Einführung in die BWL (Subject) / Schmiel (Lesson)

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Schmiel

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  • Erläutern Sie den Begriff „Gewinnmaximierung“ Gewinnmaximierung ist eine Verhaltensannahme der Wirtschaftswissenschaft, nach der das oberste Ziel der Unternehmung die Maximierung des Gewinns ist. Der Gewinn als betriebswirtschaftlich wichtigste Kennziffer der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens ist die Differenz von Umsatz und Kosten (G = U – K).Gewinnmaximierung erfolgt durch Umsatzmaximierung und/oder Kostenminimierung.
  • Welcher Zusammenhang besteht zwischen Steuerplanung Gewinnmaximierung? Gewinnmaximierung ist die stärkste Intention eines Unternehmers. Dementgegen stehen widerum Kosten, welche den Gewinn minimieren. Ein Faktor, der den Gewinn minimiert, sind die Steuern, welche ein Unternehmen zu zahlen hat. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung eine genaue Steuerplanung durchzuführen. Ziel ist einen möglichst geringen Steuerbetrag zahlen zu müssen. Je kleiner der Steuerbetrag eines Unternehmens, desto weniger ist die negative Gewinnbeeinflussung und umso höher fällt der Gewinn eines Unternehmens aus.
  • Erläutern sie das Ziel der "Pareto-Effizienz" Eine Verteilung wird dann als pareto-effizient bezeichnet, wenn man durch Tausch der betrachteten Güter keine der beteiligten Personen mehr besser stellen kann, ohne eine andere Person schlechter zu stellen.
  • Welcher Zusammenhang besteht zwischen Pareto-Effizienz und einem Marktgleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz? Ein Gleichgewicht ist ein stabiler Zustand, d.h. eine Situation, in der kein Individuum mehr einen Anreiz hat, sein Verhalten zu verändern. Jeder verhält sich optimal und möchte bei seinem Verhalten bleiben. Hier erkennt man den Zusammenhang mit der Pareto-Effizienz, schließlich bleibt man in einer Parteo-effizienten Situation auch bei seinem Verhalten und hat auch keinen Anreiz abzuweichen.
  • Wodurch zeichnet sich ein Marktgleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz aus? Ein Marktgleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz zeichnet sich durch die besondere Preisbildung aus.Dadurch, dass es bei vollkommener Konkurrenz viele Nachfrager und Anbieter gibt, können einzelne Akteure den Markt nicht beeinflussen. Dies führt zu einer Preisbildung aus einem gesunden Gleichgewicht zwischen Angebot & Nachfrage. Ein Unternehmen kann nur die angebotene Menge so bestimmen, dass sein Gewinn maximiert wird.   Preisnehmer und Mengenanpasser
  • „Gewinnmaximierung führt zu Pareto-Effizienz. Deshalb sollten Unternehmen Gewinne maximieren.“ Nehmen Sie zu dieser Aussage aus der Perspektive des Werturteilsfreiheitspostulates kritisch Stellung. Ziel des Postulates der Werturteilsfreiheit ist die Vermeidung eines naturalistischen Fehlschlusses in wissenschaftlichen Aussagen. Bei einer Stellungnahme aus dieser Sicht gilt die Frage: Was wäre für einen solchen Schluss zusätzlich erforderlich? Man kann dazu, aus Sicht des Werturteilsfreiheitspostulates, behaupten, dass die Aussage legitim ist, da die Leitfrage erfüllt ist und somit auch kein Fehlschluss dieser wissenschaftlichen Aussage zustande kommen kann.
