a > β --> Innov. Käufe dominieren und der Absatzverlauf verhält sich rückläufig Typische Werte für a = 0,03 und β= 0,38 Imitatorisches Kaufverhalten hat einen größeren EInfluss auf die Absatzmenge als das innovatorische Kaufverhalten Identidikation von Meinungsführern notwendig, die durch Mundpropaganda Meinungsfolger in ihrem Handeln beeinflussen