Technologie und Innvovationsmanagement (Subject) / 5. Strategisches Innovationsmanagement (Lesson)
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5.1 Strategische Relevanz des Innovationsmanagements 5.2 Schaffen strategischer Rahmenbedingungen 5.3 Der Innovationsprozess
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- 5.1 Strategische Relevanz des Innovationsmanagements - Fehlertypen von Tellis (2013) Erfolg der Innovation im Markt = Erfolg / Misserfolg Innovationsentscheidung im Unternehmen = Go / No Go A: Erfolg / Go = Erfolgreiche Einführung B: Misserfolg / Go = Fehlertyp 1 - gescheiterte Innovation C: Erfolg / No Go =Fehlertyp 2 - Verpasste Innovation D: Misserfolg / No GoErfolgreiche Selektion
- 5.2 Schaffen strategischer Rahmenbedingungen - 3 Strategische Leitfragen zum IM Worauf soll sich die Innovationstätigkeit beziehen? Ansoff-Matrix Blockbuster vs. Little Bets - Strategie Welches Ausmaß der Innovationsorientierung wird angestrebt? Pionier- vs. Folgerstrategie Miles/Snow - Typologie Wie soll das Unternehmen von der Umwelt lernen? Exploitation vs. Exploration - Ansatz
- 5.2 Schaffen strategischer Rahmenbedingungen: Blockbuster / Big Bets vs. Little Bets Uniform Spending Wie Innovationsaktivitäten priorisieren? Blockbuster / Big Bets: Konzept aus der Kreativwirtschaft Idee: Fokus auf wenige, sehr aufwendige Innovationsprojekte Investitionsentscheidungen auf Grundlage maximaler Erträge Little Bets / Uniform Spending Konzept aus High-Tech Firmen und internet Startups Idee: Breit gestreute, kleinere Innovationsprojekte Invest. Entscheidungen auf Grundlage von "affordable losses" statt max. Erträge
- 5.2 Schaffen strategischer Rahmenbedingungen: Blockbuster / Big Bets vs. Little Bets Uniform Spending Überlegungen zum Einsatz Kosten / Aufwände Etc Entwicklungskosten HOCH: Blockbuster Strategie Variable Produktionskosten HOCH: Little Bet Strategie Markteinführungsaufwand HOCH BlockbusterS. Systemeffekte / Wichtigkeit von Word-of-Mouth HOCH: BlockbusterS Technologische Dynamik HOCH: Little Bet. Entwicklungskosten NIEDRIG: Little Bet Strategie Variable Produktionskosten NIEDRIG: BlockbusterS. Markteinführungsaufwand NIEDRIG Little Bet. Systemeffekte / Wichtigkeit von Word-of-Mouth NIEDRIG: Little Bet. Technologische Dynamik NIEDRIG: BlockbusterS
- 5.2 Schaffen strategischer Rahmenbedingungen: Pionier- und Folgerstrategien Pionierstrategie: Unternehmen strebt an, Innovationen als erstes im MArkt einzuführen Folgerstrategie: UN tritt erst nach der Einführung ähnlicher Produkte durch Wettbewerber mit einer Innovation in den Markt ein
- 5.2 Schaffen strategischer Rahmenbedingungen: Pionier- und Folgerstrategien Vorteile und Nachteile Pioniervorteile (Folgernachteile): vorübergehende Monopolsituation--> hohe Kosten Kostenvorteile durch Erfahrungskurveneffekte Image-/Präferenbildung bei Nachfragern, Aufbau von Kundenloyalität Aufbau von Wechselbarrieren bei Kunden Sicherung wichtiger Distributionskanäle Pioniernachteile (Folgervorteile): hoher Ressourceneinsatz im rahmen der Markterschließung Unsicherheit bezüglich der Nachfragerentwicklung fehlende Erfahrung mit der Funktionalität des Produktes in Anwendung durch Kunden
- 5.2 Schaffen strategischer Rahmenbedingungen: Exploitation vs Explorartion Wie soll ein UN von der Umwelt lernen?? Exploration Lernen außerhalb des bislang schon gewussten Entwicklung neuer Technologien Ausprobieren und Zieloffenheit zentrale Elemente Kaum als fester Prozess definierbar "Double Loop" learning Exploitation Lernen im Umfeld des bislang schon Gewussten Verfeinerung bestehender Technologien Oft in engem Zusammenhang mit Marktsegmentierung und Produktdifferenzierung Definierte Lernprozesse "Single Loop" Learning Zentral: Richtige Balance aus beiden Elementen Zielsetzung: Die "beidhändige" (ambidextrous) Organisation
- 5.2 Schaffen strategischer Rahmenbedingungen:Marktgetrieben und Markttreibend Marktgetrieben: Unternehmen nehmen Marktstrukturen und das Marktverhalten als gegeben an Markttreibende: gestalten die Marktstruktur und das Marktverhalten Markttreiber: verändern die Struktur oder Zusammensetzung des Marktes und/oder das Verhalten der Mitspieler --> Beide Facetten sind entscheidend für einen langf. nachhal. Wettbewerbsvorteil -> markttreibend sein ist der erste Schritt
- 5.2 Schaffen strategischer Rahmenbedingungen:Marktgetrieben und Markttreibend Wie steuert man Märkte? --> Ansätze? Direkt und Indirekt Mitspieler im Markt eliminieren (Dekonstruktionsansatz) Eine neue oder modifizierte Gruppe von Spielern kreiern (Konstruktionsansatz) Die Funktion der Mitspieler verändern (Funktionaler Modifikationsansatz) Direktes gestalten von Marktverhalten Einschränkungen für Kunden aufbauen (Ikeastore Laufwege) Einschränkungen für Kunden beseitigen Einschränkungen für Wettbewerber aufbauen Einschränkungen für Wettbewerber beseitigen Indirektes gestalten von Marktverhalten Neue Kundenpräferenzen kreieren z.B. Weltneuheiten Bestehende Kundenpräferenz umkehren Neure Präf. der Wettbewerber kreieren: In neue Märkte eintreten Best. Präf. der Wettbew. umkehren: Entsch. eine EDLP-Strat zu verfolgen