Biologische Psychologie (Subject) / Teil 1 (Lesson)
There are 35 cards in this lesson
Tralala du musst Bio machen
This lesson was created by Ayaya.
This lesson is not released for learning.
- Cytoskelett (Funktionen) Funktionen des Cytoskeletts: Struktur/Gerüst der Zelle Einbindung der Zelle in Gewebe Bewegung (Beispiel Wachstum) Intrazellulärtransport via Fasern
- Zellmembran (Funktionen) Funktionen der Zellmembran: Abgrenzung der Zelle nach außen Zellkommunikation Stoffaustausch mit Umgebung regulieren Struktur
- Membrantransport (Mechanismen) Wege über die Stoffe die Zellmembran überwinden, um in die/aus der Zelle zu gelangen. Unterteilbar in aktiven Transport und passiven Transport. Carrierproteine (Bsp. Pumpen) Poren und Kanäle Endo-/Exocytose Diffusion
- Carrierproteine (+Pumpen) Langsamer und selektiver (sekundär aktiver oder passiver) Transport über Proteine für Stoffe, für die die Zellmembran sonst nicht permeabel wäre. Transport erfolgt entweder uniport oder bidirektional. Beispiel: Na/K-Pumpe (3 Na raus - 2 K rein) Uniport - Ein Substrat Symport - Mehrere Substrate, gleiche Richtung Antiport - Mehrere Substrate, verschiedene Richtung
- Pore Konstitutiv geöffneter, selektiver Kanal, der Stoffen das Überwinden der Zellmembran erleichtert (erleichterte Diffusion).
- Kanal Selektives Transmembranprotein, das Stoffe aktiv von einer Seite der Membran auf die andere befördert. Im Gegensatz zu Poren nur sehr kurz geöffnet und Wirkort vieler Pharmaka, Gifte und Drogen. Unterteilbar in drei Typen: Ligandengesteuert - Öffnen, wenn bestimmtes Substrat bindet Spannungsgesteuert - Öffnen abhängig vom Membranpotential Mechanosensitiv - Öffnen bei Druck
- Diffusion Nettobewegung der ungeladenen Teilchen aus einem Bereich hoher Konzentration zu einem Bereich niedriger Konzentration. Beruht auf brownscher Teilchenbewegung (passiver Prozess). Diffusionsrate wird nach dem Fickschen Gesetz angegeben: Permeabilität x Fläche x Konzentrationsunterschied Permeabilität = Lipidlöslichkeit / Molekülgröße
- Neuron (Aufbau) Dendriten(-baum) = Informationseingang Soma = Zellkörper, Genexpression, Stoffwechsel (Auch Versorgung des Axons) Axonhügel = Entstehungsort des APs Axon = Informationsausgang/-weiterleitung
- Klassifikation von Neuronen Drei Typen von Neuronen: Sensorische Neurone - Leiten von Reizen aus Peripherie zu ZNS Efferente Neurone - Leitung von Informationen aus ZNS an Muskeln (motorisch), Gefäße und Drüsen (autonom) Interneurone - Vollständig in ZNS
- Sensorisches Neuron Leitet Informationen (Reize) aus Peripherie an ZNS weiter.
- Efferentes Neuron Leitet Informationen von ZNS an Muskeln, Drüsen und Gefäße weiter.
- Interneuron Liegt vollständig im ZNS
- Gliazellen Zellen des ZNS, die verschiedene Aufgaben erfüllen. Unterteilbar in Astrocyten und myelinisierende Zellen.
- Astrocyt Zellen des ZNS und Unterart der Gliazellen. Erfüllt diverse Funktionen: Abtransport von Abnauprodukten/toten Zellen Regeln Zusammensetzung der Extrazellulärflüssigkeit (Ionenkonz, Abbau von NTs, etc.) Synchronisierung Steuern neuronalen Wachstums (Richtung und Verbindungen) Beteiligt an Blut-Hirn-Schranke
- Myelinisierende Zellen Unterart der Gliazellen, die die Myelinscheide um Axone bildet. Diese isoliert das Axon, erhöht so seinen Membranwiderstand und erleichtert die verlustfreie Weiterleitung von APs. Unterteilbar in zwei Unterarten: Schwann'sche Zellen - Im peripheren NS, umwickelt nur kurzen Abschnitt des Axons Oligodendrocyen - Liegt im ZNS, myelinisiert gleich mehrere Axone
- Blut-Hirn-Schranke Schutzmechanismus, der jede Kapillare im Hirn umgibt und dafür sorgt, dass schädlichen/unerwünschten Substanzen der Eintritt ins ZNS verwehrt bleibt. Blutgefäß ist von innen mit Endothelzellen ausgekleidet Tight Junctions zwischen Endothhelzellen (Bildung wird durch Astrocyten angeregt)
-
- Ruhemembranpotenzial Liegt in etwa zwischen -65mV und -70mV. Entsteht durch Konzentrationsungleichgewicht von K und Na (innen mehr K, außen mehr Na) und wird durch Na/K-Pumpe aufrecht erhalten. Wichtig: Winzige Veränderungen in Ionenkonzentration = große Veränderung des Potenzials An Membran konzentriert Transportgeschwindigkeit Ionen = Prop. zu Differenz zwischen Gleichgewichts- und Membranpotential
- Elektrotonische Leitung Passive Erregungsleitung an Dendriten (Teilchen bewegen sich über kurze Strecke und "stoßen" einander an). Sehr schnell aber mit Verlusten in Amplitude verbunden. Die Längskonstante λ beschreibt die Entfernung vom Ursprung des Signals, nach der noch 37% des Signals vorhanden sind (abhängig von Membran- und Längswiderstand).
