Empfängnisverhütung (Subject) / Wichtig (Lesson)
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- Welche Arten von Natürlicher Verhütung gibt es? - Coitus interruptus - Zeitwahlmethode
- Welche Zeitwahlmethoden gibt es und wie funktionieren sie? - Messen der Basaltemperatur: Die Basaltemperatur muss täglich am Morgen, möglichst immer zur gleichen Zeit, gemessen werden. Die fruchtbaren Tage können durch die Zyklus typischen Schwankungen bestimmt werden. Es gibt 3 Zyklusphasen: Körpertemperatur unter 37° Körpertemperatur über 37°: Der Eisprung hat stattgefunden, die Frau ist fruchtbar Menstruation -> unsicheres Verhütungsverfahren - Knaus-Ogino-Verhütungsmethode (Kalendermethode): Es wird ein persönlicher Mentruationskalender erstellt: Eisprung am 14. Tag Überlebensdauer der Samenzellen ungefähr 3 Tage im Eileiter Die Eizelle ist hächsten 2 Tage befruchtbar Zur Sicherheit müssen je 1 Tag vorher und nachher einberechnet werden. Die fruchtbaren Tage sind also in der Regel vom 10.-17. Tag - Zervikalschleim-Methode nach Billings: Die Beschaffenheit des Schleims wird beobachtet, um die fruchtbaren Tage vorauszusagen. Je näher der Eisprung, desto flüssiger und klarer wird der Schleim. In der fruchtbaren Phase ist der Zervixschleim spinnbar, es lassen sich Fäden ziehen. Während dieser Zeit und 3 Tage später darf kein Geschlechtsverkehr stattfinden
- Verhütungsmethode beim Mann: das Kondom ist das einzige Verhütungsmittel beim Mann
- Mechanische Verhütungsmittel bei der Frau: - Frauenkondom - Diaphragma
- Frauenkondom: Wird vor dem GV in die Scheide eingeführt und soll diese wie eine zweite Haut auskleiden. In der Handhabung sehr kompliziert
- Diaphragma: Es besteht auf einem gewölbten, mit Gummi überzogenen Spiralring. Bevor es in die Scheide eingeführt wird, muss eine samenabtötende Creme aufgetragen werden.
- Was sind chemische Verhütungsmittel? Dies sind Mittel, die vor dem GV in die Scheide eingeführt werden, um die Samenzellen sofort bei Eindringen in die Vagina abzutöten. Die spermiziden Substanzen gibt es als Tabletten, Cremes, Zäpfchen oder Schwämmchen Es muss sich erst in der Scheide auflösen und man sollte es mit einem mechanischem Verhütungsmittel verwenden
- Welche hormonelle Verhütungsmittel gibt es? - Antibabypille - Pille danach - Implanon - Verhütungsring - Verhütungspflaster
- Was haben alle Verhütungspillen gemeinsam? Sie müssen oral eingenommen werden und enthalten Hormone, welche denjenigen gleichen, die in den Eierstöcken produziert werden: Gestagen (Gelbkörperhormon oder Schwangerschaftshormon) und/oder Östrogen. Diese Hormone verhindern das Freiwerden der Eizelle.
- Einphasenpillen: Sie enthalten eine fixe Kombination eines synthetischen Östrogens und Gelbkörperhormons. Alle Tabletten der Packung haben dieselbe Zusammensetzung und sehen gleich aus. Sie sind die wirkungsvollsten alles Verhütungspillen, da sie mehrfachen Schutz bieten: - Hoher Gehalt an Östrogen. Die Eierstäcke werden daran gehindert, eine Eizelle zu prouzieren. Es entsteht kein Eisprung - Die Gebärmutterschleimhaut verändert sich. Die Eizelle könnte auch befruchtet nicht in die Gebärmutter gelangen - Der Zervixschleim wird verdickt, sodass es Spermien erschwert wird, in die Gebärmutter zu gelangen
- Mehrphasenpille Jede Pille enthält eine andere Dosierung an Östrogen und Gelbkörperhormon. Die Reihenfolge der Tabletteneinnahme muss unbedingt beachtet werden. Diese Pille hat keine Wirkung auf den Zervixschleim
- Minipille Sie enthalten kein Östrogen, sondern nur eine geringe Menge an Gestagen. Sie sind weniger verlässlich und sollten nur von Frauen genommen werden, die kein Östrogen einnehmen dürfen oder dieses Hormon nicht vertragen
- Mikropillen Sie enthält Gestagen sowie Östrogen. Sie ist ein sehr sicheres Mittel, aber die Pillen müssen immer in der richtigen Reihenfolge (21 Tage) und zum gleichen Zeitpunkt genommen werden. Die Hormonkonzentration ist sehr gering, so treten keine oder nur sehr geringe Nebenwirkungen auf
- Pille danach Es handelt sich um eine Notfallverhütung, die eine unerwünschte Schwangerschaft nach ungeschütztem GV verhindert. Sie darf nur in Ausnahmefällen genommen werden, aufgrund der hormonellen Überdosierung. Die Einnahme muss innerhalb von 12-24 Std nach dem GV erfolgen
- Implanon Es ist ein Kunststoffstäbchen und wird in die Oberarminnenseite implantiert. Es setzt Gelbkörperhormone frei, welche eine Ovulation verhindern. Es bietet einen sehr guten Schutz
- Verhütungsring Dieser besteht aus Kunststoff und wird für eine Dauer von 3 Wochen in die Vagina eingeführt. Er gibt kontinuierlich Östrogene und Gestagene ab, die den Eisprung verhindern. Nach Ablauf der 3 Wochen wird er entfernt und eine menstruationsähnliche Blutung setzt ein
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- Verhütungspflaster Es enthält eine Kombination aus Östrogenen und Gestagenen und verhindert den Eisprung. Es kann auf Bauch, Gesäss und Oberarm geklebt werden, wo es während 3 Wochen wöchentlich gewechselt wird. Die 4. Woche erfolgt ohne Pflaster, in dieser Zeit tritt die Blutung ein.
- Spirale Sie muss vom FA durch den Muttermund in die Gebärmutter eingesetzt werden. Durch das Kupfer der Spirale verändert sich der Schleim am Muttermund und Gebärmutterschleimhaut und Spermien haben es schwer, zur Eizelle vorzudringen. Die Spirale wird für eine Dauer von 3-5 Jahren eingesetzt und muss vom FA regelmässig kontrolliert werden. Sie gilt als sehr sicheres Verhütungsmittel
- Spirale danach Es handelt sich um eine Notfallverhütung. Voraussetzung ist, dass die Gebärmutter gross genug ist. Sie kann bis 5 Tage nach GV eingelegt werden
- Definition Chirurgische Verhütung es handelt sich nicht mehr um vorübergehen anzuwendende Methoden, sondern definitive, die nur dann angewendet werden, wenn ein Kunderwunsch ausgeschlossen ist
- Vasektomie Kastration des Mannes. Die Samenleiter werden im Bereich des Hodensacks oberhalb des Nebenhodens durchtrennt. So können Spermien, welche weiterhin produziert werden, nicht mehr in das Ejakulat gelangen
- Tubenligatur Kastration der Frau. Dieser Eingriff ist schwerwiegender als die Vasektomie beim Mann, da beide Eileiter verschlossen werden müssen, damit die Spermien des Mannes nicht mehr zur Eizelle gelangen. Dazu werden die Eileiter entweder mit einem Clip abgebunden oder durch Hitze verödet