Neuroradiologie: Kopf (Subject) / Erworbene metabolisch/toxische degenerative Erkrankungen (Lesson)
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Erworbene metabolisch/toxische degenerative Erkrankungen
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- Wie stellt sich das Liquorunterdrucksyndrom bildmorphologisch da? Homogene, glatte Verdickung der Dura mit kräftigem KM Enhancement Bilaterale Hygrome Ev. ist das Mittelhirn caudal des Dorsum sellae lokalisiert (absackendes Mittelhirn) Ev. Tonsillentiefstand Die supraselläre Zisterne ist end. Venous hinge (reduzierter Winkel zw. V.Galeni und V.cerebri interna)
- Welche Differentialdiagnosen kommen bei einem Liquorunterdrucksyndrom in Frage (bildmorphologisch)? Meningitis Menigiosa carcinomatosa Sarkoidose Tuberkulose Meningeale Reaktion nach Punktion/OP.
- Was ist die mesiale Hippocampussclerose? Synonym? Untergang von Neuronen im Hippocampus mit Ausbildung einer Gliose. (In 20% bilateral auftretend.) Syn: Mesiale Temporallappensclerose.
- Welche ist die häufigste Ursache für komplex fokale Anfälle? Die mesiale Temporallappensklerose (Hipoccampussclerose).
- Wie stellt sich die mesiale Temporallappensclerose bildmorphologisch da? Die Veränderungen sind v.a. im Hippocampus anzutreffen (in 20% der Fälle bilateral), sekundär auch im ipsilateralem Fornix und im Corpus mamillare. Dabei liegt eine Atrophie der o.g. Strukturen vor mit konsekutiver evacuo Erweiterung des Temporalhorns (am besten coronare Bilder hierzu). Grau-Weiß-Differenzierung in Hippocampus ist vermindert (cor T1IR bzw. T1FLAIR am besten hierzu) Gliose (FLAIR) und erhöhtes Signal in der ADC.
- Welche Veränderung ist mit einer mesialen Hipoccampussclerose assoziiert? Kortikale Dysplasie.
- Wie stellt sich die zerebrale Hypoglycämie bildmorphologisch da? Durch Glycosemangel kommt es zum Neuronenuntergang mit Diffusionsrestriktion und Ödem. Primär sind Kortexschichten, Ncl. Caudatus, Putamen und Hippocampus betroffen. In schweren Fällen auch übrige Stammganglien.
- Wies stellt sich die Hypoxie des Erwachsenen im CT da? Reversal sign mit zum Kortex hyperdensem Marklager White cerebellum sign: durch die Aussparung des Zerebellums von o.g. Veränderung ist dieses verhältnismäßig hyperdens
- Welcher bildmorphologischer Wert ist bei hypoxischer Hirnschädigung sehr sensitiv? v.a. in der Frühphase ist eine in der MR-Spektroskopie gemessene Laktaterhöhung sehr sensitiv. Sonst DWI innerhalb der ersten Stunden.
- Welche chronische Veränderungen verbleiben nach einer hypoxischer Hirnschädigung? Laminäre Nekrosen des Kortex in der T1w. Hyperintense Residuen der Stammganglien in der T2w.
- Was ist der Pseudotumor cerebri (PTC)? Wer ist der typische Patient? Welche Formen des PTC können vorliegen? Intracranieller Hypertonus ohne Nachweis einer verursachenden Raumforderung. Die Endstrecke verschiedener Erkrankungen darstellend. Typischer Patient ist die übergewichtige Frau im gebärfähigen Alter. Kann als primäres idiopathisches und als sekundäres Syndrom vorliegen.
- Welche Ursachen für das sekundäre PTC kommen in Frage? · Liquorüberproduktion (bsp. Plexuspapillom) · Liquorzirkulationsstörung · Liquorresorptionsstörung (durch venöse Druckerhöhung und Sinusobsrtuktion) · Patholgische Liquorzusammensetzung
- Welche Werte für den intracraniellen Druck liegen bei einem PTC vor? Wie wird dieser gemessen? Liquordruckmessung erfolgt in Seitenlage (so liegt keine Gefahr einer Einklemmung vor). Sicher pathologische Werte: >25 cmH2O Grenzwertige Werte: 20–25 cmH2O
- Wie stellt sich ein PTC bildmorphologisch da? · Erweiterte Opticusscheiden, hintere Sklera ist abgeflacht, ev. wölbt sich die Papille in den Bulbus hinein · Partial empty sella (wrsch. Aufgrund von Apoplex durch erhöhten intracraniellen Druck) · Ev. Schlitzventrikel · Ev. Verursachende Sinusthombose.
- Was ist das idiopathische Liquorunterdrucksyndrom? Welcher Wert liegt in der Liquormessung vor? Welche typische Klinik liegt vor? Welche Komplikation kann auftreten? Eine spontane intracranielle Hypotension. (kann durch Liquorverlust entstehen, ev. Auch Liquorunterproduktion) Liquoreröffnungsdruck ist < 6 cmH2O. Typisch sind orthostatische Kopfschmerzen. Ev. auch Hirnnervenausfälle. Meningismus. Es können die Brückenvenen reißen und ein SDH entstehen.
- Wie stellt sich das Liquorunterdrucksyndrom bildmorphologisch da? Homogene, glatte Verdickung der Dura mit kräftigem KM Enhancement Bilaterale Hygrome Ev. ist das Mittelhirn caudal des Dorsum sellae lokalisiert (absackendes Miitelhirn) Ev. Tonsillentiefstand Venous hinge (reduzierter Winkel zw. V.Galeni und V.cerebri interna)
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- Welche Differentialdiagnosen kommen bei einem Liquorunterdrucksyndrom in Frage (bildmorphologisch)? Meningitis Menigiosa carcinomatosa Sarkoidose Tuberkulose Meningeale Reaktion nach Punktion/OP.
- Was ist die mesiale Hippocampussklerose? Synonym? Wie häufig bilateral? Mesiale Temporallappensklerose. Untergang von Neuronen im Hippocampus mit Ausbildung einer Gliose. In 20% bilateral auftretend.
- Welche ist die häufigste Ursache für komplex fokale Anfälle? Die mesiale Temporallappensklerose (Hipoccampussclerose).
- Wie stellt sich die mesiale Temporallappensclerose bildmorphologisch da? V:a. sind die Veränderungen im Hippocampus anzutreffen (in 20% der Fälle bilateral), sekundär auch ipsilateralem Fornix und im Corpus mamillare. Dabei liegt eine Atrophie der o.g. Strukturen vor mit konsekutiver evacuo Erweiterung des Temporalhorns (am besten coronare Bilder hierzu). Grau-Weiß-Differenzierung in Hippocampus ist vermindert (cor T1IR bzw. T1FLAIR am besten hierzu) Gliose (FLAIR) und erhöhtes Signal in der ADC.
- Welche Differentialdiagnosen kommen beim Bild eines "Giant Panda" in Frage? Helles Signal der Substanzia nigra und des periaquäductalen Grau mit Aussparung des Tractus corticospinalis (außen Ohren), der "Augen" Ncl ruber und der superioren Colliculi (Kinn). Typisch für Morbus Wilson (außerdem Atrophie des Ncl. caudatus, des Hirnstamms und des Zerebellum und Hyperintensität der Thalami, Capsula interna, Pallidum und Putamen) Leigh Syndrom (Progressive in Kindesalter tödliche neurodegenerative Mitochondriopathie) Japanische Enzephalitis Methanolintoxität Extrapontine Myelinolyse