winfo (Subject) / Kap. 05 (Lesson)

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Unternehmensinterne Anwendungssysteme

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  • Wirtschaftsinformatik im modernen Verständnis Mensch = M Aufgaben = A Informations- & Kommunikations-Technologien = IuK = Ein Dreieck mit gegenseitiger Wechselbeziehung
  • Informations- & Kommunikationstechnologien (Datenbanken, Internet) Betriebswirtschaftliche Anwendungssysteme (CRM-; ERP-Systeme) Informationsmanagement (Fertiefungstiefe in der Informationsverarbeitung) IKT-basierte Unternehmen (E-Commerce, Geschäftsmodelle von Internet-Unternehmen)
  • Was ist ein Anwendungssystem? Ein Anwendungssystem beinhaltet alle Programme, die als Anwendungssoftware für ein konkretes Anwendungsgebiet entwickelt, eingeführt und eingesetzt werden. Hinzu kommen die Daten, welche von der Anwendungssoftware genutzt werden, sowie die IT-Infrastruktur, auf der die Software läuft.
  • Was ist wichtig bei Anwendungssystem? Funktionalität (Kundenwert?) Ausgewählte Details bei Algorithmen & Datenstruktur (PageRank-Verfahren bei GoogleSearch) Betriebswirtschaftliche Wirkung Technische Askpekte (verwendete Datenbank, Verteilung d. Systemkomponenten nach dem Client-Server-Ansatz oder anderen Ansätzen)
  • Einsatzbereiche von Anwendungssystemen Lieferanten --> Unternehmensintern --> Abnehmer / Intermediäre --> Endkunden
  • Einsatzbereich von Anwendungssystemen : Überblick Unternehmensinterne Anwendungssysteme: Enterprise Ressource Planning (ERP) Systems Customer Relationship Management (CRM) Systems Führungsinformationssysteme (FIS)
  • Informationspyramide von Unternehmensinternen Einsatzbereichen von AS --> GRAFIK Vertikale Integration ... CRM (unten):-Forschung, Produkt, Prozessentwicklung-Vertrie-Produktion-Versand-Kundendienst--> HORIZONTALE INTEGRATION (Wertschöpfun/Auftragsdurchlauf) ERP (mitte)-Finanzen-Rechnungswesen-Personal... FIS (Spitze)-Planungs- und Kontrollsysteme (PUK)-Funktionsübergreifende und Unternehmensplanungsmodelle
  • ERP-Systeme (Enterprise Ressource Planning, 2. Ebene) ERP-Systeme: integrierte, betriebswirtschaftliche Standardsoftwarepakete Unterstützen Großteil aller Funktionsbereiche / Geschäftsprozesse im Unternehmen IT-seitig z.B. Produktion, Rechnungswesen, Finanzmanagement, Vertrieb, Service ERP-Systeme sind Erweiterung der traditionell in Industrieunternehmen eingesetzten Produktionsplanungs- & -steuerungssysteme (PPS), die den gesamten Prozess der Planung & Ausführung von Fertigungsaufträgen unterstützen Wichtige Eigenschaften: -Zentrale einheitliche Datenbasis-Integration der Prozesse aller Geschäftsfunktionen-Standardisierte Schnittstellen, modularer Aufbau
  • ERP Systeme: Kern- & Zusatzfunktionen Kernfunktionalitäten Personalwirtschaft Kostenrechnung, Controlling Finanzbuchhaltung Versand Vertrieb Zusatzfunktionalitäten: Dokumentenmanagement Produktdatenmanagement CRM E-Commerce
  • Typische Module eines ERP-Systems: Personalwirtschaft --> GRAFIK!!! Stammdaten (Firmen, Personal) --> Manuelle Pflege-Adresse-Bankverbindung-Lohngruppe Zeiterfassung  --> Automatische Übernahme vor der Abrechnung-Kommt-Geht-Zeiten-Geleistete Arbeitsstunden Bewegungsdaten --> Manuelle Dateneingabe-Überstunden-Prämien-Urlaubsgeld ... Führt alles zu Entgeldabrechnung-Bruttoermittlung-Nettoermittlung-Monatsauswertung-Jahresauswertung==> Personaldatenbank ... führt weiter zu: Banken-Überweisungen der Löhne / Gehälter Finanzbuchhaltung & Kostenrechnung Listen -Krankenkassen-Finanzamt-Verbände Verdienstnachweise Lohnkonten