  • Aussage: "Gewinnmaximierung führt zu Pareto-Effizienz. Deshalb sollten Unternehmen Gewinne maximieren." Stellungnahme aus wirtschaftstheoretischer Perspektive: ("Können") Das Marktziel der neoklassischen Markttheorie ist die Pareto-Effizienz, welche unter den Bedingungen (u.a. Gewinnmaximierung) eines Marktgleichgewichts bei vollkommener Konkurrenz entstehe.Aus wirtschaftstheoretischer Perspektive lässt sich einwänden, dass diese Theorie nicht empirisch bestätigt ist. Gewinnmaximierung führt daher NUR THEORETISCH im Zusammenspiel mit weiteren nicht realisierbaren Bedingungen, wie die Verfügung über vollkommene Informationen der Marktteilnehmer, zu Pareto-Effizienz
  • Stellungnahme aus wirtschaftsethischer Perspektive: ("Sollen") Aus wirtschaftsethischer Sicht gibt es Einwände gegen das Marktziel "Pareto-Effizienz", da sie nichts über Gerechtigkeit aussagt. Daher sollten Unternehmen Gewinnmaximierung nicht auf Kosten Anderer betreiben, wie es zum Beispiel bei aggressiver Steuergestaltung der Fall sein kann.
  • Wozu benötigt die BWL Markttheorien? Wir brauchen die BWL um die Erklärungsaufgabe zu erfüllen, wie Märkte funktionieren. Es werden Markttheorien entwickelt, um den Markt zu beschreiben und diese unter vereinfachten Annahmen zu erklären. Das Ziel ist ein Marktgleichgewicht um Depressionen und Regressionen zu vermeiden.
  • Warum hat jede betriebswirtschaftliche Gestaltungsempfehlung auch einen ethischen Bezug? Ethik und Moral gehören zu einer Philosophie die sich mit den Konzepten des guten Handels beschäftigt. Dabei muss man zwei Aufgaben lösen: 1) Es wird untersucht, wann und unter welchen Umständen eine Handlung als sittlich bezeichnet werden kann.  Gestaltungsempfehlungen können manchmal auch Moralisch fragwürdig sein. Annahme Moral ist vorhanden und vorausgesetzt. 2) Ethik muss als richtig oder falsch unterscheitbar sein. Nur so kann man eine herrschende Moral kritisieren. Definition Moral: Moral bezeichnet Regeln innerhalb einer Gruppe an die man sich halten muss, es gibt ein richtig oder falsch. Ethik stützt sich auf die Überzeugung der Mitglieder das Moral verbindlich ist.
  • Nennen Sie ein Beispiel für eine betriebsw. Erklärungsaussage: Unternehmen probieren durch aggressive Steuergestaltung ihr Steueraufkommen zu minimieren
  • Nennen Sie ein Beispiel für eine betriebsw. Gestaltungsaussage: Die internationale Staatengemeinschaft sollte durch einheitliche Steuerregelungen aggressive Steuergestaltung von Unternehmen unterbinden.
  • Betrachten Sie die Aussage „Wenn ein Unternehmer seinen Gewinn nach Steuern maximieren möchte, sollte er Steuern bei unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigen.“ Handelt es sich hierbei um eine Erklärungsaussage (theoretische Aussage) oder um eine Gestaltungsaussage? Es handelt sich hierbei um eine Gestaltungsaussage. Das Wort „sollte“, signalisiert eine Handlungsempfehlung an Unternehmen.
  • Wirtschaftssubjekte berücksichtigen aus Eigeninteresse die Interessen anderer Wirtschaftssubjekte. Nehmen Sie zu dieser Aussage kritisch Stellung. Private Unternehmen sind Wirtschftssubjekte, die aus Eigeninteresse versuchen die Konkurrenz zu analysieren um auf dem Markt gute Karten zu haben. So wird aus den Interessen, Informationen die zur Vermarktung der Waren beitragen(zb Display Design von Apple oder Samsung) Da durch den Marktkampf der Gewinn optimiert werden soll, können daraus Kosequenzen wie Umweltschäden entstehen.
  • Warum ist Entscheidungsfreiheit als allgemeines Gut eine Voraussetzung für eine Marktwirtschaftsordnung. Die Entscheidungsfreiheit ist ein wichtiger Bestandteil einer freien funktionierenden  Marktwirtschft, denn auf den Märkten  finden freiwilge Tauchgeschäfte statt. Die Wirtschaftssubjekte(Individueen, Gruppen, Betriebe...) entscheiden nach ihren egenen Bedürfnissen und dadurch entsteht ein sich selbst regulierender Markt.