LehrerInnenbildung (Subject) / Individuums- und entwicklungspsychologische Grundlagen von Bildung und Lernen (Lesson)
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- Proximale und Distale Faktoren sind Proximale („nah dran“, z. B. Unterrichtsverhalten) & Distale („weiter entfernte“, z. B. Erziehungsverhalten der Eltern) Faktoren sind beteiligt
- Hat die Klassengröße einen Einfluss auf die Schulleistungen? Empirische Untersuchungen können einen Einfluss auf Schulleistung nicht bestätigen; keine oder nur schwache Effekte auf Schulleistung
- Die Klassenführung hat inwiefern Einfluss auf das Leistungsniveau? empirisch: Klassenführung zeigt die stärksten Zusammenhänge zum Leistungsniveau & zum Leistungsfortschritt
- Im Bezug auf Lernerfolg hat Schulorganisation keinen Einfluss
- Im Bezug auf Lernerfolg haben Lehrmethoden und Instruktionsmedien nur einen geringen Einfluss
- Im Bezug auf Lernerfolg haben Unterrichtsvariablen, Unterrichtszeit & Unterrichtsqualität einen einen bedeutenden Einfluss
- Im Bezug auf Lernerfolg haben Klassen-& Schulklima; Peer-Beziehungen; Häusliche Umwelt einen bedeutender Einfluss wenn auch geringer als Unterrichtszeit, Unterrichtsqualität
- Im Bezug auf Lernerfolg haben Schülerkompetenz: IQ, Motivation , Alter & Reife kleinen bis starken Einfluss IQ > Motiv. > Alter u. Reife
- Classroom Assessment Scoring System ist Gliedert sich in... 3 Domänen Sind Evidenz-basiertes Beobachtungsinstrument basiert auf Entwicklungstheorien und Forschung dazu Domänen > Dimensionen >Indikatoren > Verhaltensmarker 3 Domänen Emotionale Unterstützung – Emotional Support Klassenführung – Classroom Management Instruktionsunterstützung - Instructional Support
- Classroom Assessment Scoring System Bsp.: für Domäne, Dimension, Indikatoren u. Verhaltensmarker Domäne: Klassenführung Dimension: Produktivität Indikatoren: Lernzeit maximieren Verhaltensmarker: Unterbrechungen minimiert Hohe Qualität = niedrige Werte auf den Verhaltensmarkern
- Intrinsische Motivation ist? Die Tätigkeit an sich bereitet Freude sowie Befriedigung und ist damit Anreiz genug.
- Extrinsische Motivation ist? Der primäre Anreiz liegt in den erwarteten Ergebnissen der Handlung
- „Blind monks examining an elephant” Subjektive eindrücke nur teil der Warheit
- Rubikon-Modell der Handlungsphasen Abwägen (prädeszisionale Phase) zwischen Bedeutsamkeit (=Wert) und Realisierbarkeit (= Erwartung) Planung (präaktionale Phase): Realisierung des Handlungsziel Initiierung der Handlung Durchführen/Handeln (aktionale Phase): Regulation von Anstrengung und Ausdauer; Abschluss der Handlung. Bewerten (postaktionale Phase): Verlauf und Ergebnisse evaluiert, Schlüsse für zukünftiges Handeln gezogen.
- Was ist die „Erwartung x Werte“ Theorie? Erwartung x Wert -> Leistungsverhalten Erwartung: Subjektive Einschätzung der Wahrscheinlichkeit des Erfolgs Wert: Subjektive Bewertung des Handlungsergebnisses
- Pädagoge László Polgár Buch „Bring up Genius!“ „Genies werden gemacht, nicht geboren.“
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- „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer-mehr!“ ist eine ... Sichtweise Stabile Sichtweise
- „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!“ Flexible Sichtweise
- Studie von Hong, Chiu, Dweck, Lin & Wan (1999) Studenten mit felxibler Sichtweise meldeten sich eher für Sprachkurse obwohl sie in der Schule schlecht in Sprachen waren
- Studie von Butler (2000) mit Lehrkräften LehrerInnen mit einer stabilen Sichtweise von Intelligenz: Ansicht nichts beitragen zu können, Zahl der schwachen SchülerInnen zu verringern -> auch Ergebnis LehrerInnen mit einer flexiblen Theorie konnten bei schwachen SchülerInnen einen Leistungszuwachs verzeichnen
- Implizite Persönlichkeitstheorien sind subjektive Überzeugungen von Personen über die Stabilität von Personenmerkmalen
- FSK hat großen Einfluss auf die Qualität der Lernprozesse und die Motivation zum Lernen. SchülerInnen mit einem hohen FSK zeigen.