  • Warum Customer Relationship Management? --> Mehrwerte bei Kaunden schaffen Erster Kauf -->Nachkauf-Marketing Kundenzufriedenheit -->Cross-Selling Kundenloyalität -->Einklinken in die Prozesse des Kunden Kundenbindung -->Fokussierung auf profitable Kunden ==> PROFITABILITÄT
  • Customer Relationship Management: Definition & Ziele Definition: -Kundenorientierter Ansatz, der versucht-mithilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologien-auf lange Sicht-profitable Kundenbeziehungen-durch abgestimmte und Kundenindividuelle-Marketing-, Sales- und Servicekonzepte-aufzubauen und zu festigen Hintergrund: -Stellt Schritt vom Verkäufer- zum Käufermarkt dar-Wünsche & Probleme der Kunden sind besser bekannt & finden mehr Beachtung-Ersetzt das traditionelle Axiom "Herstellen & Verkaufen" durch die Philosophie "den Kunden verstehen und zufrieden stellen" Ziele: -Kundenzufriedenheit & erhöhte Kauffrequenz-Bessere Abschöpfungen des Kundenpotentials durch Up- & Cross-Selling
  • CRM Komponenten Operatives CRM-Kampagnen (Mailings)-Adressverwaltung-Kundenservice-Kundenkarten-Beschwerden Kommunikatives CRM-Web/Mail-Call-Center-Fax/Brief-Face-to-Face-TV/Radio Analytisches CRM-Sortimentsoptimierung-Kundenpräferenzen-Warenkorbanalyse-Data Warehouse-Data Mining
  • CRM - Gesamtkonzept ---> GRAFIK Back Office -Supply Chain Management-Enterprice Resource Planning-Computer Integrated Manufacturing . . . . .
  • CRM - Integration & Aufgabe Integration -...verschiedenere Anwendungssysteme, mit denen kundenbezogene Informationen gewonnen & gespeichert werden-Horizontale Integration: Verbindung von Marketing, Verkauf & Service (Teilsysteme zur Unterstützung der Vorverkaufs-, Verkaufs- und Nachverkaufsphase)-Vertikale Integration: Nutzung v. Kundeninformationen für Managemententscheidungen in Marketing & Vertrieb Aufgaben: -Speicherung v. Merkmalen d. Kunden (Ansprechpartner, Vorlieben...)-Fortschreibung d. Kundenbeziehung (Was hat Kunde wann gekauft?)-Analyse d. Kundendaten (Database Marketing, Data Mining)-Initiierung v. kundenspezifischen Maßnahmen (Empfehlungen f. Servicetermin aussprechen, passende Weihnachtsgeschenke auswählen)-Kampagnenplanung (Abstimmung d. Einzelmaßnahmen-Management d. Sales Pipeline (In welche Phase befinden sich Aufträge?)-Kundensegmentierung (Welche Kundengruppe erreicht Firma?)
  • Beispiel für CRM Account Management Opportunity Management Kundensegmentierung Management der Sales Pipeline
  • Beispiel für Analyse der Kundenpräferenzen COLLABORATIVE FILTERING Filtersoftware zur Extrapolation der Kundenpräferenzen (eines Kunden) aus vorherigen Interaktionen Präferenzen eines Kunden in Beziehung zu Präferenzen anderer Kunden setzen Ziel: Intensivierung der Beziehung zw. Kunde und Anbieter Beispiel: Amazon: Optimierte Produktvorschläge basierend auf bisherigem Kaufverhalten Käufer wählt aus optimierten Angeboten aus--> Kauf- oder Präferenz-Muster individueller Kunden wird erfasst--> Kollaborativer Filter betreut und analysiert automatisch Kauf- oder Präferenz-Profil des Kunden wird entwickelt und einer Affinitätengemeinschaft zugeordnet Anbieter optimiert sein Angebot anhand der Präferenzen der Affinitätengemeinschaft Käufer wöhlt aus optimierten Angeboten aus.......
