Allgemeine Psychologie 2 (Subject) / wichtiges (Lesson)

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Grundlage der Psychologie

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  • Wahrnehmung+ 3 Stufen der Wahrnehmung Aufnahme von Informationen über unsere Sinne und anschließende Verarbeitung, selektiv, konstruktiv und interpretativ. 1.Stufe sensorische Prozesse: Informationsaufnahme in Form von Reizen  2.Stufe Perzeptuelle Prozesse: sensorische DAten werden durch Organisationsprozesse zu Perzepte  3. Stufe Identifikation/Wiedererkennung: Perzepte bekommen eine Bedeutung
  • Prägnanzgesetz, Gesetz der Nähe, Gestaltgesetz 1. Elemente, die sich von allen anderen unterscheiden nehmen wir bevorzugt wahr. 2. Gleiche oder einander ähnliche Elemente mit geringerem Abstand, nehmen wir als zusammengehörig wahr. 3. Einzelne Teile interpretiern wir in Relation zum räumlichen und zeitlichen Kontext, indem wir sie erleben.
  • Bottom-up Verarbeitung, Top-down Verarbeitung, Einfluss von Kontext und Erwartungen 1. Analyse der Wahrnehmung, die auf sensorischern Daten aus der Umgebing beruht, datengesteuerte Verarbeitung 2. Informationen von Erfahrungen,Wissen, Erwartungen, Motiven und der Lebenshintergrund eines Menschen beeinflussen die Interpretationen des wahrgenommenen Objekts 3. mehrdeutige Daten werden von uns in die eine oder andere Richtung gelenkt
  • Aufmerksamkeit Zusatnd fokussierten Bewusstseins auf Teilmenge verfügbarer perzeptueller Informationen
  • Selektive Aufmerksamkeit:Broadbent´s Filtermodell: split span, Dichotisches Hören Kommunikationskanal mit begrenzter Kapazität, Aufmerksamkeit als Flaschenhals Split span: akustische Informationn werden kurz in einem weitgehend noch unverarbeitet Format festgehalten ( Probanden hören auf dem rechten Ohr 261 und auf dem linken 795 und geben dieser Reihenfolge wieder : 261 795) Dichotisches Hören: beide Ohren werden durch Kopfhörer getrennt und hören unterschiedliche Texte, Aufgabe (shadowing) : nur die Wörter einer Nachricht wiedergeben -> meisten Probanden können sich auf einen Text konzentrieren, nicht aber gleichzeitig den zeiten Text beachten.
  • Psychologische Refraktärperiode 2 Reize, Reaktion auf den 2. Reiz hängt von der Zeitverzögerung zwischen dem Einsetzen des ersten und dem des zweiten Reizes ab ( SOA)
  • Flankierreizparadigma Ein Distraktor, der mit der konkurrierenden Reaktion assoziiert ist wird gegenüber trials mit einem responsekompatiblen Distraktor die Reaktion verlangsamt.
  • spatial-cueing Paradigma Augenfokussierung auf die Mitte eines Bildschirms, dann Hinweisreiz, schnell auf Zielreiz ragieren ( valid trial), könnte aber auch auf der entgegengestzen Seite des Hinweiszeizes auftauchen ( invalid trial, 20% der Fälle)
  • ortsbasierte visuelle Aumerksamkeit Exogene Orientierung: automatisch, partiell automatisch ( reizgetriggert) Endogene Orientierung: kontolliert ( intentional) Inhibiton of return: Hemmung der Reorientierung der Aufmerksamkeit an einen vorher beachteten Ort -> erwartetes Target bleibt aus für mehr als 300ms, Inhibitionseffekt entsteht, Reaktionszeit auf das Target wird verlangsamt
  • Objektbasierte visuelle Aufmerksamkeit : Paradigma von Duncan 2 Objekte mit unterschiedlichen Eigenschaften; Aufgabe der Probanden entweder eine Eigenschaft von einem Objekt beurteilen oder duale Urteile fällen: nur auf ein Objekt bezogen oder auf beide Objekte bezogen  Genauigkeit hoch: Eine EIgenschaft von einem Objekt und duales Urteil auf ein Objekt Genauigkeit reduziert: Duale Urteile auf verschieden Objekte bezogen
  • Dimensionsbasierte visuelle Aufmerksamkeit: Dimensionsgewichtungsansatz Gesamtbetrag an Gewichtung, das den Dimensionen von Objekten zugewiesen wird, ist limitiert, dh. ist Farbdimension gewichtet, ist Farbverarbeitung für alle Objekte erleichter jedoch die Verarbeitung von anderen Attributen ( Form) beeinträchtigt
  • Aufmeksamkeitsfokus: internal und external internal: Aufmerksamkeit liegt auf der Bewegung, auf einzelnen Körperteilen und dem Gefühl der Bewegung external: Aufmerksamkeit liegt auf dem Effekt und Ziel der Bewegung -> Vorteil: Automatisierung, mehr Bewegungsanpassungen, Veränderung der Herzrate und Abnahem von Cortisolaktivität
  • Emotion Definition: eine auf ein bestimmtes Objekt ausgerichtete affektive Reaktion, die mit zeitlich befristeter Veränderung des Erlebns und Verhaltens einhergeht Merkmale : Affektivität, Intentionalität ( Objektgerichtetheit), zeitliche Dynamik und begrenzte zeitliche Dauer 
  • Motivation; Motiv, Affektoptimierung 1. hervorgerufen von Motiven und Anreizen, reguliert Richtung, Art und Dauer von Verhalten 2. Eigenschaft, von Personen, auf Ziele einer bestimmten Thematik emotional ansprechen ( Macht, Leistung), sind Bewertungsdispositionen und bestimmen, wie stark positive Reize oder Erignisse bewertet werden-> Anreizcharakter 3. Ereignisse, die positive Affekte auslösen, sollen herbeigeführt werden und negative verhindert werden - bestimmte Reize und Ereignisse erhalten somit Anreizcharakter