- Längskonstante (λ) Beschreibt den Punkt (Entfernung) an dem noch 37% eines ursprünglichen Signals übrig sind. Stark abhängig von Längswiderstand (Durchmesser der Leitung) und Membranwiderstand (Kanäle und Myelinisierung).
- Aktionspotential (+Phasen) Aktiver Prozess zur Weiterleitung/Sendung von Signalen. Folgt dem Alles-oder-nichts-Gesetz (vgl. Abzug einer Pistole). Phasen: Langsame Depolaration (passiv) Wenn Schwellenwert ⇒ Na-Kanäle öffnen sich → Na strömt ein (Depolarisation/Aufstrich) K-Kanäle öffnen sich (verzögert) → K strömt aus (Repolarisation) Na-Kanäle schließen (Repolarisation → Hyperpolarisation) K-Kanäle schließen
- Refraktärzeit Kurzer Zeitabschnitt unmittelbar nach Peak eines APs, in dem es nicht/erschwert möglich ist, ein AP zu generieren. Sorgt dafür, dass APs sich in nur eine Richtung ausbreiten. Unterscheidbar sind absolute und relative Refraktärzeit: Absolute Refraktärzeit - Alle Na-Kanäle sind inaktiviert → Generieren eines neuen AP unmöglich Relative Refraktärzeit - Einige Na-Kanäle wieder aktiv, K-Kanäle noch offen → Generieren eines AP möglich, wenn Reiz stark genug
- Saltatorische Erregungsleitung "Hüpfende" Abfolge passiver (elektrotonischer) und aktiver Leitung entlang des Axons. Erneutes (langsames) Auslösen des APs an Schnürringen, anschließend schnelle Leitung entlang der myelinisierten Abschnitte.
- Gap Junction Auch elekrische Synapse genannt. Direkte Verbindung des Cytoplasmas zweier Zellen über Transmembrankanäle (Connexone). Kanäle sind meist offen, können allerdings auch geschlossen werden. Kommunikation findet in beide Richtungen und (abhängig von der Zahl der Kanäle) sehr schnell statt.
- (Chemische) Synapse Zellkommunikation, die nicht direkt stattfindet, sondern erst einen synaptischen Spalt überwinden muss. Kommunikation selbst findet über Neurotransmitter statt. Synaptische Kontakte entweder axosomatisch, axodendritisch oder axoaxonal.
- Übertragung an der Synapse NTs in Präsynapse in Vesikeln synthetisiert/gespeichert Eintreffen eines AP Spannungsgesteuerte Ca-Kanäle öffnen → Ca strömt ein Exocytose → Diffusion über synapt. Spalt NT bindet an entsprechende Rezeptoren Rezeptoren lösen postsynaptische Antwort aus Enzymatischer Abbau/Reuptake der NTs
- Neurotransmitter (Voraussetzungen) In Präsynapse in ausreichender Menge in Vesikeln gespeichert Wirkung auch experimentell erzielbar Rezeptoren für NT vorhanden Ausschüttung durch Erregung der präsynaptischen Zelle Wirksamer Inaktivierungsmechanismus vorhanden
- Rezeptoren Ionotrope Rezeptoren Ligandengesteuerte Ionenkanäle → Verändern postsyn. Potential direkt/schnell Metabotrope Rezeptoren An G-Protein gebundene Ionenkanäle → Löst Second-Messenger-Kaskade aus Langsamer als ionotrop, hält aber länger an
- Transmitterabbau Enzymatischer Abbau Reuptake Diffusion aus synsptischem Spalt
- EPSP Kurz für exzitatorisches postsynaptisches Potential. Depolarisation der Membran durch Öffnung von (hauptsächlich) Na-Kanälen. → Wahrscheinlichkeit für ein AP ↑
- IPSP Kurz für inhibitorisches postsynaptisches Potential. Hyperpolarisation oder Entgegenwirken der Depolarisation durch Öffnung von Kalium-/Chloridkanälen. → Hemmt AP
- Transmittersysteme (Elemente + Integration) Entweder divergente (Transmitter an vielen Rezeptoren bindbar) oder konvergente (verschiedene NT wirken über ihre Rezeptoren auf dasselbe System) Integration. Spezifische Moleküle für... Synthese Vesikulären Transport Reuptake Bindung Enzymatischen Abbau Signalweiterleitung
- Biogene Amine Acetylcholin + Monoamine (Histamin, Serotonin + Katecholamine [Dopamin, (Nor-)Adrenalin])
-
- Monoamine Histamin, Serotonin, Katecholamine (Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin)
- Katecholamine Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin
- Aminosäuren Glutamat, GABA, Glycin