  • Wozu (strategische) Führungsinformationssysteme (FIS)? Zeitnot Komplexität Informationsbedarf -Vielfältige Daten-Unterschiedliche Formate-Heterogene Systeme
  • Informationspyramide --> GRAFIK! 3 Managementebenen, 4 Schichten --> Managementebene umfasst jeweils 2 Schichten Operative Ebene Mittleres Management Oberes Management Schichten von unten nach oben: TVS: Transaktionsverarbeitende Systeme MIS: Managementinformationssysteme EUS: Entscheidungsunterstützende Systeme FIS: Führungsinformationssysteme-Informationssysteme, die Informationen über Sachverhalte des Unternehmens (unternehmensinterne & externe Quellen)--> sammeln, aufbereiten und dem Management in geeigneter Form (führungsadäquat) zur Verfügung stellen-FIS gelten als INSTRUMENTE, die eine Filterfunktion übernehmen -> beugen Datenüberflutung vor
  • Beispiele für FIS am Markt SAP BusinessObjects IBM Cognos Business Analystics IBM SPSS Statistics SAS Analytics Oracle Hyperion Performance Management Microsoft Business Intelligence Micro Strategy
  • Kernfunktionalitäten eines FIS Technische Integration Sammeln aller relevanten Informationen aus operativen Datenbanken in einem Data Warehouse Analyse / Data MiningVerdichtung & Auswertung der Daten auf Basis konkreter Fragestellungen Dashboards / Performance Management / Scorecarding: Verwendung der Informationen für Planungs-, Steuerungs- und Kontrollzwecke Reporting Übersichtliche Aufbereitung der Informationen auf einem passenden Aggregationsniveau Channeling Bereitstellung der Informationen über verschiedene Kanäle
  • Aufbau eines FIS - Data Warehouse --> Siehe GRAFIK p.26 Grafik! Unternehmensinterne Daten Unternehmensexterne Daten ==> Transformationsprogramme Data Mining-Datenbasis-Verdichtungsstufe 1 bis N Reports, Dashboards, Endbenutzertool (Channeling)
  • Auswertung auf Basis von Data Mining --> Definition (2. Schritt von Kernfunktionalitäten des FIS: Verdichtung & Auswertung der Daten) Der Begriff "Data Mining" nimmt Bezug auf ein griffiges Bild aus dem Bergbau (Mining), wo mit großem technischen Aufwand enorme Gesteinsmengen maschinell abgebaut und aufbereitet werden, um Edelmetalle und Edelsteine zu fördern. Analog: Riesige Datenvolumina mit anspruchsvollen, automatisierten Methoden nach neuen, interesanten Mustern durchsucht.
  • Data-Mining-Prozess Daten Selektion-Aufgabendefinition-Selektion der Daten==>Zieldaten Datenaufbereitung-Datenexploration-Datenanreicherung-Datenreduktion-Fehlende Werte-Falsche Werte==>Aufbereitete Daten Transformtion-Reskalierung-Normierung-Verknüpfung==>Transformierte Daten Data Mining-Segmentierung-Klassifikation-Abhängigkeit-Prognose==>Muster Interpretation / Evaluation-Modellvalidierung-Prozessvalidierung-Applikation Wissen
  • Was bringen die drei Systeme betriebswirtschaftlich? ERP-Systeme --> Reduktion von Admin-KostenCRM-Systeme --> Verbesserung der KundenbeziehungMIS-Systeme --> Bessere Entscheidungen (?)