Sensorik (Subject) / Einheit 4 (Lesson)
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- Warum könnte man Geschmackstests reduzieren wollen? die Ergebnisse variieren stark! große Unterschiede bestehen in Bezug auf Genetik Lebensstil Alter Alkoholkonsum Schlaf Rauchen
- Flussdiagramm der Wirkstoffsuche (geschmacksmodulierende Stoffe) beschreiben Isolierung des gewünwschten Rezeptors Einbringung des Rezeptors in eine Zelllinie Substanz-Durchmusterungskampagne Identifizierung von Treffern chemische Optimierung aktiver Stoffe Identifizierung optimierter Substanzen sensorische Evaluierung der optimierten Stoffe und Toxikologische Zulassung Test in Anwendungen Kommerzialisierung
- Nenne Bitterblocker Soll die Bitterkeit von Nahrungskomponenten bsp. in Soja mindern. Auf dem Markt in Japan, Deutschland und Kolumbien zb: GIV 3727
- Nenne salzig schmeckende VB NaCl LiCl CaCl2 MgCl2 NaBr
- Funktion des Salzgeschmacks Stellglied in der Homöostase des Elektrolythaushalts; Salzaufnahme + damit assoziierte Mineralstoffe
- Welche Mechanismen der Salzwahrnehmung sind beschrieben und wie lassen sie sich voneinander abgrenzen? zwei unterschiedliche Zelltypen existieren: epithelialer Natriumkanal (ENaC) Na+ spezifisch geringe Konz. ausreichend Amylorid-empfindlich attraktives Verhalten zu Salz TRPV Kanal (oder anderer) Kationen unspezifisch (Na+, K+, NH4+) hohe Konz. notwendig Amylorid-unempfindlich aversives Verhalten beide sind durch CPC blockierbar Salzgeschmack wird nicht nur vom ENaC vermittelt (transzellulärer Na+ Flux), sondern auch von anderen Ionen im umliegenden Milieu: 1. „strong shunting“: shunting ~ schieben Cl- hat starken Fluss durch Tight Junctions vom extrazellulären in den interstitiellen Raum -> negative Ladungsanreicherung kompensiert Na+ Ladung, dadurch erhöhter inverser Druck = Na Flux auf Nerveninnervierte Zelle = Depolarisation. 2.„weak shunting“: Acetat und Gluconat nur schwachen parazellulären Flux -> keine Kompensation = Hyperpolarisation der Rezeptorzelle
- Nenne saure VB Schwefelsäure Phosphorsäure Zitronensäure Malonsäure Propionsäure
- Beschreibe die Sauer- Signaltransduktion findet in den prä-synaptischen Zellen (Kalium Kanäle) statt! die Säure-Intensität wird wahrscheinlich durch die Gesamtzahl der protonierbaren Gruppen im EC Raum bestimmt vermutlich die PKD2L1 exprimierenden Zellen undissoziierte (protonierte) org. Säure diffundiert in Zelle -> leichte Dissoziation = H+ freigesetzt, die Ansäuerung des Cytosols ist der Stimulus Depolarisation -> Öffnung spann.-abh. Na+-/K+ -Kanäle (je nach Konz./pH Wert: Influx/Efflux) Wiederum Depolarisation -> spann.gesteuerte Ca 2+ -Kanäle öffnen Ca 2+ -Influx -> weitere Kanalöffnung, dadurch 5HT-Ausschüttung = Signal
- Wie läuft die CO2 Wahrnehmung ab? CO2 löst sich in der Zungenschleimhaut und dringt in das Zungengewebe ein. Dort wird das CO2 zu Kohlensäure hydratisiert, welche wiederrum Neuronen aktiviert (=kribbeln). Diese physiologisch langsam ablaufende Reaktion wird durch die Carboanhydrase beschleunigt. Carboanhydrase ist ein extrazelluläres Protein auf der Zungenoberfläche, am stärksten ist die Carboanhydrase IV