- „Big Fish Little Pond Effekt“ ist 2 Schüler gleich gut aber Klassenniveau, hoch/ niedrig -> niedriges/hohes Fähigkeitsselbstkonzept
- Selbstwirksamkeit meint die Selbstwahrnehmung der eigenen Kompetenz in Bezug auf das Meistern einer zukünftigen Aufgabe.
- Leistungen und Selbstwirksamkeit bei SchülerInnen steigen, wenn LehrerInnen: Fortschritte betonenVerbesserungen würdigenKurzfristige Ziele setzenLernstrategien vermittelnLeistung belohnen
- Bei einer lernzielorientierten Zielstruktur im Klassenraum... werden Fehler als konstruktiv gesehen haben Lernen und Verständnis Priorität, nicht konkrete Antworten werden Feedbacks und keine Bewertungen gegeben werden Noten in einem geringen Maß betont werden positive Effekte des Lernens hervorgehoben bestehen hohe Erwartungen an alle Schüler
- Bei performanzzielorientierten Unterricht ... wird fehlerfreies Lernen als effektiv angesehen gelten Unsicherheiten als Indikatoren fehlerfreien Lernens sind Bewertungen zentral werden viele Hinweise auf Noten/ Bewertungen gegeben wird wenig Enthusiasmus vermittelt hohe Erwartungen nur an einzele Schüler
- 6 Unterrichtsdimensionen TARGET Task (Aufgabenstellung) Authority (Automonie vs. Autoritöät) Recognition (Anerkennugn (geben)) Grouping (Gruppierung) Evaluation (Bewertung indiv. u. norm) Timing (Zeit(managment))
- Welche Formen von Zielorientierung gibt es? Lernzielorient. Leistungszielorient. Arbeitsvermeidungszieorient. 1. u. 2. immer vermeidungs oder annäherungs orient.
- Interesse ist... „Interesse ist eine besondere Beziehung einer Person zu einem Gegenstand.“ (Lämmle & Götz)
- Zwei Formen von Interesse Personale / Individuelle Interessen = Dauerhafte Interessen Situationale Interessen = Temporäre Interessen, situationsbezogen
- : 3 psychische Grundbedürfnisse (= basic needs) für Interresse Autonomie/ Selbstbestimmung Kompetenzerleben soziale Eingebundenheit
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- Um Informationen langfristig behalten zu können braucht man mehrere Schritte (Whs.)
- Wie viel können wir aufnehmen/behalten im Kurzzeitgedächtnis? 7 (± 2) Regel = circa 7 Informationseinheiten
- 3R für Langfristiges lernen Recall“: Abrufen bzw. freies Erinnern „Recognition“: Wiedererkennen „Relearning“: Erneutes Lernen
- Kognitive Lernstrategien sind Lernstrategien die... der unmittelbaren Informationsaufnahme, -verarbeitung und -speicherung dienen.
- Lernstrategien 3 Arten Memoring (Auswendig, Karteikarten, sich ausfragen lassen) Elaborieren (Vergleichen, Fragen formulieren) Organisieren (Kenzeichen, Unterstreichen)
- aktive Gestaltung einer Mindmap = Lernprozess Vorteil -> auf Arbeitsweise unseres Gehirns abgestimmt
- Ressourcenbezogene Lernstrategien eine Aktivierung innerer und äußerer Ressourcen Bsp: Bibleothek lernen mit Büchern
- Leistungsbeurteilung= Vergleichen
- Prozess der Ursachenzuschreibung kann aktiv und passiver prozess sein
- Suche nach Ursachen in welchen Sitauationen (3) neu wichtig Misserfolg
- trapsychisch? eigene Person betreffend
- interpsychisch? andere Personen betreffed
- 4 Feld Schema? Stabil, Variabel x intern/extern
- Klassifikation nach ICD-10 F81.8. Sont. Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten: Entwicklungsstörung des expressiven Schreibens/ schriftlichen Ausdrucks F81.9. Nicht näher bezeichnete Entwicklungsstörung schulischer Fertigkeiten zB Gedächtnisstörung
- Appraisal-Theorie nach Lazarus Primary Appraisal: Bewertung einer Aufgabe nach subjektiver Relevanz (Wert) • Secondary Appraisal: Bewertung der Ressourcen für die Bewältigung und Abwegen von Handlungsalternativen
- Kontroll-Wert-Theorie nach Pekrun: Kontrollüberzeugung x Wert = Leistungsemotion
- Rosenhan (1968) Experiment: „Being Sane in Insane Places“ - Pygmalioneffekt nicht psychisch kranke wurden als solche in der anstahlt angesehen
- Merkmale von Flow: Anforderung= Fähigkeit Rückmeldung klar -> keine Interpretation man weiß was zeitgefühl reduziert reflexisivität u. selbstbewusstsein im hintergr.
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